Kapitel 6
-Tsuki-
"Das hier ist der Wald der an den Ostteil unserer Stadt angrenzt." Erzählte mir Haru. Sie zeigte mir die Stadt und das umliegende. Bevorzugt wo sie für gewöhnlich ihre Mädchen aufstellte und wo ihre wichtigsten Kunden wohnten.
Ich machte mir viele Gedanken was das hier sei und wie ich hier hergekommen war. Ich beschloss jedoch erstmal mitzuspielen da ich nicht wissen konnte wie die Menschen in dieser Welt auf einen Menschen aus einer anderen Welt reagieren würden.
Mir gefiel die Ruhe und der frische Wind der den feuchten Waldgeruch in meine Nase trug. Gerade als ich begann mich etwas zu entspannen erreichte außer Vogelgesängen und knackenden Ästen auch noch Harus aufgeregte Stimme mein Ohr.
"Schau mal! Da!" Sie zog einen Jungen aus dem Fluss an dem wir entlang liefen. Er hatte braune Haare und schien bewusstlos zu sein.
"Da ist er!" Rief eine tiefe Männerstimme hinter mir. Ich fuhr herum als ich einen leicht öligen geruch vernahm.
Soldaten. Alle in Kettenhemd und mit Lanzen bewaffnet.
"Übergebt uns den Mörder." Sagte er mit fester Stimme und trat vor.
Haru grinste. "Gibt es eine Belohnung?"
Die Soldaten blicken sich verwirrt an.
"Wenn es keine gibt dann..." sie sah die Soldaten herausfordernd an "... muss ich wohl ein paar Geheimnisse ausplaudern."
Das Mädchen ist irre. Wir standen hier und kurz gab es eine komische Stille. Man hörte keinen Vogel mehr, kein plätscherndes Wasser. Nichts. Doch man sah wie in dem Gesicht des Soldaten, welcher gesprochen hatte, Panik aufstieg. Er kramte in seinem Beutel herum und warf Haru einen Beutel zu.
Sie grinste und blickte hinein. "Danke." Bevor ich sah was der Beutel enthielt steckte sie ihn ein und warf den Soldaten den bewusstlosen Jungen vor die Füße.
Die Soldaten nahmen ihn hoch und trugen ihn in Richtung Stadttor.
Haru summte eine freudige Melodie. "Du hast es geplant oder?" Fragte ich mit leicht ernstem Tonfall.
Sie nickte freudig "Ich habe von dem Mord am Prinzen gehört und eins meiner Mädchen hatte beobachtet wo der Junge gesprungen ist. Da wusste ich sofort das da was zu holen ist." Lacht sie.
"Profitorientiert. Was passiert jetzt mit ihm?"
Sie machte eine Fingerbewegung in der ihr Zeigefinger, die Fingerkuppe der anderen abschlug.
"Sein Kopf wird rollen?" Sie nickt als wäre das etwas alltägliches doch ich schaute nachdenklich zu Boden.
Ihre rechte Hand legte sich unter mein Kinn und drückte es wieder nach oben.
"Keine Zeit für Trauer. Wir haben Geld gemacht." Sie lächelte süß. "Er war ein Mörder. Er hatte es verdient."
Ich nickte "Dem ist wohl so..."
Wir folgten dem Trupp Soldaten der den Mörder durch die Stadt führte.
Der Junge war inzwichen aufgewacht. Seine Augen strahlten trauer und emotionslosigkeit aus.
Ich wusste nicht ob die Entscheidung die Richtige war.
"Alaaar..." in einem gurgeln erstickte der Warnruf des einen Soldatens. Der Trupp wurde attackiert. Einige Personen in Umhängen griffen sie aus dem Hinterhalt an. Ich erkannte die Farben Schwarz und Grün.
Ich stand da wie in schockstarre als ein Mädchen aus dem Trupp den Jungen wegbrachte. Wenige Sekunden später lagen nurnoch 4 Soldaten tot am Boden.
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Hi.
Wie fandet ihr es?
Tschau und Tschüss
Euer
Ares
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