33.Kapitel

Langsam aber sicher, wurde ich müde.
Meine Augen wollten sich immer schließen, doch ich blieb wach.
Ich konnte nicht einfach im Wald einschlafen.
Im Halbschlaf hörtebich etwas rascheln hinter mir. Umdrehen tat ich mich nicht, da ich davon ausging, dass es der Wind war.
Eine Gestalt setzte sich neben mich. Erschrocken blinzelte ich, doch als ich die Person erkannnte, wurde ich ruhig.
Dylan.
Ich war zu müde um ihn anzuschreien, also flüsterte ich:"Wie hast du mich gefunden? Und wieso hast du gesucht?"
Er breitete eine Decke aus und legte sie über mich:"Shh, du bist ganz kalt."
Ich beobachtete ihn dabei, wie er jeden Zipfel der Decke perfekt zurecht rückte.
Er war unbehagt, dass sah ich an seinen angespannten Armmuskeln. Sie prägten seinen ganzen Arme, und ließen ihn bedrohlich wirken. Tatsächlich trug er keine Tattoos an ihnen. Seine Haut sah so weich und seidig aus, dazu aber auch männlich und kämpferisch. Wenn man genau hinguckte sah man kleine Narben ab und zu die Haut durchkreuzen. Man konnte erkennen, dass er oft genäht wurden ist und die Wunden die nur noch Narben waren, auch schonmal 10 Mal größer waren. Er muss einen verdammt guten Arzt haben. So gut schafft das kein normales Krankenhaus. Dazu war ich schon viel zu oft dort, und habe es an meinem eigenem Körper gesehn.
Ich stellte mir vor, seine starken Arme um mich zu spüren.
"Wie gerne würde ich dich jetzt umarmen Dylan."

Warte! STOP! Habe ich das gerade laut gesagt? Fuck!

Mit einem Ruck setzte ich mich aufrecht hin und meine Augen wurden groß.
"Nur zu", sagte er und öffnete leicht die Arme.

"Ich habe nur einen Scherz gemacht.", log ich mich heraus.

"Nun ich nicht.", und damit schlungen sich seine harten, muskulösen Arme um mich und hielten mich fest. Er machte Platz damit ich ich meinen Kopf auf seine Schulter legen konnte. Ich ließ es geschehen.

Ich sog seinen Geruch auf und schloss die Augen.
Das tut so gut.

Eigentlich war ich sauer auf ihn, doch das hatte ich vergessen.
Alleine von seinem Geruch ging es mir besser. Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, was für eine Wirkung dann eine lange Umarmung hat.
Komischer Weise wurde mein Herz immer ruhiger anstatt wie ein beklopptes Känguru herum zu hüpfen.
Auch mal ganz schön.

Also saßen wir dort, schweigend aneinander gelehnt, bis er in meine Haare raunte:"Du bist anders, Pray,"
Anders? Na toll.
"Wie anders", fragte ich.
Meine Stimme war kratzig. Das heißt ich kriege morgen Halsschmerzen.
"Ich weiß es nicht.", meinte er nur.
Er begann nochmal:"Aber..."
Den Rest hörte ich nicht mehr, weil mich der Schlaf nun wirklich einholte.

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