Kapitel 7: STERBE ICH?

Kyo rannte weiter durch die Dunkelheit.

Manchmal hörte er Schritte hinter sich, doch das immer nur kurz.

Es war wahrscheinlich Bookman.

Kyo schleppte sich durch die Dunkelheit und hinterließ eine Spur aus Blut. Er konnte nur hoffen, dass kein Tier das Blut witterte und ihm folgte.

Was sollte er nur machen. Er hatte das alles nicht mit einberechnet.

Er musste mehrmals anhalten um wieder zu Atem zu kommen.

Da packte ihn etwas an der Schulter und riss ihn zu Boden.

Bookman!

Kyo versuchte sich loszureißen, doch er war zu erschöpft.

Bookman hielt ihn an den Schultern gepackt und raubte Kyo somit alle Kraft.

Der Alte zog ruckartig seine Hand zurück und betrachtete die rote Innenseite. Dann wanderte sein Blick wieder zu Kyo der gegen eine Ohnmacht ankämpfte.

Schweißtropfen glänzten im fahlen Mondlicht auf seiner Stirn.

Bookman ließ von ihm ab und Kyo versuchte wegzukommen.

Seine Finger gruben sich ins dichte Gras und den Schlamm.

Sein Körper zitterte und sein Atem bildete weiße Wölkchen.

Sein Inneres wurde abwechselnd heiß wie Feuer und kalt wie Eis.

Sein Blut sickerte aus seiner Wunde und der Boden saugte den Lebenssaft blitzschnell auf.

Es fühlte sich an, als würde der Tod sein Herz umklammern und wollte es zerquetschen.

Sterbe ich?

Kyo drehte sich auf den Rücken und schaute in den Himmel. Die Sterne funkelten heller als sonst, doch in Kyos Augen war es wie ein Hohn.

Die Welt schien sich zu freuen, dass sie ihn endlich loswurde.

Kyo keuchte auf, als er versuchte sich zu bewegen.

Seine Sicht verschwamm. Es war genau wie damals, als er in der Gasse.

Nur würde ihm hier niemand helfen...

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