Kapitel 34: GHOST

Kotaro POV.:

Wir waren dabei uns gegenseitig umzubringen, aber auch uns selbst. Wir hatten das gesunde Limit bereits über stiegen und überlasteten unsere Kapazitäten. Damit schadeten wir uns selbst mehr als unserem Gegner.

Da erstarrte ich und sank auf die Knie.

Zwischen uns stand eine Gestalt. Sie hatte schneeweiße Haare und war in ein weißes Kleid gehüllt. Ihr Körper war transparent. Doch irgendwie kam mir diese zierliche Gestalt bekannt vor. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

Kazu POV.:

Ich begann zu zittern.

Dort stand sie. Ihre Haare waren jedoch weiß, nicht mehr rot.

Ich kam auf die Beine und stolperte einige Schritte auf sie zu um dann wieder auf die Knie zu fallen.

Kotaro POV.:

,Mutter.', sagte ich in Gedanken.

Da war sie. Direkt vor meinen Augen. Doch sie strahlte keine warme Geborgenheit aus nur die Eiseskälte des Todes. Die Umgebung um sie herum wurde von Raureif überzogen.
Ich sah wie mein Vater ebenso geschockt war wie ich. Und das zu recht. Meine Mutter und seine Frau war tot.

Ihre Miene wirkte ausdruckslos und kalt.

Da verschwand die Kälte mit einem Mal und meine Mutter wurde nun wütend und verärgert. Sie wandte sich an meinen Vater und schrie. ,,Kazu!"

Dieser zuckte zusammen.

,,Was fällt dir ein meinen Sohn anzugreifen. Wehe du tust das noch einmal, dann nehme ich dich mit in die Hölle!"

Mein Vater wirkte erschrocken und schaute zur Seite. So kannte ich meine Mutter. Temperamentvoll und direkt.

Da wandte sich meine Mutter an mich und schrie nun mich an. ,,Und du Junge... Kannst du mir bitte mal erklären, warum ihr euch jedes Mal an die Kehle gehen müsst? Hä?"

Ich zuckte ebenfalls zusammen.

Da spürte ich einen Schmerz an meinem Ohr. Meine Mutter hatte mich an meinem Ohr gepackt und zog mich mit sich. Da packte sie auch seinen Vater am Ohr und schleifte ihn mit.

Da zog sie die Beiden zu sich und schrie ihnen ins Ohr. ,,ICH KANN NICHT GLAUBEN, DASS IHR EUCH NOCH IMMER STREITET. ICH GLAUB DAS EINFACH NICHT. ARGH, DASS KANN DOCH EINFACH NICHT WAHR SEIN. MANN, SEID IHR NERVIG."

,,Ist ja gut!", meinte mein Vater und wir hielten uns die Ohren zu.

Da ließ meine Mutter uns los und rieb sich die Nasenwurzel.

,,Ganz ruhig.", sprach sie sich selbst gut zu.

,,Nun gut!", sagte sie und schlug sich mit der Faust in die Handfläche. ,,Ich bin ja nicht hier um euch zu belehren. Ich soll euch eine Nachricht aus der Hölle überbringen."

Fragend sahen wir Beiden sie an und sie fuhr fort.

,,Ich soll euch sagen, dass ihr mit euerem Zorn noch jeden zerstören werdet."

,Na und?', dachten wir beide wahrscheinlich gleichzeitig. Meine Mutter schien diesen Gedanken durchschaut zu haben und sie drückte das Gesicht meines Vaters mit dem Fuß in den Staub.

,,Euch kümmert es vielleicht nicht, aber euere Mordlust wird euch auch selbst verschlingen. Das ist der Preis für diese Macht."

Gleichzeitig zuckten wir mit den Schultern. Genervt seufzte meine Mutter und legte mir dann einen Finger gegen die Kehle. Ich spürte wie der Schmerz nachließ.

,,Was...?", wollte ich fragen, doch da packte ich mir an den Kehlkopf. ,,Ich kann wieder reden.", rief ich überrascht.

,,Tja, das ist die Kraft eines Geistes.", meinte meine Mutter.

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