52.

Nachdem Jayden nach einem anstrengenden Tag wieder nach Hause gekommen ist, habe ich ihm direkt meinen Brief gezeigt, damit er mir seine ehrliche Meinung dazu mitteilen kann.

„Wow, mir fehlen die Worte" sagt Jayden und seine Augen ruhen mitfühlend auf mir. Er streicht mir eine wirre Stränge aus dem Gesicht und gibt mir anschließend einen Kuss auf die Stirn.

„Ich werde dafür sorgen, dass morgen früh jeder den Brief in seinem Briefkasten haben wird" teilt er mir mit und lächelt mir noch einmal bekräftigend zu.

„Danke" flüstere ich schon beinah und lasse mich erschöpft auf unsere Sofa sinken. Das Gefühlschaos in mir, hat mich wirklich viel Kraft gekostet. Nun bin ich völlig erschöpft und könnte gut ein Schläfchen gebrauchen.

Müde schließe ich meine Augen und mache es mir richtig bequem. Ich atme tief ein und aus und versuche mich ganz auf meine innere Ruhe zu konzentrieren.

„Liv, bitte iss noch etwas, bevor du schlafen gehst" bittet Jayden mich liebevoll, bevor ich in einen tiefen Schlaf fallen konnte.

„Ich bin aber so unendlich müde" erwidere ich und gähne laut auf, um meine Aussage zu bekräftigen. Ich möchte wirklich nicht noch einmal aufstehen müssen, ich will mich einfach nur ausruhen.

„Ich bitte dich, Liv" sagt er daraufhin und rüttelt mich sanft, damit ich meine Augen öffne. Müde öffne ich meine Augen und blicke ihn genervt und erschöpft entgegen.

„Jayden" jammere ich und strecke mich.

„Liv" jammert er zurück und blickt grinsend auf mich herunter.

Noch immer, bleibe ich erschöpft auf dem Sofa liegen. Ich bin zu müde, um mich großartig zu bewegen und würde am liebsten meine Augen wieder schließen. Es ist ja nicht so, als hätte ich heute noch nichts gegessen.

„Ich mach dir Nudeln, aber Schlaf bloß nicht wieder ein" teilt mir Jayden erschöpft mit, nachdem ich mich noch immer kein Stückchen bewegt habe.

„Mit extra viel Käse?" hacke ich nochmal nach, bevor Jayden das Wohnzimmer verlassen kann.

„Mit extra viel Käse" bestätigt er mich.

„Und Mais?" frage ich nach.

„Und mit Mais" antwortet er mir.

„Auch ein Salat? Unser kleines Mädchen braucht viele Vitamine." sage ich und blicke fragend zu Jayden.

„Natürlich" bestätigt er mich und blickt grinsend und kopfschüttelnd zu mir.

„Noch ein Wunsch, die Dame?" fragt er mich.

„Barbecue-Soße wäre super" antworte ich ihm grinsend und schon viel wacher. Jetzt wo wir über essen reden, merke ich, dass ich wirklich Hunger habe. So müde, wie ich war, habe ich es wirklich nicht gemerkt, wie hungrig ich bin.

„Für meine beiden wichtigsten Frauen auf der Welt mache ich doch alles" teilt mir Jayden mit und gibt mir noch einen Kuss auf den Mund, bevor er sich auf dem Weg in die Küche macht, um mir mein Mahl vorzubereiten.

Ich bin froh, dass er so fürsorglich ist und dafür sorgt, dass wir beide genügend essen. Er zeigt mir immer wieder, wie fürsorglich er ist und dass er mich und seine Tochter vor allem schlechtem auf der Welt, beschützen wird.

Es war mir eigentlich schon immer bewusst, aber dennoch ist es schön, dass er mir es immer wieder aufs Neue zeigt. Es gibt mir ein wohliges Gefühl, was ein kleines Lächeln in meinem Gesicht erzeugt.

Völlig in Gedanken versunken, bemerke ich erst gar nicht, dass Jayden siehst das Wohnzimmer betreten hat. In seiner Hand hält er einen prall befühlten Teller, der zudem himmlisch riecht. Im ganzen Raum riecht es nach dem Essen, woraufhin mein Magen ein Knurren von sich gibt.

„Ich wusste doch, dass du Hunger hast" sagt Jayden lachend und legt den Teller auf dem Tisch ab. Daneben legt er eine Schale mit frischem Salat hin und verschwindet schnell wieder aus dem Raum.

Bevor ich fragen kann, wohin er gehen will, kommt er mit Besteck und einem Glas mit Wasser zurück. Auch dies legt er auf den Tisch ab.

„Willst du nicht auch etwas essen?" frag ich ihn, während ich ein Schluck aus dem Glas nehme. Dankend und mit einem Grinsen schüttelt er den Kopf.

„Ich esse später" fügt noch hinzu und setzt sich neben mich auf das Sofa.

„Lass es dir schmecken" sagt er noch, in dem Moment nehme ich bereits eine Gabel voll mit Nudeln in den Mund.

„Schmeckt himmlisch, vielen Dank" bedanke ich mich mit vollem Mund bei ihm. Er schenkt mir daraufhin nur ein weiteres breites Lächeln und von seinem Blick kann ich ablesen, dass er es gerne gemacht hat.

„Für dich doch immer" sagt er noch und lehnt sich entspannt zurück.

„Wie war dein Tag?" frage ich ihn, nachdem ich runtergeschluckt habe. Mit einem aufmerksamen Blick, betrachte ich ihn.

„Anstrengend, aber gut. Viel lieber wäre ich natürlich bei dir geblieben, aber was-"

„-das muss" beende ich seinen Satz mit einem Grinsen und nehme eine Gabel vom Salat. Beides schmeckt wirklich vorzüglich und ich merke, dass es genau das war, was ich gebraucht habe.

„Hast du dir schon Gedanken über einen Namen gemacht?" fragt er mich beiläufig, während ich am Essen bin. Kauend überlege ich einen Moment, bevor ich ihm eine Antwort gebe.

„Der Sohn von Rosie, Elliot, hat den Vorschlag gemacht, sie »Elsa« zu nennen, da er die Eiskönigin liebt. Ich finde es wirklich süß, aber ich denke nicht, dass es so gut passt. Ich will meine Tochter nicht mit der Kälte verbinden, ich hätte lieber einen warmen und sanften Namen, weißt du was ich meine?" erzähle ich ihm.

„Ich will ihr aber auch keinen Namen geben, wegen dem sie später geärgert werden könnte. Sie soll ihren Namen später genauso lieben, wie wir es tuen werden." füge ich noch nachdenklich hinzu.

„Ich mag den Namen »Elina« und »Elena«, aber »Luana« finde ich auch schön, dann könnten wir sie immer »Lu« nenne. »Aurora« bedeutet »Polarlicht«, die Bedeutung ist auch sehr schön, denn genau das wird sie für uns sein. Sie wird unser Mittelpunkt sein und genauso besonders sein, wie das Polarlicht." erzähle ich weiter und kann nicht anders, als zu lächeln.

„Das ist ganz schön viel auf einmal" lacht Jayden, aber betrachtet mich dabei mit einem liebevollen Blick.

„Du hast vollkommen recht und ich finde die Namen aus sehr schön. Mir gefällt auch der Name »Maylin« oder »Neyla«, was »ich liebe dich« heißt." erzählt mir Jayden, welcher gar nicht mehr aufhören kann zu grinsen.

„Egal für welchen Namen wir uns letztendlich entscheiden, ich bin mir sicher, er wird wunderschön sein, genauso wie sie" fügt er noch hinzu und drückt seine Lippen auf meine Wagen.

Nach seinem kurzem Kuss, lächle ich ihn mit einem da-hast-du-vollkommen-Recht-Blick an und nehme die letzte Gabel von meinem Salat. Währenddessen schaltet Jayden den Fernseher an und nachdem ich aufgegessen und ausgetrunken habe, lege ich meinem Kopf an Jaydens Schulter ab.

Im Fernsehen läuft eine Serie, welcher ich jedoch keine große Beachtung schenke. Ich genieße im Augenblick nur die Wärme, die von Jayden ausgeht, bevor ich wunschlos glücklich in dem Schlaf falle.

Hey,
nach sehr sehr sehr langer Zeit, wieder Mal ein Update der Geschichte.
Tut mir leid, dass so lange nichts kam und ihr warten musstest.

Hab versucht so gut, wie möglich das Kapitel zu schreiben, aber hab vieles vergessen, also wäre ich froh, wenn ihr mir beantworten könntet, ob Jayden und Liv bereits »verlobt« oder »verheiratet« sind.

Und welchen Namen, findet ihr am schönsten?

Bin hoffentlich ganz bald!🦋

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