7. Kapitel

"Ist etwas schlimmes passiert?", frage ich McGonagall besorgt, als wir uns auf den Weg zu Dumbledores Büro machen. "Ist was mit meiner Mutter?"

"Nein, nein, es ist kein Todesfall, da kann ich Sie schon mal beruhigen", erwidert die alte Dame, dennoch wirkt sie angespannt.

"Immerhin. Aber... es ist auch nichts Gutes, oder?"

"Das erfahren Sie gleich. Der Schulleiter möchte Sie persönlich darüber informieren."

Den Rest des Weges schweigen wir und ich zerbreche mir den Kopf darüber, was wohl los ist. Gleichzeitig ärgere ich mich darüber, dass ich nun doch nicht in meinen Geburtstag hineinfeiern kann, aber zumindest habe ich mit meinen Partygästen besprochen, dass wir das ganze möglichst bald nachholen.

Kurze Zeit später kommen wir beim Wasserspeier an. McGonagall nennt das aktuelle Passwort - Himbeerschokoladendrops - und wir werden von der sich drehenden Wendeltreppe zur Bürotür getragen.

Oben angekommen klopft McGongall an und wir werden vom Schulleiter hereingebeten. Wir gehen in das Büro hinein und zu meinem großen Schock ist nicht nur Dumbledore anwesend, sondern auch Snape und Lucius Malfoy.

(Die Fotomontage hab ich erstellt :))

Während Dumbledore uns äußerst ernst entgegen blickt, sehen Snape und Malfoy mich hasserfüllt an. Ich schaue ebenso giftig zurück. Merlin, was wollen die beiden denn hier?

"Danke, Minerva. Bitte schuldigen Sie, Miss Barnes, dass ich Ihre Geburtstagsfeier unterbrechen musste, doch es ist etwas geschehen - beziehungsweise wird geschehen - was sowohl Sie betrifft, als auch die beiden anwesenden Herren."

Bei diesen Wort schnaubt der Aristokrat verächtlich.

Ich starre den Schulleiter an. "Und was genau soll das sein?"

Dumbledore sieht mich durchdringend an. "Es gibt eine Prophezeiung. Bisher wurde nur ein Teil bekannt, nämlich dass die Prophezeiung Sie drei betrifft, der genaue Wortlaut soll erst heute um Mitternacht entstehen, also an Ihrem 17. Geburtstag, Miss Barnes."

Es klopft erneut und McGonagall, die hinter mir steht, öffnet die Tür. Herein kommt Professor Trelawney mit sehr zaghaften Schritten, sie wirkt unsicher.

"Vielen Dank, Sybill, dass du gekommen bist. Komm zu mir nach vorne an den Schreibtisch, damit dich alle gut hören können", sagt Dumbledore freundlich.

Ich kann das alles nicht glauben. Prophezeiungen waren mir schon immer suspekt, an diese ganze Wahrsagerei habe ich noch nie geglaubt, und nun soll es eine geben, ausgerechnet von dieser Schwindlerin? Noch dazu eine Prophezeiung, die auch SNAPE und MALFOY betrifft? Das ist doch alles Humbug!

Am liebsten würde ich sofort wieder verschwinden, doch ich habe zu viel Respekt vor Dumbledore. Außerdem ist es eine Minute vor Mitternacht, jetzt kann ich auch hier bleiben. Dann ertönen die zwölf Schläge einer Uhr, die Mitternacht verkünden. Mein Herz schlägt schneller, als sich alle der Wahrsage-Lehrerin zuwenden. Ihre Augen werden plötzlich neblig und als sie anfängt zu sprechen, gefriert mir beinahe das Blut in den Adern. Ihre Stimme klingt eiskalt und so gar nicht wie sie selbst.

"Drei werden sich finden, um die Konstellation der mächtigen Metamorphmagus-Triade zu bilden. Eine Magie und eine Liebe so mächtig wie nie zuvor, mächtig genug, um das Böse zu besiegen. Severus Tobias Snape, Lucius Abraxas Malfoy und Aurora Emilia Barnes, hiermit sei euer Schicksal auf ewig miteinander verbunden."

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