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Was soll ich tun? Was wäre das beste? Und vorallem, was würde ihm helfen...? I-ich muss etwas tun... Ich... Ich darf das nicht... Das kann nicht sein... Ich bin nicht schw-...

HÖR AUF!!! Ich will einmal nicht über so etwas so intensiv nachdenken müssen! Ständig halten mich meine Gedanken von den besten Gelegenheiten und von meinem wirklichen Glück ab, nur weil ich mir alles kaputt denke! Ich will endlich wieder spontan sein, ich will so sein, wie ich wirklich bin!
Er ist ein Traum von Junge und keine Gedanken könnten mich davon abbringen, das zu tun...

Entschlossen zog ich ihn näher zu mir und küsste ihn endlich. Kribbeln durchzog meinen Körper und mein Gehirn, betäubten es wie viele kleine giftige Narkosepfeile, und es war einfach unbeschreiblich.
Manus Lippen waren so unglaublich weich und zogen meine wie zwei Magnete an, ließen mich alle meine Gedanken und Sorgen vergessen...

Ich löste mich wie in Zeitlupe und sah ihm, noch immer extrem nah an ihm stehend, in die Augen.

Die Zweifel kamen wieder und rasten in mordaler Menge durch meinen Kopf.

Ist es in dieser Zeit richtig? Ist es das, was er wollte? Und ist es überhaupt das, was ich wollte...?

Doch meine Zweifel verschwanden mit einem Reiz, einem blitzähnlichen Gefühl, das durch meine pochenden Adern schoss. Wärme breitete sich überall aus. Meine Pulsgeschwindigkeit stieg in wenigen Millisekunden gefühlt auf sein Tausendfaches.

Doch dann sah ich etwas in Manus Augen entflammen, spürte, wie er sich fester in meinen Nacken krallte und wieder auf mich zu kam, um mich nochmals zu küssen.

Magie umschwärmte wie ein Magnetfeld unsere beiden Körper und brachten uns beide auf ein und die selbe Bahn.

Ich konnte es einfach nicht wahr haben...

Ich und schwul sein...

Manu konnte unglaublich gut küssen für seinen scheinbar ersten Kuss. Seine Lippen waren spröde aber weich und schmal. Mit meinen Händen fuhr ich leicht seinen Rücken auf und ab und spürte, wie er ein Hohlkreuz dabei machte. Er war rundum einfach wunderschön...

Wir lösten uns und er öffnete seine Augen, sah in meine, wobei seine Blicke immer wieder nach unten zu meinen Lippen auswichen.
So sagte er mir was er wollte ohne Worte. Und ich hatte keine Einwände.

Jedoch nahm ich zu erst seine Hand und zog ihn aufs Bett. Wir saßen beide halb an der Bettkante und sahen uns an, bis ich ihn nun wieder, dieses Mal leidenschaftlicher, langsamer, intimer küsste.

Vorsichtig legte ich meine eine Hand an seinen nackten Rücken und stupste ihn während dem Kuss leicht nach hinten, sodass er sich auf den auf diesen legte und ich über ihm kniete. Seine Hände legten sich wieder zärtlich auf meine Brust und Strichen über diese und mein Schlüsselbein.

Ich musste extrem aufpassen, dass sich nicht zu viel Blut in meinem Unterleib sammelte, denn wenn Manu bestimmte erogene Stellen an meinem Körper berührte mit seinen vorsichtigen, sanften Fingern, hätte ich nichts dagegen machen können...

Es dauerte lange, bis wir uns lösten.
Vorsichtig legte ich meine Stirn mit geschlossenen Augen gegen seine, um den Moment einfach zu genießen.
Kurz darauf legte ich mich neben ihn und deckte uns zu, legte meine Hand auf Manus Wange. Er sah mir in die Augen.

»Danke...«, flüsterte er mit glasigen Augen.

»... Ich kann es fühlen...«

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