Erster Kontakt
Hashirama PoV:
Er fuhr auf einer heruntergekommenen Landstraße. Nicht, dass die Stadt kein Geld hätte sie zu sanieren, nein, diese Straße stand unter Denkmalschutz. Es faszinierte den jungen Psychiater immer wieder über diese Straße zu fahren, das gab ihm ein Gefühl von Ruhe. Hier führen nicht viele Leute, da die Straße nicht so attraktiv war, wie die daran vorbeiführende Umleitung. Er fuhr sich durch das lange Haar. Früher hatte ihn sein Cousin immer mit Rapunzel verglichen, doch inzwischen hatten sie keinen Kontakt mehr, denn Tobirama war ins Ausland abgetaucht, nachdem er auf der Straße von mehreren Leuten fast ermordet würde, da diese nicht mit dem Gerichtsbeschluss klargekommen waren. Hashirama selbst war auch ein wenig verblüfft, dass er straffrei aus dem Prozess, wegen des Mordes an Izuna Uchiha, herausgegangen war. Der junge Mann parkte vor der PsyKliKo, eine etwas einfallslose Bezeichnung für die Anstalt, aber wesentlich kürzer als Psychiatrische Klinik Konohagakure. Er betrat das Gebäude und meldete sich am Empfang. Eine junge Frau mit rosanen Haaren erhob sich und brachte ihn zu einer eisernen Tür, an der sich mehrere Ausbeulungen abzeichneten. Hashirama beschlich ein ungutes Gefühl, der Junge musste wirklich unter massiven Wutausbrüchen leiden um so etwas zu veranstalten. Die Frau öffnete die Tür und Hashirama konnte einen ersten Blick in das Zimmer werfen. Auf dem Bett hockte ein Junge mit langen, schwarzen Haaren und ebenso schwarzen, ausdruckslosen Augen im Schneidersitz und starrte die Trümmer eines Schrankes an, der wohl einmal in der Ecke des Raumes gestanden hatte. Der Kopf des Studenten drehte sich ruckartig zur Tür."Hallo Madara", sagte Hashirama und hoffte sich dabei besonders diskret und professionell anzuhören. Der Schwarzhaarige antwortete nicht, sondern blickte weiterhin nur ausdruckslos an die Wand..
Madara PoV.:
Er hatte nicht vor, sich auf irgendeine Art der Kommunikation mit dem Psychiater einzulassen."Ich werde dich morgen abholen.", sprach Hashirama weiter und Madara wurde etwas flau im Magen. Weshalb wollte der Doc ihn abholen? Warum hatte er bloß nie zugehört, als man ihm irgendwas erklärt hatte? Bedeutete Privatbehandlung, dass er solange bei dem Therapeut wohnen sollte? Das könnten die vergessen. Madara hätte definitiv nicht die geringste Lust bei irgendeinem Fremden einzuziehen, der dann versuchen würde in seinem Kopf herumzustochern. Außerdem bestand so die Gefahr, dass man sein Geheimnis herausfand. Er war ein Neko. Menschen fanden Gefallen an solchen Tiermischungen und er hatte früher oft Probleme deswegen gehabt, darum wollte er nicht, dass irgendjemand etwas darüber herausfand.
"Das du bei mir in Privatbehandlung kommst, hat man dir sicher schon gesagt. Pack am besten heute schon deine Koffer, dann geht es morgen schneller." Madara war ein wenig genervt. Warum redete der Doc auch so viel? Er würde ganz sicher keine Koffer packen, denn er wollte nicht zu einem Fremden ziehen. Der Uchiha wandte den Kopf wieder ruckartig zur Wand. Er hörte, wie die Ärztin zu Hashirama meinte:"Wir sollten gehen. Für ihn ist das Gespräch beendet."
Ja geht...und lasst mich in Frieden, dachte Madara und ließ sich auf das Bett fallen. Es interessierte ihn nicht, dass er noch seine Straßenklamotten, die eigentlich völlig umsonst so verpönt waren, denn die Patienten der Anstalt durften diese nicht verlassen, trug. Dem Studenten war alles egal, solange man ihm nicht auf die Pelle rückte, doch genau das hatte dieser Doc vor. Er musste etwas unternehmen! Doch Was?
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