𝐦𝐞𝐧𝐭𝐢𝐫𝐚

𝐓𝐚𝐲𝐫𝐚'𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭:

Mit dröhnendem Kopf wachte ich heute auf und wollte mich auf die andere Seite meines Bettes drehen,bevor ich aber diesem nachgehen konnte wurde ich durch einen starken Arm aufgehalten.
Verwirrt blickt ich hinter mich und konnte den jungen Spanier erkennen.
„Was machst du denn hier?" fragte ich noch vollkommen verschlafen.
Nun sah auch er mich verwirrt an.

Als ich versuchte mich an gestern zu erinnern, war seit dem wir Ansu und Ferran getroffen alles schwarz.
Nur an das tanzen konnte ich mich ein wenig erinnern,aber beim bestem willen nicht warum wir hier in einem Bett lagen.
Immer noch sah Pablo mich etwas ratlos an.

Wie ein Blitz schoss es mir durch den Kopf.
So schnell ich konnte hob ich unsere Decke an.
„Oh gott sei dank." murmelte ich,als ich sah das wir beide noch unsere Klamotten anhatten.
Augenblicklich fing der junge Spanier an zu schmunzeln.
„Wärs so schlimm mit mir zu schlafen?" hakte er dann nach.
Auf seine Frage hin schoss mir das Blut ins Gesicht,woraufhin ich mich schnell wegdrehte und schließlich auch aufstand.
„Ich geh mal nach meinem Bruder sehen." murmelte ich leise bevor ich fluchtartig das Zimmer verließ.

Oh gott war das peinlich.
Aber wenn ich so drüber nachdachte,wäre es so schlimm mit ihm zu schlafen?
Geschweige denn zusammen zu sein?
Ich würde immer mit zu seinen Spielen kommen und ihn so gut es geht immer unterstützen.
Allerdings wäre ich durch Pedri immer gezwungen ihn zu sehen,wenn wir Schluss machen würden.
Aber eigentlich hatte ich mir vorgenommen,mit niemandem mehr zusammen zu kommen mit dem ich es nicht zu 100% ernst meinte.
Trotzdem könnte ja immer was passieren,auch wenn ich es ernst meinen würde.
Er könnte mich betrügen,obwohl ich Pablo sowas niemals zutrauen würde.

Bevor ich mir jetzt noch weiter den Kopf drüber zerbrach,wie es wäre mit Pablo zusammen zu sein,luscherte ich in Pedris Zimmer hinein.
„Peplito?" fragte ich vorsichtig,als ich sah das er wach war.
Ruckartig drehte er sich zu mir um.
„Tayra? Wie geht es dir?" fragte er sofort besorgt,weswegen ich schmunzeln musste.
„Mein Kopf dröhnt." meinte ich etwas gequält woraufhin er nun auch lächelte.

„Wie kam es das du gestern getrunken hast?" fragte er interessiert,als er merkte das es mir gut ging.
„Ich weiß selber nicht,ich glaub das war nachdem Pablo und ich getanzt haben." meinte ich ratlos,bereute es aber sofort es gesagt zu haben.
Jetzt würde mein Bruder mich wieder über mein Liebesleben ausfragen.
„Ihr habt getanzt?" fragte er mit einem grinsen und einer hochgezogenen Augenbraue.
Stöhnend ließ ich den Kopf hängen,hätte ich bloß nichts gesagt.
„Wo ist der jetzt eigentlich?" fragte mein Bruder gleich weiter.
Wenn ich ihm jetzt sagen würde,dass er in meinem Bett liegt,würde er mich nie wieder damit inruhe lassen.
„Auf der Couch?" meinte ich zögernd.
Da es sich ehr wie eine Frage anhörte,sah er mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„In meinem Bett." gab ich dann schließlich doch zu.
Überrascht sah er mich und musste grinsen.
„Wie kam das zustande?" fragte er belustigt.
Wenigstens war er kein Bruder der den drang hatte,mir jede Beziehung zu verbieten.
Stöhnend ließ ich mich zu ihm aufs Bett fallen.
„Ich weiß nich,ich bin heute aufgewacht und dann lag er da." erzählte ich ihm die Wahrheit.
„Habt ihr gekuschelt?" fragte er mit wackelnden Augenbrauen.

Statt ihm zu antworten nahm ich einfach ein Kissen aus seinem Bett und schlug ihm das ins Gesicht.
„Gavi! Tayra dreht durch!" schrie er dann aufeinmal laut und total in mein Ohr.
„Ah!" beschwerte ich mich bei ihm.
Allerdings war gleich nachdem mein Bruder nach Gavi geschrien hat,gepolter zu hören.
Überrascht sah ich den jungen Spanier an,als er durch die Tür stürmte.
„Alles okay?" fragte er direkt und musste gleich danach gähnen.

Irgendwie süß das er so besorgt war und direkt aufgesprungen ist.
„Pedri übertreibt nur." meinte ich dann lächelnd und stand nebenbei auf.
Nun sah Gavi,seinen besten Freund belitten an.
„Deswegen bin ich aufgesprungen?" fragte er kopfschüttelnd,jedoch merkte man das er nicht beleidigt oder sonstiges war.
„Tayra hat mich angegriffen." versuchte meine bessere Hälfte sich nun rauszureden.

„Jaja,übertreib mal nicht Brüderchen." sagte ich während ich an Gavi vorbeiging,um eine Aspirin in der Küche zu suchen.
Da ich hinter mir Schritte wahrnahm,vermutete ich das Pablo mir folgte.
In der Küche angekommen,bat er mich auch um eine Aspirin.
Nun standen wir uns gegenüber und sahen unschlüssig auf den Boden.
Irgendwie komisch.
„Weißt du echt nicht warum wir beide in einem Bett lagen?" brach ich nun die unangenehme Stille.

„Naja,ich wollte auf die Couch gehen aber du hast mich gefragt ob ich mit zu dir kann." erklärte er.
Überrascht sah ich ihn an.
Ich glaub ich hatte wirklich etwas zu viel getrunken,aber nicht im Sinne davon das ich es schlimm fand mit ihm in einem Bett zu liegen.
Ehr das ich mich nicht daran erinnern konnte ihn gefragt zu haben.
„Und dann bist du zu mir gekommen?" fragte ich lächelnd.
„Ja naja,also ja." sagte er und kratze sich dabei am Nacken.
Er war sichtlich nervös.

„Wieso?" wollte ich nun wissen.
„Weiß nich,war wohl der Alkohol." meinte er dann schulterzuckend und wand sich von mir ab um ins Bad zu gehen.
Etwas enttäuscht sah ich ihm hinterher.
Nur wegen des Alkohols kam er mit zu mir ins Bett?
Ehrlich gesagt hatte ich darauf gehofft das er sowas wie ‚weil ich dich mag' sagen würde.

𝐆𝐚𝐯𝐢'𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭:

Da mir das ganze etwas zu viel wurde,wandte ich mich schließlich von der hübschen Brünetten ab.
Eigentlich kam ich nicht nur wegen des Alkohols mit ihr ins Bett,aber mir ist in diesem Augenblick keine bessere Ausrede eingefallen.
Und da ich immernoch nicht wusste ob es ihr nun gefallen hat,wollte ich nicht sagen das ich es getan hatte weil ich gerne neben ihr lag.
Denn eigentlich war ich gar nicht so Alkoholisiert wie sie,schon ein wenig.
Dennoch konnte ich noch relativ klar denken.

Seufzend zog ich mich aus und sprang gleich danach unter die Dusche.
Wie es wohl wäre mit Tayra zu duschen?
Für diesen Gedanken könnte ich mich grade echt selbst Ohrfeigen.
Generell erwischte ich mich öfters dabei,wie ich darüber nachdachte mit ihr zusammen zu sein.
Ehrlich gesagt stellte ich es mir wunderschön mit ihr vor.
Meine einzige Anforderung erfüllt sie zu 100%.
Diese ist nämlich eine Freundin die mich unterstützt und mit zu meinem Spielen kommt.
Naja und natürlich treue,aber das ist selbstverständlich.

Klar würde ich nicht verlangen das sie zu allen mitkommt,aber es wäre schon schön.
Ich stellte mir vor wie es wäre sie auf dem Feld zu küssen,Nachts mit ihr zu kuscheln oder sie einfach in meinen Armen zu halten.

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𝐄𝐢𝐧 𝐤𝐮𝐫𝐳𝐞𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐥𝐚𝐧𝐠𝐰𝐞𝐢𝐥𝐢𝐠𝐞𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥🥲
𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐛𝐚𝐥𝐝 𝐤𝐨𝐦𝐦𝐭 𝐃𝐫𝐚𝐦𝐚𝐚𝐚...

𝐃𝐚𝐧𝐤𝐞 𝐟ü𝐫 𝟏𝟐 𝐭𝐬𝐝 𝐫𝐞𝐚𝐝𝐬 💗

𝟏𝟏𝟒𝟎 𝐖ö𝐫𝐭𝐞𝐫

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