The Night on the Sidewalk

                                                                                                 4

Kiss & Make up-Blackpink & Dua Lipa


Minsu Pov

Als das Café schloss, verabschiedete Jihyo sich mit einem freundlichen nicken, und einem "Gute Nacht!" ich erwiderte den Gruß, und machte mich gedankenverloren auf dem Weg nach Hause. Erst als ich vor der Haustür stand, und merkte, dass ich meinen Schlüssel drinnen vergessen hatte, fiel mir alles wider ein. Ich wurde ja von Zuhause rausgeschmissen

Also musste ich mir einen anderen Platz zum schlafen suchen. Oder sollte ich meine Eomma fragen? Ich zögerte, entschied mich dann aber, es nicht zu tun, weil mein Vater es sicherlich Herausfinden würde, undddas wollte ich nciht, da mein Stolz immer noch sehr angekratzt war, und ich immer noch sauer war. Und jetzt angekrochen kommen? Pah! Nicht ich!

Im Moment war es noch nicht lange genug her. Doch was sollte ich jetzt machen? In irgendein Motel konnte ich nicht, da ich ja kein Geld hatte. Vielleicht hatte ich Glück, und mein Vater hatte mein Zeug schon weggeschmissen. Sollte ich wirklich? Ich überwand mich selbst und meinen Ekel, lief zu den Mülltonnen, verzog mein Gesicht vor Ekel, schloss meine Augen, und griff hinein.

Da! Ich ertastete etwas Weiches. War es mein Geldbeutel? Ich zog es heraus, nur um angeekelt festzustellen, das es irgendein undefinierbares, stinkendes, Etwas war. Ich ließ es sofort wieder fallen, und betrachtete sehr angewidert meine, nun ebenfalls, stinkenden Hände. Ich war kurz davor, meine Hände an meinem T-Shirt abzuwischen, erinnerte mich aber rechtzeitig daran, dass mein Shirt danach auch stinken würde, und tat es deswegen doch nicht.

Ich hatte also doch kein Geldbeutel, und jetzt auch noch stinkende Hände. Wunderbar. Ich suchte also erstmal etwas, mit dem ich meine Hände abwischen könnte. Letztendlich gab ich es auf, bückte mich, und wischte meine Hände an dem- In Seoul schwer zu findenden, aber in Gangnam vorhandenem- Rasen ab. Seufzend richtete ich mich wieder auf, weil es mehr schlecht als recht geklappt hatte. Krck! Ich fuhr herum. Lauerte da jemand im Gebüsch? Oder  wurde ich jetzt noch paranoid?

Als sich weiter nichts mehr regte, entschied ich mich für die letztere Variante. Auf einmal wurde ich leicht geblendet, dachte schon, mein Vater hätte mich erwischt, und kniff meine Augen in Erwartung des Worst-case-Szenario Deluxe zusammen, und betete. Als ich erst ein Augenlid zögerlich und langsam wieder anhob, sah ich aber nichts, was meinem Vater auch nur ansatzweise ähnelte, und öffnete ebenfalls mein anderes Lid. Ich seufzte erleichtert auf, als ich sah, das nur die Straßenlaternen angegangen waren.

"Es sind nur die Straßenlaternen, Minsu, nichts schlimmes, beruhige dich mal!" sprach ich mir selber zu. Wie viel Uhr war es denn? Ich hatte überhaupt keine Orientierung, und suchte meine Taschen nach meiner Uhr ab, die ich nach kurzer Zeit wirklich von meiner Tasche ans Lampenlicht beförderte. Wenigstens etwas. Besser wäre natürlich ein Handy, aber so wusste ich wenigstens, wie viel Uhr es war. 19:25.

Was sollte ich jetzt machen? Diese Frage habe ich mir Heute definitiv zu oft gestellt. Aber was sollte ich denn sonst machen? Schon wieder so eine Dumme Frage, Minsu! "Könntest du vielleicht so freundlich sein, und einfach deine Schnauze halten? Dankeschön!" motzte ich meine innere Stimme an. Alle, die das gehört haben, halten mich jetzt sicher für verrückt. Ich sollte schleunigst von hier verschwinden, zumal die Gefahr, meinem Vater zu begegnen, mit jeder Sekunde zunahm.

Ich huschte also von dem Grundstück, bemühte mich, so gut wie möglich mit dem Schatten zu verschmelzen, was mir, fand ich jedenfalls, sehr gut gelang. Ich nahm die kleine Gartentür bei den Mülltonnen, durch die ich als Teenager schon häufiger gegangen war, wenn ich auf irgendwelche, von meinen Eltern verbotenen Partys ging, denn diese Tür sah man vom Haus aus nicht, was wirklich praktisch war.

Als ich auf der Straße stand, sog ich gierig frische Luft-soweit man Großstadtluft als frisch Bezeichnen könnte-in meine Lungen, sah hoch zu den Sternen, und fühlte mich auf einmal, als ob mir, zumindest ein kleine, Last von meinen Schultern genommen worden war. Ich wusste nicht warum, aber trotzdem war da dieses Gefühl, dieses Gefühl, das ich endlich losgelassen hatte, aber auch eine seltsam melancholische Stimmung.

Innerlich machte ich mir noch mehr rote Kreuze in den Kalender, denn drei Kreuze wären für diesen verrückten, aber auch seltsam guten Tag zu wenig gewesen. Aber ich hatte immer noch keine Schlafplatz, und wusste nicht, ob es wirklich so gut war hier in Seoul auf der Straße zu übernachten. Außerdem wurde es langsam, aber sicher kalt. Einmal hier auf der Straße zu schlafen kann ja nicht schlimm sein, ich muss nur aufpassen, dass mir keiner etwas klaut.

Da kam mir eine Idee. Nein, es war die Idee. Wenn ich im Garten meiner Eltern...Es würde sicherlich keinem Auffallen...Ich musste morgen nur schnell genug weg sein. Ich musste mich ja theoretisch nur in irgendein Gebüsch legen, und aufpassen. Ich zögerte kurz, und dachte nach. Auf einmal bog jemand um die Ecke, und aus Reflex zog ich mich in den Schatten zurück.

Es war Gott sei dank nur eine Alte Frau, doch ich wartete ab, bis sie an mir vorbei gelaufen, und an der anderen Ecke wieder abgebogen war, um sie nicht zu erschrecken. Jetzt musste ich mich quasi nur noch umdrehen, dann würde ich wider vor der Tür stehen, die mich in den Garten führte. Ich gab mir innerlich einen Ruck, und öffnete die Tür, welche leicht quietschte. Ich schloss sie behutsam, und lief geduckt am Rand des Rasens entlang, vorbei an den Mülltonnen und der Hortensie, die der ganze Stolz meiner Mutter waren.

Ich war froh, zwei Jacken anzuhaben, so konnte ich eine als Unterlage benutzen und die andere anbehalten. Ich legte mich hinter den Großen, etwas abseits gelegenen Buchsbaum, zog eine Jacke aus, schob das Laub ein bisschen zur Seite, legte meine Jacke auf die Erde, und legte mich darauf. 

Eines war klar:

 Nichts würde jemals wieder so sein, wie es war.

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Let the Drama and the strange feelings begin! Muhahaha!! Nein Scherz xD

Aber kennt ihr das auch, wenn der Tag eigentlich voll besch***** war, und ihr aber trotzdem iwie ein gutes Gefühl habt?

Nein?

Okay...

Es liegt an den Stimmungsschwankungen, die von mir auf Minsu übergegangen sind..

Lasst gerne einen Vote da!





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