Kapitel 23: DOLCH

,,Hier entlang!", sagte der Barkeeper, der übrigens Chrysanthos hieß, und der alte Mann folgt ihm. ,,Sind sie sicher, dass sie ihren Schüler mitnehmen wollen?", fragte Chrysanthos und warf dem rothaarigen Burschen einen Blick zu, denn dieser hatte noch immer keinen Mucks von sich gegeben.

Die beiden waren vorhin in seine Bar gekommen und hatten ihn nach Kylon gefragt.

,,Machen sie sich keine Sorgen! Er ist nicht zimperlich! Es interessiert ihn sowieso nicht!", meinte der Alte und Chrysanthos hob eine Augenbraue, aber er fragte nicht. Einen Kunden sollte man lieber nicht vergraulen.

Schließlich blieb er stehen und meinte. ,,Er ist hier drin!" Chrysanthos schloss auf.

,,Ich geh nicht rein!", fügte Chrysanthos noch hinzu. Er warf dem Jungen einen letzten Blick zu und eine kalte Schauer lief ihm über den Rücken. Seine Augen waren so leer und kalt, wie die Augen eines Killers. Der Rotschopf folgte seinem Meister in die dunkle Kammer.

Chrysanthos konnte gerade noch realisieren, wie die Hand des Jungen zu seinem Gürtel glitt und er sah Metall aufblitzen. Dann knallte die Tür schon zu und Chrysanthos wartete mit einem unbehaglichen Gefühl.

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Ares sah sich um.

,,Meister? Erlaubnis?", fragte er.

Er bat um Erlaubnis diesen Kylon zu töten, wenn dieser sie angriff.

,,Meinetwegen!", meinte Bookman.

Dann traten sie vor.

,,Kylon!", rief Bookman.
Ein Mann trat aus den Schatten. ,,Was wollen Sie?", fragte der Mann genervt.

Er war groß und breitschultrig. Seine Haare und Augen waren braun.

,,Oh! Sie sind es es!", rief der Mann nun aus und kam auf sie zu. Ares Hand zuckte an seinem Gürtel und der Mann blieb stehen und sah ihn aus großen  Augen an.

,,Sie haben ihren Schüler mitgebracht?", fragte er erstaunt. ,,Ja, er soll schließlich einmal meine Aufgabe übernehmen."

,,Er scheint mir nicht gerade die Sorte Mensch zu sein, die sich nicht traut, Kehlen aufzuschlitzen."

Bookman warf Ares einen Blick zu und meinte. ,,Ares, benimm dich." Ares ließ seine Hand sicken und seine Mordlust verschwand. Kylons Augen ruhten noch einen Moment auf dem Jungen, dann wandte er sich wieder an Bookman. Dieser fragte. ,,Sie ließen mir die Nachricht zukommen, dass sie das haben um was ich sie bat?"

,,Ja! Warten Sie, ich bringe es Ihnen!" Damit eilte Kylon davon und kam kurze Zeit später mit einem Buch zurück. Bookman nahm es entgegen, blätterte es kurz durch, dann gab er es an den Jungen weiter, der es in seine Tasche steckte.

,,Wollen Sie noch etwas?", fragte Kylon. ,,Ja, der Junge will sich noch einmal umsehen, ob er etwas brauchbares finden kann.", erklärte Bookman.

,,Hier ist alles brauchbar!", rief Kylon beleidigt aus.

,,Ja, aber wir können nicht den ganzen Kram hier aufkaufen!", meinte Bookman. Kylon schnaubte verächtlich. Dann sah er wieder zu dem Jungen, der sich alles ansah.

Überall standen und lagen Bücher, Taschen, Kleidungsstücke aus weit entfernten Ländern, Stoff aus Seide und anderen wertvollen Stoffen, Kristallkugeln, Taro-Karten und vieles mehr. Ares überflog alles nur kurz. Nur einmal blieb er stehen. Hier lagen hunderte von Waffen und Kampfausrüstung.

Er streckte die Hand aus und seine Finger schlangen sich um einen schlichten Dolche.

Die Klinge war aus einem alten Metall und der Griff war in Leder eingebunden.

Bookman trat zu ihm und sah ihn verwundert an.

Ares zuckte einige Male mit dem Zeigefinger. Morsezeichen!

Bookman winkte Kylon herbei.

Dieser nannte einen viel zu hohen Preis, doch da trat Ares zu ihm und starrte ihm in die Augen. Es fühlte sich an, als ob kalte Finger nach ihm greifen würden. Kylon begann zu schwitzen und sagte. ,,G- gut! Ihr bekommt ihn gratis." Ares steckte den Dolch in seinen Gürtel und "kaufte" sich noch einige Dinge um seine Ausrüstung aufzufrischen.

Kylon war eben auch nur ein Mensch und verspürte wie sie alle Angst.

Als die beiden wieder nach draußen traten, stand Chrysanthos noch immer da.

Er begleitete sie wieder vor die Tür.

Dort fragte Bookman Ares. ,,Und?"

Ares zog seinen neuen Dolch und meinte knapp. ,,Ritual."

Übersetzung: Ich muss noch das Ritual vollziehen.

,,Dann gehen wir besser wieder in den Wald.", meinte Bookman. ,,Es ist gleich Mitternacht. Das ist eine gute Zeit für ein Ritual." Ares nickte.

Kurze Zeit schritt er auf eine leere Lichtung. Der Schein des Vollmondes traf genau in die Mitte. Ares hatte seinen Umhang abgelegt und stand nun in Kampfmontur da.

Er ging im Mondenschein auf die Knie und hielt den Dolch in beiden Händen. Der Dolch begann zu funkeln.

Ares begann zu psalmodieren:

Wo sich Wesen im Schatten vereinen,

werden dunkle Versprechen gemacht.

Wo geheime Visionen erscheinen,

dort im Zwielicht, in der kalten Vollmondnacht.

  Wo geheime Visionen erscheinen,

dort im Zwielicht der kalten Vollmondnacht.

Verwandelst du dich jetzt in eine Kreatur, aus Licht und Energie, in eine Richtung nur.

Es ist Vollmond und ein Traum wird jetzt wahr.

Es ist Vollmond, du bist zu allem bereit.

Es ist Vollmond, du bist mit ihm vereint.

Es ist Vollmond, wenn der Zauber erscheint.

Wo sich tausend Gestalten verstecken, dort im Schutz der tiefen Dunkelheit.

Wo sich Phantome zum Leben erwecken, dort im Zwielicht im kalten Vollmondschein.

Verwandelst du dich jetzt in eine Kreatur, aus Licht und Energie, in eine Richtung nur.

Es ist Vollmond und ein Traum wird jetzt wahr.

Es ist Vollmond, du bist zu allem bereit.

Es ist Vollmond, du bist mit ihm vereint.

Es ist Vollmond, wenn der Zauber erscheint.

Es ist Vollmond und ein Traum wird jetzt wahr.

Es ist Vollmond, du bist zu allem bereit.

Es ist Vollmond, du bist mit ihm vereint.

Es ist Vollmond, wenn der Zauber erscheint.

Wenn der Mond einen vollen Kreis beschreibt, zeigen wir NightRaider unser wahres Gesicht.

Es ist Vollmond und ein Traum wird jetzt wahr.

Es ist Vollmond, du bist zu allem bereit.

Es ist Vollmond, du bist mit ihm vereint.

Es ist Vollmond, wenn der Zauber erscheint. 

Bookman sah ihm gebannt zu. Da begann die Klinge sich zu verfärben. Eine schwarze Flamme loderte um sie auf und Ares führte sie zu seinem Handgelenk. Mit einem Ruck schlitzte er sich die Adern auf und die Flammen brüllten förmlich. Dann versiegte das Feuer genau so schnell, wie es gekommen war.

Der Dolch war nun gänzlich aus einem schwarzen Metall.

Eine furchterregende Waffe und der Dolch des Anführers der NightRaider

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Hey,

wundert euch nicht, wenn ihr den Text kennt. Ich hab ihn von einem Youtube-Video und habe nur ein Wort verändert.




Außerdem wollte ich nur sagen, dass ihr unbedingt die Geschichte I' m Just A Monster (Naruto FanFic) von MidnightRavencrow  lesen. Ist zwar auf Englisch, aber was solls ;)

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