48.Kapitel
Immer weiter starrte ich an die Decke. Ich habe so viele Erinnerungen an Dinge. Diese Erinnerungen haben mir die Dinge schrecklich gemacht. Diese Dinge sah ich danach in einem ganz anderem Licht.
*****Flashback *****
Ich hüpfte fröhlich auf dem Hotelzimmer herum und sang zusammen mit Shawn Mendes, der aus meinem Handy dröhnte. Ein Lied nach dem anderem floss in meine Ohren. Ich war unglaublich glücklich, da meine Mutter mir zu meinem Geburtstag ein Wochenende in einem Spa-Hotel geschenkt hatte, nur mit ihr alleine. Also ganz unter Frauen, meinte sie. Das ich in ein Spa-Hotel durfte, war nicht das was mich so glücklich machte, sondern der Gedanke daran, dass ich 3 Tage ganz ohne Sven dort sein werde.
Und nun war ich hier und wartete singend auf meine Mutter, die gerade checkte wann es Essen gab und welche Dinge wir als erstes machen.
Der Ventilator an der Decke drehte sich und drehte sich, aber mir war trotzdem ziemlich warm vom ganzem Rumgetanzte. Ich hoffe niemand hatte mich durch das Fenster gesehb, wie es in den Teeniefilmen passiert. Das Licht flimmerte leicht, weil eine kleine Fliege wie bekloppt gegen die Lampe flog. Ich drehte mich zu meinem Nachttisch um und zog an der ersten Schublade, um mein Buch raus zu holen, welches ich gerade laß. Ich blätterte es durch, fand aber nicht die Stelle an der ich stehen geblieben bin. Ich wusste noch so ungefähr wo ich war, als ich im Auto gelesen hatte, auf der Hinfahrt. Ich hörte das Klicken der Tür. Endlich war meine Mutter auch mal gekommen. Ich wendete meinen Blick nicht von dem Buch ab und fragte:"Und? Was steht an?"
Sie antwortete mir nicht. Verwirrt wartete ich auf eine Antwort. Ich wollte gerade erneuert fragen, als ich mich herum drehte und hoch guckte.
NEIN!
Wieso muss er mich immer finden? Wieso muss er mich überhaubt immer suchen?
Sam stand in dem Türrahmen und trat nun ganz in das Zimmer. Panisch drückte ich das Buch auf meine Bettdecke, auf der ich gerade noch getanzt hatte. Mein Rücken drückte sich an die Wand des Bettes und meine Finger umklammerten den Bund des Buches.
Sam informierte mich:"Prayby, ich stehe an."
Ängstlich drehte ich mich in alle Richtungen, doch ließ Sam nicht mit meinem Blick los.
Wo war Mum?
Er antwortete auf meine Gedanken:"Sie ist jetzt für ein längere Zeit beschäftigt."
Wie wild schüttelte ich den Kopf. Wie konnte er denn immer wissen, wo ich mich befinde?
In unglaublicher Geschwindigkeit kam er auf mich zu und hielt mir Mund zu, dass ich gar nicht reagieren konnte, als er mir etwas in den Mund steckte und Klebeband drüber klebte. Ich versuchte Zeter und Mordio zu schreien, doch er hob mich einfach hoch und zog ein Seil aus seiner Hosentasche. Geschockt starrte ich ihn an. Er fesselte mich. War nicht anders zu erwarten, es schockte mich trotzdem immer wieder aufs neue. Mit allen meinen meinen Kräften zappelte ich, aber er war stärker. Als ich mich nicht mehr bewegen konnte, vor Fesseln, holte er noch ein Seil. Er nahm einen Stuhl, der im Zimmee stand und stellte ihn in die Mitte des Raumes.
Er stief auf ihn und streckte sich zu dem Ventilator. Dort band er ein Ende des Seils fest. Was zum Teufel hatte er vor?
Danach hob er mich an und ich machte mich so schwer ich konnte. Das habe ich gelernt beim Reiten, denn als ich kleiner war habe ich geritten. Als tat ich so als ob Sam ein Pferd wäre und es galoppieren würde. Für ihn war es leider keine Last mich auch schwerer zu tragen.
Er stellte sich mit mir auf den Stuhl und hob mich über sich. Ich war dem Ventilator gefährlich nahe. Sam hatte ihn kurz ausgeschaltet, um das Seil zu befestigen, doch jetzt drehte er sich sieder munter. Sam nahm das Seil und knotete es an meine anderen Fesseln. Dann hob er mich höher , aber weiter entfernt vom Ventilator, dass ich an die Decke stieß mit dem Hinterkopf. Nun schob er mich unter den Ventilator und ließ mich los. Ich hing über dem Ventilator, welcher unter mir immer schneller wurde. Was habe ich ein Glück, das zwischen Ventilator und Decke eine Lücke ist, in die ich rein passe. Meinen Kopf musste ich aber stark gegen die Decke drücken, sonst würde der Ventilator mir meine Nase aufschlagen.
*****Flashback Ende*****
Und womit hat man sowas verdient? Habe ich etwas schlimmes getan? Soweit ich weiß nicht und wenn, wieso kann es mir niemand sagen?
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