Teil21
Kaum waren sie im Haus, da fiel Rufus ein, dass ohne Butler nichts zu essen da wäre. Jeremy fand das lustig und nicht so tragisch. „Ich wollte sowieso an dir knabbern", sprach's und begann direkt da weiter zu machen, wo sie in der Garderobe aufgehört hatten. Er streifte Rufus die Lederjacke herunter. Darunter trug Rufus noch immer Hemd mit Manschettenknöpfen, eine Weste und Hosenträger. Er grinste, weil Jeremy damit nicht gerechnet hatte. „Ist kein spezieller Kink von mir. Ich dachte, ich werfe mich so richtig in Schale für deinen Auftritt."
„Ist dir gelungen." Jeremy begann mit der Weste.
„Und weil das Zeug nagelneu ist", sagte Rufus zwischen Küssen und schob sanft Jeremys Hände weg, „benimmst du dich ein bisschen."
Jeremy spielte sehr enttäuscht. „Was also?"
„Wir lassen erstmal was vom Chinesen kommen oder vom Inder, du brauchst Energie, das kannst du wetten und danach zieh ich das schneller aus, als du dir vorstellen kannst."
„Wer ist schneller? Inder oder Chinese?"
„Dann also Chinese."
Rufus griff gleich zum Handy und bestellte alles, was ihm spontan einfiel. „Du magst gebackene Banane?"
„Ist das jetzt ein Kink?" Jeremy grinste.
„Mmmm, das könnten wir ausprobieren."
„Hört da noch ein Chinese zu?"
„Ja. Benimm dich. Also wir nehmen dann zweimal Banane... ja mit viel Honig." Rufus legte auf und schlug vor, dass Jeremy schnell unter die Dusche ging. Jeremy wirkte etwas enttäuscht, sah das aber ein und Rufus wechselte schon mal in ein bequemes T-Shirt, um Zeit zu sparen, dann kam das Essen auch schon. Der Einfachheit halber gab es zweimal komplett das gleiche und wie zu erwarten war, waren beide sehr hungrig. Sie machten sich nicht die Mühe, extra Teller zu holen und aßen direkt aus der Verpackung. Rufus beobachtete Jeremy, der sich mit Stäbchen abmühte, aber darauf bestand, es allein zu schaffen. Dann endlich waren da nur noch die Bananen zum Nachtisch.
„Die heben wir für später auf", entschied Rufus und schaute Jeremy so auffordernd an, dass der verstehen musste, was jetzt Priorität hatte. Jeremy erwiderte den Blick. „Hast du mich vermisst?", wollte der Sänger wissen. Die Frage überraschte Rufus ein wenig. Dann war es Jeremy also auch so gegangen. Was sollte er sagen, es kam ihm vor, als hätte er schon immer nur auf jemanden wie Jeremy gewartet und ihn fast sein ganzes Leben lang vermisst. Für eine solche Liebeserklärung schien es aber noch zu früh...
„Aber ja. Du ahnst nicht wie", sagte er nur, aber seine tiefe Stimme war bereits noch tiefer vor Verlangen. Jeremy beugte sich sogleich zu ihm herüber und küsste ihn. „Komm, gehen wir hoch, ich will dich."
Rufus fand den bestimmenden Ton in Jeremys Stimme wahnsinnig aufregend. Wie es schien, hatte er etwas Bestimmtes vor. Er schaute ihm in die Augen, dann griff er nach seiner Hand und führte ihn so die Treppe hinauf. An der Tür ging er vorweg und zog Jeremy hinter sich hinein. Diesmal war es Jeremys Spiel und Rufus merkte, wie sich sein Atem vor Vorfreude bereits verändert hatte. „Zieh dich aus." So wie Jeremy es sagte, war es mehr eine Bitte als ein Befehl. Interessant. „Du siehst gern zu?" Das war eigentlich keine Frage, sondern eine Bestätigung.
„Bei dir schon."
Rufus zögerte keinen weiteren Moment. Er zog das T-Shirt über den Kopf und warf es mit derselben Bewegung zu Boden. Dann schüttelte er die dunklen Locken. Jeremy schaute fasziniert zu und leckte sich kurz über die Lippen. Dann waren die Hosenträger dran. Erst die eine Seite, dann die andere. Sogleich kam Rufus die Idee, sich umzudrehen, während er die Hose öffnete und sie zu Boden fallen ließ. So würde Jeremy seinen perfekten Po sehen, bevor er sich für den Rest umdrehte. Aber dazu kam es gar nicht, denn Jeremy war bereits hinter ihm und umfasste seine Mitte mit beiden Armen. Rufus spürte seinen Atem neben seinem rechten Ohr und griff mit der rechten Hand nach hinten, um Jeremy zu fassen und in einen Kuss zu führen. „Du trägst nie Unterhosen", bemerkte der schließlich amüsiert.
„Nein. Ist..."
„...Zeitverschwendung, ich weiß."
Jeremys Atem war heiß und seine Hände begannen tiefer zu wandern. Er strich über Rufus' Bauchnabel und folgte der weichen Spur von rötlichen Härchen von da weiter hinunter, wo er begann, Rufus zu massieren. „Hör nicht auf", hauchte Rufus und Jeremy machte weiter, während er ihm liebevoll- zärtliche Küsse auf den Nacken gab. Rufus legte den Kopf zurück und schloss die Augen. Und obwohl Jeremy noch immer seine Hosen trug, spürte Rufus deutlich Jeremys Erektion an seinem Po. Oh ja, wenn es nur schon so weit wäre. Aber Jeremy musste etwas anderes im Sinn haben, denn jetzt drehte er Rufus herum und sie küssten sich lang und genießerisch. Jeremys Hände an seinem Po, nutzte Rufus die Chance, um Jeremys Hemd zu öffnen und abzustreifen. Er drängte seine Brust an die von Jeremy, er wollte das Gefühl von Haut auf Haut. Jetzt wollte er auch Jeremys Hose loswerden, aber wieder hatte der andere Absichten. Er ging vor Rufus auf die Knie und während er eine Hand am Po ließ, nahm er mit der anderen seinen Penis. Rufus wurde ganz anders. Er hatte das selbst schon oft getan, aber er war viel zu selten der Empfänger von dieser Art von Zärtlichkeit. Sein Atem veränderte sich sprunghaft und tatsächlich nahm Jeremy ihn in den Mund und Rufus hatte seine Mühe, nicht plötzlich zu zucken. Er versuchte gleichmäßiger zu atmen, während Jeremy ihn mit der Zunge stimulierte. Er traute sich nicht hinzusehen und war nur heilfroh, dass Jeremy ihn noch immer mit der einen Hand hinten hielt. „Mach nicht ...so wild,... mach langsamer", flehte er und Jeremy gehorchte. Rufus drehte sich alles, seine Knie wurden weich. Jeremys Mund war heiß und feucht und er wusste, was er tat. Rufus wäre nun jeden Moment so weit, er spürte wohlig- warme Schauer und wie sich seine Muskeln anspannten. „Jem, jetzt", brachte er hervor und dann kam er mit einer Intensität, die ihn regelrecht sowas wie Sterne sehen ließ und noch bevor er sich recht versah, ging er direkt vor Jeremy in die Knie, sodass jetzt beide schwer atmend am Boden hockten. Jeremy nahm ihn in die Arme, was sich unglaublich gut anfühlte und Rufus legte seinen Kopf an Jeremys Brust, bis er wieder klarer war. Jeremy strich ihm sanft über den Rücken, was angenehm prickelte. „Geht's wieder?", fragte Jeremy dann. Beim letzten Mal hatte Jeremy ihn getragen. Rufus war nicht sicher. „Ich glaube, ich kann aufstehen", sagte er. Dann standen sie gemeinsam auf und wankten ins Bett. Dort liebkosten sie sich noch eine kleine Weile, bis Rufus einfach den Kopf an Jeremys Schulter legte und sie dicht aneinanderrückten. „Ich will nicht, dass es in drei Wochen vorbei ist", hauchte er ihm dann ins Ohr.
„Es wird in drei Wochen nicht vorbei sein. Wir finden einen Weg."
„Bist du sicher?"
„Ja. So sicher wie noch nie." Jeremy gab Rufus einen Kuss auf die Stirn. Rufus rückte noch dichter heran und horchte auf Jems Atem. Wenn Jeremy das so sagte, dann musste es funktionieren. Jetzt war er auch zuversichtlich. „Ich liebe dich", sagte er endlich, aber Jeremy war schon eingeschlafen.
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