04: Wenn man doch einfach nur schlafen will

Aber gut, weiter geht es mit dieser Geschichte.

Wieder zurück zum Punkt, an dem ich ja 'nicht dumm' war. „Was ist, wenn sie durch die Zeit reisen wollten, aber etwas ist schiefgegangen und jetzt sind sie in der Zukunft, aber auch in einer anderen Welt?", überlegte ich, schüttelte dann aber schnell meinen Kopf. „Nein, das kann nicht stimmen...in der Serie wird ja nie Zeitreisen erwähnt.." 

Da merkte ich aber, dass ich schon viel zu lange weg gewesen war. „Heyyy, gibt es eigentlich irgendwas, was ihr so machen wollt? Meine Wohnung ist nämlich definitiv zu klein für uns alle...obwohl, nein, so könnt ihr nicht rausgehen", äußerte ich mich, als ich wieder um die Ecke bog. Tengen sah mich verwirrt an: „Wieso nicht?" „Naja, mit euren Harois würde man eher denken ihr geht auf eine Konvention und eure Haare helfen nicht." „Was ist eine Konvention?", fragte Mitsuri neugierig. „Das ist eine Veranstaltung, in der Fans von bestimmten Dingen zusammenkommen und sich oft auch als Charaktere verkleiden. Das nennt man Cosplayen. Ihr würdet jetzt zum Beispiel die Hashiras aus Demon Slayer cosplayen." „Aber wir sind die Hashiras aus...Demon Slayer?" „Ja, Ich weiß, aber keiner sonst glaubt euch das. Ihr seit nur ein paar von zu vielen Figuren, aus vielen Animes, und nein, ich werde jetzt nicht die Definition von Anime erklären. Vielleicht gebe ich euch allem mal Handys damit ihr lernt Sachen zu googeln..."

Schon wieder wollte Rengoku zu einer Frage ansetzen, aber ich unterbrach ihn schon beim ersten Ton aus seinem Mund: „Frag gar nicht. 'Was ist ein Handy?' 'Was ist googeln?' Nein. Ihr werdet alles schon herausfinden. Für jetzt erkläre ich euch nur das Wichtigste, okay? Gut." Keine Ahnung, ob ich sie damit einschüchterte, oder ob es Shinobu war, die mit jedem Wort, was ich sagte, nickte und nach meiner kleinen Rede sich mit strengem Gesichtsausdruck zu ihren Kameraden umdrehte. Ich sah kurz aus dem Fenster. Die Sonne ging langsam unter. Gut es war auch Winter, aber trotzdem. „Okay. Wir machen es so. Fünf von euch, Rengoku, Gyomei, Shinobu, Obanai und Mitsuri gehen mit Sophie mit. Ich weiß, dass ihr ihre Wohnung nicht ruinieren werdet. Und wenn sie euch irgendwo hinbringen will, fragt einfach ganz genau was dort ist und dann urteilt selbst, ob ihr wirklich dorthin gehen solltet."

In diesem Moment kam auch schon Sophie und nachdem wir ihr alles erklärt hatten, stimmte sie zu. Nachdem sie sowieso nur um die Ecke wohnte, mussten sich die Hashiras nicht umziehen, sondern konnte einfach nur schnell in ihre Wohnung gehen. Giyuu, Sanemi, Tengen und Muichiro blieben bei mir. Alle verabschiedeten sich voneinander und wir blieben zu fünft zurück. Irgendwie fühlte es sich schon komisch an, nur mit Jungs in der Wohnung zu sein. Ich atmete tief ein und sagte dann mit einem, ein wenig gezwungnem Lächeln: „Alsooo, was was wollt ihr denn so machen, nachdem wir jetzt nur fünf sind?" „Schlafen", kam die Antwort von Giyuu und Muichiro. Ich seufzte. Was hatte ich auch anderes erwartet? Ich war hier mit den zwei aktivsten und den beiden Emos. „Okay, wir gehen dann ja schlafen, aber davor will ich euch noch einiges erklären. Setzt euch." Ich deutete auf die Couch.

„Okay, wo fange ich an. Muichiro, Giyuu, bei euch habe ich nicht viel zu sagen. Ihr müsst euer Aussehen nicht viel verändern und euer Verhalten ist auch ganz gut. Sanemi. Du musst deine Aggression ein wenig zurückhalten. Und deine Narben müssen wir auch irgendwie überdecken. Und bitte! Knöpf deine Uniform zu! Ich schaue genug Serien um zu wissen wie Abs aussehen!"  Er sah mich ein wenig gekränkt an, tat aber was ich sagte. „Tengen. Ich weiß ja, du bist ja der glamouröse, schon klar. Aber auch wenn du deine Frauen hier nicht hast, bitte mach keine Frauen an. Mich auch nicht. Du bist zu alt für mich." Er sah mich ein wenig beleidigt an. Als ich ihn dann mit einem ziemlich monotonen Blick anstarrte, seufzte er nur und gab auf.

„Also, zwei von euch wollen schlafen und ich habe sicher nichts dagegen, aber ich muss ja immer noch auf euch zwei aufpassen...", sprach ich, gegen Ende hin eher zu mir selbst. Aber darüber machte sich anscheinend keiner wirklich sorgen, denn auf einmal warf Giyuu ein: „Aber wo wird denn jeder hier schlafen?" „Das ist eine sehr gute Frage, und ich habe schon eine Antwort." „Nämlich?" „Das ihr alle aufm Boden hier schlaft." Alle sagen mich mit aufgerissenen Mündern an. „Okay, okay, ihr könnt eure Münder jetzt schließen. Ihr müsst nicht auf dem Boden schlafen. Ich habe zwei Matten hier, auf denen welche von euch schlafen können. Einer kann dann noch auf dem Sofa schlafen." „Und der vierte?" „Das...Bro chillt mal mit euren Fragen ist ja schlimmer als in der Schule hier...macht euch das irgendwie selbst aus."

Giyuu schien kurz nachzudenken, dann schlug er vor: „Dein Bett ist doch groß genug für zwei Personen, oder? Kann ich vielleicht bei dir schlafen? Bitte? Lass  ich einfachk nicht bei den beiden da schlafen ich tu alles dafür." Ich sah ihn zweifelnd an: „Ich wollte eigentlich mit Coco und Frosty schlafen, aber die Tür offen lassen, damit sie und ihr raus und rein könnt. Versuch erstmal bei ihnen hier zu schlafen und wenn es wirklich nicht geht, dann von mir aus komm zu mir." Er sah mich erleichtert an, dankte mir und begann, sich fertig fürs Bett zu machen, die anderen taten es ihm gleich. Irgendwie sah dieses Bild so friedlich aus. 

Selbst meine Katzen hatten sich herausgetraut und schnüffelten nun neugierig an den Beinen der Hashiras. Ich musste Lächeln. Ich hatte doch gewusst, dass alles gut werden würde. Erste Phase: abgeschlossen. Sie wussten, wo sie waren und wie sie sich zu benehmen hatten. Zweite Phase: sie der Außenwelt vorstellen, neue Klamotten kaufen und ihre Haare zumindest färben. Mal sehen, wie das wohl laufen würde...hier gebe ich euch ganz sicher keinen Spoiler, obwohl ich es natürlich schon ganz genau weiß. Aus irgendeinem Grund vertraute ich den Vieren und begab mich in mein Zimmer, um auch mir einen Pyjama anzuziehen. Die Hashiras hatten einfach nur ihre Anzüge ein wenig umfunktioniert, und schon waren sie fertig. Irgendwie klar, sie mussten ja wahrscheinlich auf langen Missionen auch irgendwie schlafen, aber trotzdem war ich erstaunt von der Effizienz. 

Ich wünschte allen eine gute Nacht und ging selbst relativ schnell ins Bett. Dieser Tag hat mich damals dezent fertig gemacht, glaubt mir. Eingeschlafen war ich auch recht schnell. Und Gott. Ich hatte mal wieder einen richtig weirden Traum. Auf einmal stand ich wieder in der Schule und wir...tanzten. Dazu standen noch Giyuu und Sanemi neben mir? Und vor allem, warum sprang Sanemi auf einem Bein rum wie Jay Park?

https://youtu.be/NoAncge55xc

(A/N: Leute ich hab nix besseres gefunden, aber ich meine das Ende vom ersten. Und btw ich hatte halt echt so einen Traum...biTtE hElFeN sIe MiR)

Lang währte dieser seltsame Traum aber nicht, denn ich wurde durch ein lautes Geräusch aufgeweckt. „Ach ge, was denn jetzt?", dachte ich mir und öffnete meine Augen. Genau in diesem Moment sagte jemand flüsternd: „Tschuldige." „Giyuu?", fragte ich als ich seine Stimme hörte. Ich warf einen Blick auf die Uhr. „Es ist ein Uhr. Was machst du hier?" „Ich konnte nicht schlafen." „Seit zwei Stunden?" Er seufzte einfach und ich hörte auf zu fragen. Ich fühlte etwas weiches an meinen Füßen. Coco und Frosty waren also auch aufgewacht. „Schön, Giyuu, gute Arbeit", sagte ich sarkastisch. „Du hast nicht nur mich, sondern auch meine Katzen aufgeweckt!" 

Er lachte ein bisschen. Komisch, ich hatte ihn nie in der Serie so richtig lachen gehört. „Dir liegen  die Fellknäuel sehr am Herzen oder? Hast du denn niemanden anderen?" Ich antwortete nicht sofort, sondern dachte ein wenig über seine Worte nach. „Weißt du  ich bin mit Katzen aufgewachsen, das erste Tier was ich gesehen habe...gut, war ein Vogel. Ne Taube wahrscheinlich die sind ja überall. Aber das erste Tier, zu dem ich irgendeine Bindung hatte war eine Katze. Die meiner Großeltern. Ich habe bei ihrem Tod mehr geweint als bei dem meines Großvaters, das heißt schon was. Ich mochte Tiere immer schon mehr als Menschen weißt du? Sie können einen nicht verraten, nicht mental wehtun. Und da ich sowieso schon immer Kontakt zu Katzen hatte, habe ich mir ein Geschwisterpaar geholt. Und weil ich so weit weg von meiner Fanilie lebe, habe ich hier eigentlich nur Vi und die beiden hier."

Darauf sagte Giyuu erstmal nichts mehr. „Aber bitte denk jetzt nicht, dass ich Menschen nicht mag, ich mag Tiere nur ein bisschen mehr." „Hast du denn keinen festen Freund?", fragte er. „Nein, meine letzte Beziehung war ein bisschen...toxisch. Und seitdem halte ich mich aus so etwas lieber raus." „Verstehe", er klang etwas enttäuscht. „Wieso fragst du?" „Du bist hübsch. Es wundert mich das dich keiner will." Ich musste lächeln und bedankte mich. Dann blickte ich noch mal auf die Uhr. 01:05. Ich stand auf und ging aus dem Zimmer, ließ Giyuu dort mit meinen Katzen zurück und machte mich auf zum Wohnzimmer. Jeder schlief dort seelenruhig. „Ich will nicht mehr...jetzt schon. Können sie nicht zurück in ihren Anime gehen und dort Dämonen bekämpfen?", fragte ich mich ein wenig verzweifelt.

„Aber jetzt sind sie hier. Irgendwie sind sie jetzt meine Verantwortung..."

„Und die von Sophie."








„Leider."


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Ja also heute habe ich nicht viel zu sagen...

Hoffe euch geht es besser als mir (ich hab mir nen heftigen Schnupfen eingefangen) und euch gefällt die Story bis jetzt, weil mir gefällt sie nicht, aber das ist eh so Ansichtssache 

Bye love u 🖤💜🖤💜

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