2K Star Special Teil 1 // Daegu
Hallo ihr Lieben,
Wir haben die 2 K Votes erreicht (Unglaublich!)
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich bin einfach überwältigt und unglaublich glücklich, dass so vielen Leuten diese Story gefällt und ihr sie so sehr unterstützt. Das ist einfach unglaublich! Vielen Vielen Dank dafür! Und als Zeichen meines Dankes, hier Kapitel Nummer eins meines "Vielen Dank!" Leseabends!
Viel Spaß beim Lesen
Eure Liv
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Ae Ri POV:
Nervös zog ich den Mundschutz zurecht, in der Hoffnung, dass er wirklich richtig saß und keiner uns erkannte. Die Cap hatte ich tief ins Gesicht gezogen und den Blick streng nach unten gerichtet. Eigentlich war ich mir sogar ziemlich sicher, dass unser Verhalten, so unauffällig wie möglich zu sein, viel auffälliger war, als sich einfach auffällig zu verhalten. Yoongi zog mich geschickt durch die Menschen Massen, ohne dabei auch nur eine Sekunde seine Hand von meiner zu lösen. Anders als ich, war Yoongi es gewohnt schnell durch eine Menge von Menschen zu laufen. Als Idol mit Millionen Fans ja auch nicht verwunderlich.
Wir waren vor 30 Minuten in Daegu gelandet, um seine Familie zu besuchen. Es war das erste Mal, das wir Urlaub hatten seit dem ganzen Vorfall vor einem Jahr und es war das erste Mal, das ich seine Familie kennenlernte. Ich konnte nicht in Worte fassen, wie nervös ich war "Schatz hast du zu viel Kaffee getrunken oder bist du wirklich so nervös das deine Hände zittern wie bei einem Junkie auf Drogen Entzug?" Yoongi blieb mitten in der Masse stehen und sah mich an.
Kurz weiteten sich meine Augen, nur um danach beschämt zu Boden zu blicken. Peinlich berührt hob ich die Hand zu meinem Mundschutz und zupfte ihn erneut zurecht "Es sind deine Eltern...." er griff wieder nach meiner Hand "Hör auf so auffällig an dem Mundschutz zu nesteln. Meine Eltern sind wirklich nicht so schlimm, außerdem sagten sie, sie freuen sich darauf dich endlich kennenzulernen! Kein Grund so nervös zu sein!" Ich nickte kleinlich. Im Grunde war egal, was Yoongi sagte. Ich war so nervös und ängstlich wie ein Kaninchen, das zufällig in die Höhle vor einem hungrigen Wolf gelaufen war. Er sah sich kurz um "Dort vorne ist ein Autoverleih! Leihen wir uns ein Auto, suchen dann unser Gepäck und verschwinden von diesem nervigen viel zu lauten und vollem Ort!"
Ich schluckte und nickte. Yoongi drückte meine Hand "Wie kann unsere sonst so taffe Managerin plötzlich so scheu sein wie ein Reh!" ein Lachen seinerseits drang durch seinen schwarzen Mundschutz "Das ist nicht lustig Grumpy!" sein Lachen verstummte "Sagte ich nicht, du sollst aufhören mich so zu nennen?" ich konnte sofort hören, dass er nun genervt war. Mit einem leichten Ruck zog er mich weiter "Gehen wir! Meine Eltern warten auf uns!" ein Wimmern verließ meine Lippen, doch es brachte ja alles nichts. Ich hatte zugestimmt sie zu sehen und keine Ahnung was mich erwarten würde. Ich meine Ich Datete ihren Sohn, ein Idol. Ein schrecklich gutaussehendes Idol! Und Mütter waren doch immer so eigen, wenn es um die Freundin ihres Sohnes ging. Was wenn sie fand, dass ich nicht gut genug für ihn war? Mit meiner Vorgeschichte wäre das nicht gerade verwunderlich. Ich hatte Yoongi bereits großen Ärger gemacht und er hatte seine Karriere für mich aufs Spiel gesetzt.
Ich hatte gestern sogar noch stundenlang mit Tae darüber gesprochen, bei einem heißen Kakao, einem Drama und einer Kuscheldecke, die wir uns teilten. Yoongi wollte unbedingt vor dem Urlaub noch einen Song fertig machen und Tae wollte mir Helfen meinen Koffer nicht all zu voll, aber auch nicht all zu leer zu packen – Ich war was Mode und packen angeht noch immer eine absolute Niete – dabei hatten wir geredet. Tae kannte Yoongis Eltern. Er meinte, sie wären eigentlich sehr nett aber auch das sie seinen Traum früher nicht unterstützten und ihn nie verstanden hatten, bis sie ihn einmal live auf der Bühne gesehen hatten. Sie waren streng und warfen sogar einmal Yoongis Musiksachen weg, weil sie wollten das er sich mehr auf die Schule konzentrierte. Sie wünschten sich für ihn ein Stabiles Leben ohne Sorgen.
Heute unterstützten sie ihn und waren sehr Stolz auf ihren Sohn, der es zu was gebracht hatte. Seine Mutter soll laut Tae eine Strenge aber doch herzliche Frau sein und sein Vater kühl, strickt aber eher zurückhaltend. Laut Yoongi, der einmal scherzhaft über seinen Vater gesprochen hatte, war er, wenn er wütend war, das Unheimlichste was es auf der Welt gab und seine Mutter eine Furie, wenn sie sauer wurde. Am Ende wusste ich nur eins: Das würde sicherlich kein Spaziergang werden! Mir war bewusst, dass sie von den Gerüchen gehört haben mussten, jeder hatte davon gehört! Die halbe Nacht hatte ich daher nicht geschlafen. Ich bin alle möglichen Situationen in meinem Kopf durchgegangen! Ich hatte mich gefragt, was ich tragen soll und wie ich mich am besten Vorstelle? Sollte ich warten, bis Yoongi es tat oder sollte ich es selber tun?
"Wir würden gerne einen Wagen Mieten", sagte Yoongi und lehnte sich etwas auf den Tresen. Omo, wann waren wir den an der Vermietung angekommen? Ich war schon wieder so sehr in Gedanken versunken, dass ich nichts mitbekam! Sogar der Flug war einfach wie in einem Traum an mir vorbeigezogen. Ich fühlte mich, als würde ich den Präsidenten kennenlernen. Diese Situation machte mich wirklich fertig! Sobald wir das Auto hatten, würden wir fahren und ich würde ihnen gegenüber stehen. Seinen Eltern. Das erste Mal und das war schlimmer als der Präsident!
"Gerne", sagte die Frau lächelnd, "wir haben noch einen Hundai Kona. Wäre ihnen dieser recht?" Fragte sie und blickte Yoongi aufmerksam an. Yoongi nahm seine Sonnenbrille von der Nase und legte sie auf den Tresen "Ja, den nehmen wir, oder?" Er drehte sich zu mir und einen Moment sah ich ihn einfach nur an. War es ihm eigentlich erlaubt derart gut aus zusehen?
Meine Kehle war trocken und mein Herz rannte einen Marathon "Ae Ri?" Ich zuckte zusammen, als er meinen Namen sagte "Mhmm? Was?" Ich blinzelte verwirrt "den Wagen, den nehmen wir, oder?" Ich riss meinen Blick von dem gutaussehenden Mann, der seit mehr als einem Jahr mit mir zusammen und dessen Eltern ich nun kennenlernte, los und sah zur Frau die zwischen uns beiden hin und her blickte. Ich zog den Mundschutz herunter. Anders als Yoongi der zuvor eine Sonnenbrille getragen hatte, trug ich nur eine Nerd Brille ohne Glas drin. Ich hielt das für weniger auffällig als eine Sonnenbrille am Flughafen!
Ich nickte knapp "Ja.." kurz glitt ihr Blick prüfend über mich, als würde sie darüber nachdenken, ob sie mich kannte. Seit ich mit Yoongi zusammen war, passierte das ständig, zumindest hatte ich das Gefühl, das es so war. Vielleicht wurde ich aber auch einfach paranoid! "Wer wird fahren?" Yoongi zeigte auf mich "Meine Freundin" erklärte er und mein Herz setzte einige Schläge aus. Sogar nach all der Zeit fühlte es sich immer wieder schön und doch gleichzeitig unwirklich an, wenn er das sagte.
Die Frau nickte nur und schob mir einige Bögen zum Ausfüllen unter die Nase "Dann bekomme ich eine Unterschrift.... Hier.... hier .... und hier!" sie hielt mir lächelnd den Stift hin "und ich bekomme einmal ihren Führerschein zur Kopie!" ich nickte und suchte schnell nach meiner Brieftasche. Einige Minuten später waren wir auch schon fertig und die Frau händigte mir den Autoschlüssel aus. Ich verneigte mich "Vielen Dank" damit griff Yoongi wieder nach meiner Hand und seufzte zufrieden "Fast geschafft, jetzt nur noch die Koffer und wir können endlich hier verschwinden!" ich presste die Lippen aufeinander, was er nicht sehen konnte, da ich den Mundschutz trug "Mhmm" machte ich dabei. Seine Hand drückte meine Sanft "Lass uns noch Kaffee kaufen ich möchte unbedingt einen Americano trinken!" ich schüttelte fassungslos den Kopf. Yoongi und sein Kaffee.
Erneut ließ ich mich von ihm durch die Menschen Massen ziehen, bis wir bei Massa Coffee angekommen waren und Yoongi einen Americano und einen Latte Macchiato bestellte. Ich war mir sicher, dass ich nach dem Kaffee noch Nervöser war als zuvor. Der Moment wo ich seine Eltern treffen würde, rückte immer näher. Wie sollte ich mich verhalten? Wie am besten Vorstellen oder sprechen? Selbstbewusst oder lieber schüchtern? Wie würde es sich abspielen? Was sollte ich sagen ,wenn sie nach meiner Familie fragten? Mein leiblicher Vater ist Tod, mein Stiefvater, – von dem meine Mutter sich erst vor kurzen scheiden lassen konnte – sitzt im Knast und meine Schwester in der Psychiatrie, aber es freut mich sehr Sie kennenzulernen! Innerlich schlug ich mir gegen die Stirn. Sowas konnte ich doch auf gar keinen fall sagen!
Ein Becher tauchte vor meinem Gesicht auf "Erde an Ae Ri!" Yoongis Stimme riss mich zurück in die Realität und ich blinzelte mehrmals "Worüber denkt du schon wieder nach?" tadelte er mich und ich seufzte frustriert "Alles möglich..." ich griff nach dem Becher und zog an dem Strohhalm "Ae Ri, du brauchst dir wirklich nicht so viele Gedanken zu machen...." Das sagte er so leicht! Er hatte meine Familie auf einen angenehmeren weg kennengelernt! Mit der Tür ins Haus! Wortwörtlich...
"Du sagst das so einfach..." er schüttelte etwas frustriert den Kopf "Hör nur einmal auf so viel nachzudenken, alles wird gut gehen! Sie werden Fragen stellen und wir werden sie beantworten. Wir werden was Trinken und Essen... Sie werden dich mögen!" er sah mir in die Augen "Wie sollten sie es auch nicht können, du bist das wundervollste Mädchen auf der ganzen Welt. Sie müssen dich einfach lieben, so wie ich es tue!" er zog mich an sich und legte die Arme um meine Taille "Hab keine Angst. Ich bin doch die ganze Zeit bei dir und lasse dich nicht alleine", flüsterte er, "versprochen?" fragte ich und er nickte "Versprochen! Wir stehen das zusammen durch, egal wie es ablaufen wird! Und wenn es ein verhör der Spitzenklasse wird! Ich stehe zu dir!" er löste sich von mir und hielt mir seine Hand entgegen "Bist du dann bereit endlich diesen Flugharfen zu verlassen?" Ich sah ihm ins Gesicht und atmete noch einmal tief durch, bevor ich seine Hand nahm "Ja...." sagte ich dann. Yoongi hatte recht. Er war bei mir! Und solange er das war, würde alles gut sein. Das konnte auf gar keinen Fall schlimmer werden als das Treffen damals mit meiner Familie auf der Hochzeit meiner "Schwester" Ae Ri du schaffst das! Fighting!
------------------(wenig Später)
"Wir sind da! Du kannst hier vor dem Haus parken!" erklärte Yoongi. Er zeigte auf einen freien Parkplatz und ich lenkte den Mietwagen gekonnt in die Parklücke. Als ich den Motor abstellte, schlug mein Herz so fest gegen meine Brust, das ich glaubte, es wollte raushüpfen und ganz schnell von hier verschwinden "Das ist unser Haus!" Yoongi zeigte zu einem modernen kleinen Haus "....Nicht das Haus, in dem ich aufgewachsen bin, aber das was ich für meine Eltern gekauft habe" mein Blick zuckte zu ihm "Du hast ihnen ein Haus gekauft?" er nickte "Wir haben damals zur Miete in sehr ärmlichen Verhältnissen gelebt. Als ich genug gespart hatte, wollte ich meine Eltern da rausholen, damit sie nun ein besseres Leben leben können, ohne sich sorgen zu müssen. Außerdem wollte ich ihnen Danken, das sie mein Leben als Idol endlich akzeptiert habe" erklärte er mit einem leichten Lächeln. Yoongi hatte sein Herz wirklich am rechten Fleck. Obwohl er so viel gelitten hatte, weil seine Eltern ihn nicht unterstützten, hatte er nie die Hoffnung aufgeben, dass sie es eines Tages tun würden und als Dank ließ er sie nun teilhaben an seinem Ruhm. Ich würde nie aufhören ihn dafür zu bewundern.
Ich nahm seine Hand und drückte sie liebevoll "Du bist toll Yoongi" sein Blick zuckte zu mir und er lächelte sanft "Bist du noch nervös?" fragte er dann. Ich schluckte und nickte "Mhmm sehr! Ich und Tae haben viel geredet gestern Abend und wenn ich bedenke wie du und deine Eltern..." er verschränkte seine Finger mit meinem "Mach dir keinen Kopf deswegen! Meine Eltern und ich hatten oft streit und ja, mehr oder weniger schmissen sie mich raus, aber heute weiß ich, sie haben es nie böse mit mir gemeint! Sie wollte das beste für mich und mein Traum war ein Risiko. Es hätte auch nach hinten losgehen können und dann hätte ich mit nichts dagestanden" er strich mir eine Strähne hinter Ohr "Heute sind sie sehr stolz auf mich und wir haben uns bereits Ausgesprochen, du brauchst dir also keine Sorgen machen!" ich nickte schwach und wich dann seinem Blick aus, den ich konnte nichts gegen meine Nervosität tun "Tut mir Leid, das ich nicht da war. Du hättest mich gestern gebraucht" erklärte er niedergeschlagen. Ich schüttelte den Kopf "Aniyo, das muss es nicht. Du wolltest den Song fertig machen und ich verstehe das, wenn du es nicht getan hättest, wärst du im Urlaub nicht zur Ruhe gekommen!" er lächelte leicht "Du kennst mich eben..." seine Finger spielten mit meinen und einen Moment schwiegen wir "Ich bin auch nervös....", flüsterte er plötzlich, "Mhmm?" fragte ich überrascht doch Yoongi wand nur den Kopf zu mir und lächelte schüchtern "genau wie du, bin ich auch nervös"
Seine Worte erstaunten mich "Du? Nervös?" er nickte schüchtern "Ja, ich weiß auch nicht was uns da drin erwartet, um ehrlich zu sein. Ich will das sie dich mögen und du dich mit ihnen verstehst. Ich hoffe, dass sie den Gerüchten keinen Glauben schenken und dich darauf festnageln. Sie sollen dich kennenlernen, um zu erkennen, dass das alles Lügen sind..." Seine Ehrlichkeit überraschte mich sehr. Natürlich wusste ich das hinter Yoongis Kühler und gelassener Fassade mehr steckte, doch jetzt gerade verblüffte es mich, das er mir ehrlich sagte, dass er nervös war und angst hatte.
Ich streckte die Finger nach seinem Haar aus und strich es aus seinen Augen "Ich gebe mein bestes das sie mich mögen Yoongi" er nahm meine Hand, die durch sein seidiges Haar strich und küsste sie. Es prickelte leicht "Das weiß ich doch, aber will nicht das du angst hast..." was sollte ich dazu sagen? Ich hatte Angst! Ich war nervös und meine Finger zitterten, als hätten wir einen sibirischen Winter. Mein Knie fühlten sich an, als wären sie Pudding und mein Herz wollte ganz offensichtlich nicht länger mein Eigentum sein "Yoongi...." begann ich, doch er legte seine Hand an meine Wange und blickte mir in die Augen "Alles was du wissen musst ist, selbst wenn sie dich nicht mögen sollten, ist das für mich kein Grund dich zu verlassen! Meine Eltern sind Stur aber sie Lieben mich auch! Sie werden niemals gegen uns sein und wenn dann akzeptieren sie es irgendwann. Du machst mich Glücklich und das ist alles was zählen sollte! Hab keine Angst. Ich stehe zu dir, was auch immer da drin passieren sollte! mhmm?" was er sagte erleichterte mich und es nahm mir eine kleine Last von meinem Herzen zu wissen, das zu mir hielt.
Er machte mir neuen Mut und ich strafte meine Schultern "Danke Min Yoongi!" sein Daumen strich über meine Wange "Saranghamnida! Vergiss das nie!" ich schmunzelte bei seinem Deagu Akzent "Wollen wir dann?" ich nickte "Ja, lass uns gehen.... aber zuerst...." ich streckte mich zu ihm und richtete seine Haare "Sollten wir das hier richtig machen, sonst denken deine Eltern noch wir haben sonst was im Auto getrieben!" seine Augen weiteten sich etwas erschrocken "Was zur...." er klappte den Spiegel herunter und ich begann zu lachen, während er seine Haare richtete. Kurz zuckte sein Blick zu mir, dann begann auch er zu lachen "Das hätte wirklich ein schlechten ersten Eindruck gemacht!" ich stimmte in sein Lachen mit ein und ein Teil meiner Nervosität verflog.
Wir würden das schon schaffen! Zusammen! So wie wir alles zusammen schafften!
《Fortsetzung folgt》
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