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Pov. Patrick:
Als wir ankamen, stiegen wir aus und machten uns auf den Weg zu mir nach Hause. Dabei beklagten wir uns die ganze Zeit über die Kälte und mussten übereinander lachen.
Ich gab Manu den Schlüssel, der die Tür aufmachte und dann eintrat, sie hinter mir wieder zu schloss. Es war deutlich wärmer drinnen, doch Manu fror immernoch.
Kein Wunder bei seiner dünnen Statur.
Also führte ich ihn in mein Zimmer. Erinnerungen stießen sauer gegen meinen Magen, doch ich unterdrückte sie.
»Ich sag's gleich vorher, ich habe nichts in Größe XXXXS da.«, ärgerte ich ihn und schaute lachend über meine Schulter zu ihm, suchte dann weiter.
»Du Arsch.«, reagierte er lachend.
»Was ist mit meinem Arsch?«
»Sieht so sexy aus wie der deiner Mudda.«, meinte er in seiner Tumorstimme. Wer dumm fragt, bekommt dumme Antworten. Wir lachten.
Ich zog letztendlich einen Pullover, der mir fast zu klein war, aus dem Stapel und schmiss ihn Manu zu. Der zog ihn sofort über seine restlichen Klamotten. Zwar hing er an Manu wie ein Sack, aber ihm war warm und es sah irgendwie süß aus.
Während Manu die Konsole im Wohnzimmer startete, machte ich uns heiße Schokolade, da er keinen Kaffee mochte. Als ich fertig war, brachte ich sie ihm und er drückte mir den Kontroller in die Hand noch bevor ich mich neben ihn setzen konnte und einen Schluck von dem heißem Gold nahm.
»Los geht's!« Und schon begann eine lange Reihe von Smash Kämpfen. Wir probierten alle Charaktere aus, spielten den Geisterstorymodus und vieles mehr. Ständig schubsten und lenkten wir uns gegenseitig ab. Letztendlich, am Ende einer großen Turnierrunde, versetzte ich ihm mit Snake und zugegebenermaßen viel Glück, da ich eigentlich wirklich schlecht war, den entscheidenden Stoß und gewann, sprang sofort auf und jubelte laut.
»SCHEIßE! Wie konnte das denn passieren, dass ich gegen jemanden wie DICH verliere...«, regte Manu sich über sich selbst auf. Ich stoppte mit meinem Freudentanz und sah ihn an.
»Was?!?! Wer wagt es so über die Ultimate Power Machine zu reden?!?!«, schrie ich wie Hulk. Er stand auf und wollte mich 'provozieren', indem er seine Brust raus streckte und mich bedrängte.
»Willst du Stress oder was?!!!«, prustete er mit einer extrem tiefen Stimme.
»Ja! Und? Was willste' machen?«, spielte ich überlegen.
Doch statt weiter so rumzubrüllen, wurde es still...
Wir sahen uns in die Augen, drei Sekunden, drei Stunden... Ich hatte keine Ahnung.
Ich fühlte die Statik, Spannung, Blitze zwischen uns. Was auch immer es war, es zog uns wie zwei starke Magnete aneinander. Ich legte meine Hand vorsichtig an seine Haare. Seine Augen sahen mich paralysiert an und machten mich verrückt. Sie waren leer und doch sprachen sie Bände, verursachten so viele krasse Sachen in meinem Körper...
Ich spürte seine Hände an meinem Hals. Sie zogen mich nur ganz sanft zu ihm.
Manu schloss die Augen und ich küsste ihn endlich. Erleichtert seufzte er auf, was mich zum Lächeln brachte. Ich fuhr mit meinen Händen seinen Rücken ab und legte meine Arme um seinen wunderschönen Körper, zog ihn näher an mich. Unsere Berührungen trafen mich überall. Seine Hände striffen durch meine Haare und krallten sich in diese, als ich sachte mit der Zunge über seine Lippen fuhr.
Pov. Manu:
Ich fühlte es. Ich fühlte alles. Und nichts. Nichts, außer ihn. Die Leidenschaft, die Liebe...
Dieser, 'sein', markanter Geruch stand im Raum und umhüllte mich.
Er wurde langsamer und löste den Kuss auf. Er legte seine Hand auf meine Brust und schubste mich vorsichtig nach hinten aufs Sofa. Mit großen Augen sah ich zu ihm hoch. Er kam auf mich zu und setzte sich neben mich, beugte sich zu mir und küsste mich wieder.
Seine Hände hinterließen heiße Spuren auf meinem Rücken. Meine hingen an seinem Hals. Als seine Hände kurz davor waren, meinen Hosenbund nach unten zu passieren, verkrampfte ich mich fast, doch er spürte das anscheinend und ließ diese Stelle aus, legte seine Hände an meine Oberschenkelrückseiten. Er löste unsere Lippen voneinander, hob mich an dieser Stelle an, zog mich zu ihm, sodass ich nun über seinen Beinen kniete. Seine Hände fuhren knapp über meinem Steißbein entlang und seine Lippen verirrten sich an meinem Hals. Als er auf eine Stelle biss, zischte ich leicht auf. Aber weniger weil es weh tat, sondern viel mehr vor Erregung.
Langsam löste er sich, küsste die Stelle, an der jetzt sicher ein unübersehbarer Knutschfleck war, noch einmal und betrachtete sein Werk.
»Jetzt sieht wenigstens jeder, dass du mein Kotthaufen bist.« Er sah mir schelmisch grinsend in die Augen und musste kichern.
»Wie liebevoll.«, sagte ich sarkastisch und lachte.
Ob da noch mehr kommt?🤔😏❤️
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