63|»Nackt«|{2}

Pov. Maudado:

Die Nacht mit Zombey war wunderschön und wir haben das wirklich wieder gebraucht. Umso trauriger machte es mich, als wir uns verabschiedeten und in verschiedene Richtungen davon gingen. Er zu Pat, ich zu Manu. Wir mussten das klären mit den beiden, es wurde aller höchste Zeit. Denn weder sie, noch wir hielten das lange aus.

Ich machte Schritt für Schritt auf unsere Wohnung zu und atmete tief durch. Die Luft war warm, fast schon heiß. Die Sonne schien und es waren um die 25°C. »Verdammter Klimawandel...«, murmelte ich zu mir selbst und ging aus der brennenden Sonne zur Haustür, schloss diese auf. Sofort beklemmte mich ein seltsames Gefühl. Irgendwie fühlte ich mich gefangen, fast schon gequält seit Patricks und Manus Streit. Doch ich versuchte dieses Gefühl zu überdenken, da ich Manu nicht noch mehr runter ziehen wollte, als er es eh schon war. Ich hoffe, er hat die Zeit gut überstanden, dachte ich, als mein Handy begann zu vibrieren. Jetzt ein Anruf? Es war grade mal elf Uhr mittags. Ich holte es aus meiner Hosentasche und sah auf den Bildschirm. Zombey... Ich nahm an.

Zombey?

M-maudado, Patrick... E-er...

Was zur Hölle... So aufgelöst hatte ich ihn noch nie erlebt.

Was ist mit Patrick? Zombey!

ER IST WEG!

Das Blut gefror in meinen Adern, mein Herz blieb stehen...

W-weg? Wie weg?

Verdammt er ist nicht hier, seine Eltern sind nochmal weggefahren gestern weil sie einen Termin hatten und das Haus ist komplett leer. Er ist nirgends hier, er geht auch nicht ans Handy, er ist WEG!

Er sprach wie ein Wasserfall und jedes Wort ließ mir immer unwohler werden, bis ich am liebsten gekotzt hätte. Ich raufte mir durch die Haare.

Ist denn Manu noch da?

Manu... Scheiße!

So schnell ich konnte rannte ich durchs Haus, suchte ihn, doch ich fand ihn nicht... Außer er war... Nein, das kann nicht sein...

Skeptisch aber auch panisch rannte ich die Treppen hoch und blieb vor dem Zimmer stehen, das sich Patrick und Manu geteilt hatte. Er war nie da drin, nie, außer ein Wunder ist passiert... Vorsichtig legte ich meine Hand an die Türklinke und drückte sie runter, schob die Tür einen kleinen Spalt auf und...

Tatsächlich... , hauchte ich ins Telefon.

Was?? Ist er auch nicht da?!

Breit schmunzelnd schloss ich die Tür wieder und schlich nach unten in die Küche.

Beruhig dich, Zombey. Und komm nach Hause. Sie sind beide hier.

Immer breiter musste ich Grinsen. Dieser ganze Streit war endlich vorbei. Glückseligkeit zog sich durch meine Adern.

W-was...?

Noch immer stockte Zombey ungläubig und aufgewühlt am anderen Ende der Leitung.

Sie liegen beide aneinander gekuschelt in ihrem Zimmer... Nackt.

Ich musste kichern und eine Zeit lang kam nichts mehr von Zombey. Ich hatte ihm die Sprache verschlagen.

Ich äh... Also... Bis gleich...?

Bis gleich.

Ich legte auf und hätte am liebsten getanzt. Alles würde sich wieder normalisieren. Endlich...


Sorry Leute, ich konnte gestern nicht updaten, war von frühs um sieben bis abends um elf nicht mehr zu Hause. Es tut mir wirklich leid, aber morgen kommt trotzdem planmäßig ein Kapitel,
Bis dahin💘

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