Ein Schritt in die richtige Richtung
Choji hat dafür gesorgt, dass der restliche Abend mit Spaß und Freude ausklingt. Er hat neue Rezepte ausprobiert. Das war wirklich köstlich. Und die Cocktails - ich habe selbstverständlich einen alkoholfreien bekommen - haben seine Barkeeper Fähigkeiten gezeigt.
Wir haben am Ende noch ein Erinnerungsfoto geschossen und den nächsten Termin für nächsten Freitag angesetzt.
Choji wird eine WhatsApp Gruppe eröffnen, da er ja jetzt auch meine Nummer hat. Ich bin wirklich so froh drüber, meine Freunde wiederzuhaben. Erst nach diesem Treffen habe ich bemerkt, wie sehr ich sie alle vermisst habe.
Mit Choji als Wegbegleitung mache ich mich auf den Weg zu Yumenos Wohnung.
,,Du weißt hoffentlich, dass du immer zu mir oder auch zu den anderen kommen kannst, wenn du über etwas reden willst. Du musst das nicht mit dir selbst ausmachen."
Lächelnd lege ich ihm eine Hand auf die Schulter. ,,Ich weiß. Erstmal möchte ich aber hier ankommen und selber auf meine Situation klarkommen. Und morgen möchte ich bei dir Probekochen. Darauf freue ich mich."
Vor Yumes Haustür umarmen wir uns noch ein letztes Mal, bevor wir uns endgültig für heute verabschieden.
,,Dann bis morgen."
Yumeno ist tatsächlich noch nicht zurück. Mit einem Kopfschütteln suche ich schonmal Kopfschmerztabletten aus ihrer Hausapotheke, um sie auf ihrem Nachttisch zu deponieren. Inklusive ein Glas Wasser.
Am nächsten Morgen stehe ich früh auf.
Choji und ich haben abgemacht, dass ich nach dem Frühstück zu seinem Restaurant komme. Keine feste Uhrzeit. Ich soll alles entspannt angehen.
Aber ich würde mich schlecht fühlen, erst heute Nachmittag dort aufzukreuzen.
Ich habe noch kurz ein Frühstück für Yume zubereitet und einen Zettel dazu gelegt.
Lass es dir schmecken. Ich bin bei Choji zum Probekochen. Bis später.
Hab dich lieb ♡
Ich bin bereit für einen weiteren Schritt in mein neues Leben.
So ein langer Spaziergang am Morgen ist sehr beruhigend. Die frische Luft tut gut.
Vor dem Restaurant sitzt ein Mädchen. Mit Karui.
Das wird wohl Chocho sein.
Je näher ich dem Eingang komme desto mehr kann ich ihrem Gespräch folgen. Und Chochos Tränen sehen.
Karui ist sauer. So laut wie sie am Schimpfen ist...
,,Wenn du deinen Vater lieber hast als mich, gut. Dann bist du auch nicht mehr meine Tochter."
Chocho weint noch mehr als Karui aufsteht und geht.
Was ist denn passiert?
Sofort beschleunige ich meine Schritte und knie mich zu ihr runter.
,,Hey, ist alles in Ordnung bei dir? Ist etwas passiert?"
Sie ist völlig aufgelöst. ,,Ich will zu Papa."
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