A Star on the Nightsky
5
Coldplay - A Sky Full Of Stars
Minsu Pov
Ich schreckte auf. Was war das für ein Geräusch gewesen? Ich lauschte angestrengt, und als ich merkte, wie kalt es war, wickelte ich meine Jacke enger um mich. Da! schon wieder! Ich richtete mich langsam, und mit schmerzendem Rücken auf.
Das Geräusch kam aus der Richtung der Hecke, und kam immer näher. Ängstlich kauerte ich mich noch weiter hinter dem Busch zusammen, damit mich das Wesen, dass da sein Unwesen trieb, nicht erkannte. "Hyung, schau mal, warum stehen dort zwei Laternen, wenn wir doch nur eine bräuchten? Also halt zwei gespapelt, äähhh, gestapelt?" lallte eine Stimme. Menschen also. Und nicht mein Vater, denn dafür klang die Stimme trotz des lallens zu süß.
"Bisschen viel Soju getrunken, nicht Chimchim?" fragte eine andere Stimme, die deutlich nüchterner Klang als dieser Chimchim. Eine weichere, aber irgendwo auch sexy Stimme mischte sich jetzt auch noch ein "Hobiee, ich glaub Taetae hat gerade auf den Gehweg gekotzt, jedenfalls ist da irgendwas ekliges, grünes!"
Eine andere, tiefere Stimme mischte sich jetzt ein"So grün wie dein Gesicht, Chimchim?" Auf einmal hörte man ein leichtes, metallisches Knacken. "Joonie, wie konntest du bitte deinen Schlüssel auseinander brechen, WIE???" fragte eine melodisch, aber auch verärgert und frustriert klingende Stimme ein. "Jinni-Hyung, du weißt doch dass Joonie-Hyung immer alles kaputtkriegt, dafür muss er noch nicht mal betrunken sein!" mischte sich jetzt noch eine andere Stimme ein.
"Laaaa, leee, luuuu, nur der Mann im Moooond schaut zuuuuuu..." fing jetzt eine ganz andere Stimme an zu singen, die ein wenig rauh, aber sehr tief war, was so gar nicht zu dem Lied passte. "Ich habe euch doch gesagt, dass Yoongi-Hyung komisch wird, wenn er trinkt, aber ihr wolltet ja nicht auf mich hören!" mischte sich jetzt auch die zweite Stimme wieder mit ein. "Ja, dass war uns klar, Kookie, aber wer wollte trinken gehen?" den letzten Teil des Satzes verstand ich nur noch so halb, weil sich die Stimmen entfernten.
Manche Menschen hatte doch schon irgendwie einen Dachschaden. Obwohl ich mich wirklich fragte, wie dieser Joonie es geschafft hatte, seinen Schlüssel zu zerbrechen, denn das musste man wirklich erst mal schaffen. Ich schüttelte, leicht schmunzelnd den Kopf, und streckte meinen Kopf durch eine Lücke in der Hecke.
Ich musste dieses mal wirklich lachen, denn dass, was ich sah, war wirklich zum totlachen. Es waren sieben Personen, wahrscheinlich Männer, drei von ihnen wankten mehr, als sie gingen, und einer hielt noch die Sojuflasche in der Hand.
Von Ferne hörte ich noch ein "Aber Hyung, Makgeolli und Soju geht doch voll gut zusammen!" und "...Wenn die kleinen Baaaabyyyys schlafen, dann schlääääääääfst auch duuuuuuuuuuuuuu..." , und sah, wie einer ein Handy oder eine Kamera rausgeholt hatte, und angefangen hatte, zu filmen. Ich sah ihnen noch nach, bis sie um die Straßenecke gebogen waren, freute mich über sie, weil mir das irgendwie den Tag...ähhh, die Nacht gemacht hatte.
Als die Freude über diesen chaotischen Haufen ein wenig verflogen war, legte ich mich mit einem frustriertem Seufzen wieder zurück auf meine Jacke, und starrte den Sternenhimmel, an, der durchzogen von der Zweigen der Hortensie war. Wäre der Grund ein anderer, erfreulicher Grund gewesen, könnte ich das ganze jetzt noch mehr genießen. So überschatteten meine Sorgen zwar ein wenig das Idyllische Bild, aber ich genoss es trotzdem - den Umständen entsprechend - in vollen Zügen.
Ich konnte den Großen Wagen sehen, die Deichsel war ein bisschen von der Hortensie verdeckt, aber man konnte sie erahnen. Ich konnte auch den Gürtel von Orion sehen, welchen ich als kleines Kind auch achon immer erkannt hatte, da mir meine Oma mir mal ein Buch über Sternzeichen geschenkt hatte. Ein leichter Wind kam auf, die Zweige der Hortensie wippten leicht mit, und ihre Blütenstände von letztem Sommer nickten ebenfalls im Wind, aber sie waren schon längst verblüht.
"Es ist Herbst!" flüsterte ich mir selber leise zu. Als ich noch Kind war, hatte ich noch Angst vor den Herbststürmen und Gewittern, aber als ich Teenager wurde, fing ich an, mich bei einem solchen Sturm mit einem Kakao oder Kaffee auf mein großes Kissen am Fenster zu setzen, und es zu genießen.
Allmählich merkte ich, wie sich die Kälte durch meine beiden Jacken fraß, und mich leicht frösteln ließ. Ich überlegte, ob ich aufstehen und ein paar Übungen machen sollte, damit ich warm wurde, entschied mich dann aber dagegen, weil ich zu müde für Sport war. (A/N: Kennt ihr das, dass wenn man liegt, man wach ist, und dann im stehen halb einschläft? xD)
So blieb ich liegen, und sah zu, wie die Zweige leicht im Wind wippten, und wie die Sterne am Ornament weiterzogen, war zu wach um einzuschlafen, aber zu müde zum Aufstehen. Ab und zu sah ich auf meine Uhr, denn ich musste um fünf Uhr, das hatte ich Gestern mit Jihyo ausgemacht, im Café sein. Die Nacht zog sich ewig, und es war gerade mal drei Uhr.
Ich hörte das stetige Brummen, das man sogar hier bis nach Gangnam vernahm, und atmete tiefdie frische Herbstluft ein. Ich gab mir einen Ruck, stand vom Boden auf, nahm meine Jacke an mich, und schlich, im Schutz der Nacht aus dem Garten, da ich auf dem harten Boden sowieso keinen Schlaf mehr finden würde.
Das Tor quietschte leicht, als ich es öffnete, und ich uckte leicht zusammen, da es im Dunkeln gruseliger als am Tag klang. Ich ging die Straße hinunter, in die Richtung aus der die Mnner gestern Abend gekommen waren, in Richtung Innenstadt, wo sie wahrscheinlich gut getrunken hatten. Ich versuchte, möglichst nicht aus Gangnam rauszugehen, damit ich schnell zu meinem Arbeitsplatz gehen konnte, wenn ich musste. Die Leuchtziffern meiner Uhr zeigten inzwischen 04:03, und ich beschleunigte meine Schritte etwas.
Heute würde ein Guter Tag werden!
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Hello Guyys!
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-Quatana^^
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