52.Kapitel

Ich wartete auf auf Fußboden, bis Penny klingelte. Tripper war schon gegangen. Er hat sein Auto trotzdem mit genommen, obwohl er sich sehr warscheinlich betrinken wollte.
Man hält ihn vielleicht für einen mega Vernünftigen Typen, doch er hat so zwei Seiten. Und ich muss sagen, beide Seiten sind toll.
Würde man die eine Art mit der anderen kombinieren, so dass sie nur noch eine sind, wäre Tripper absolut genial.

Ich öffnte für Penny die Tür und zu meinem Erstaunen, benahm sie sich wie vorher. Wie vor allem.
Nett, hilfsbereit, klug und lustig. Vielleicht auch ein bisschen schrill, aber irgendwie wieder Penny.
Wir hatten jetzt zwar keine Süßigkeiten oder Chips, doch dafür mixten wir uns gemeinsam ein paar Getränke aus allem was gerade so im Kühlschrank war.
Sie verzog das Gesicht und würgte, als sie an dem Glas nippte. Dann stürzte sie zum Spülbecken und spuckte den Rest aus.
Ich lag vor lachen fast ab Boden, bis ich dran war, zu probieren.
Angewidert nahm ich den ersten Schluck:"IHHH! BAAA! Aus dem Weg, ich muss kotzen!", schrie ich.
Penny sprang zur Seite und hielt meine Haare fest. Jap, so kann man billig Freude machen. Und Bakterien.

Ich erzählte ihr später den Vorfall mit meiner Mutter. Sie hörte aufmerksam zu une nickte öfters.
Mein Handy vibrierte und ich öffnte die Nachricht:

Maddie wird schon noch andere Freunde finden.

Sofort fing ich an zu lächeln. Es stand zwar als Absender Unbekannt, aber ich wusste dass es Dylan war.
Nur woher hat er meine Nummer?
Schnell fragte ich Penny:"Du hast nicht zufällig Dylan meine Nummer gegeben?"
Erstaunt schüttelte sie den Kopf:"Nein, wieso?"
Ich erzählte ihr von dem Gespräch mit Dylan und zeigte ihr die Sms. Irgendwem musste ich das anvertrauen.
Ich erzählte ihr einiges von Dylan und mir. Nicht alles aber viel. Sie schaute nicht begeistert aus, klatschte aber in die Hände:"Wow, das ist doch super. Hört sich an wie eine Liebesgeschichte."
Wohl eher nicht, aber gut.
Mein Handy klingelte nun, weil ich den Benachrichtigungston angemacht habe. Penny riss mir das Handy aus der Hand und las laut vor:

Habe ich dich verletzt? War das so ein harter Schlag für dich? Warte, ich machs wieder gut.

Verwirrt schauten wir uns an. Was kommt jetzt? Und was soll ich antworten? Soll ich antworten?
Penny überreichte mir grübelnd das Handy:"Ich will garnicht wissen, was er macht. Warscheinlich ist er wieder bekifft."
Ich kniff die Augen zusammen.
Wir saßen eine Weile schweigend da, als wir beschlossen das Geschirr ab zu spülen.
Penny setzte sich schräg hin, auf einen der Küchenstühle, während ich die Teller trocken rieb.
Ein leises Klirren ertönte, weshalb ich aufschreckte. Hatte ich mich wieder in meinen eigenen Gedanken verloren und einen Teller fallen lassen? Schnell guckte auf auf meine Hand. Nein, den Teller hielt ich unversehrt. Dann schaute ich auf den Fußboden. Nichts. Mein Blick gleitet über die Fliesen, weiter bis ich den Anfang des Türrahmens sah. Doch dieser war nicht leer. Zwei große, schwarze Vans empfingen mich dort.

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