37.
Mittlerweile sind ein paar Wochen vergangen, seit dem ich meinen Job verloren habe. Um ehrlich zu sein habe ich es bisher auch nicht geschafft mir einen neuen zu suchen.
Ich langweile mich seit dem jeden Tag zuhause und sitze meist den ganzen Tag auf meinem faulem hintern. Mir ist bewusst, dass ich mir einen neuen Job suchen sollte, damit ich weiterhin unabhängig bleiben kann.
Dennoch finde ich irgendwie nicht die Motivation dafür. Ich bin irgendwie von mir selber enttäuscht, dass ich den perfekten Job für mich verloren habe.
Jayden hat mir einen neuen Laptop kaufen müssen. Ich weiß sein Geld ist unser Geld, jedoch ist es einfach ein schöneres Gefühl, wenn man weiß, dass man es sich selber verdient hat.
Jayden findet es wirklich nicht schlecht, dass ich nicht mehr arbeite. Er meinte ihm genüge es, wenn ich die Hausfrau bin und nicht arbeite. Das ist so typisch, dass er denken würde, er könne das Geld nach Hause bringen und ich würde alles putzen.
So bald ich wieder die Motivation dazu finde mir einen Job zu suchen und die Zeit hab, werde ich wieder arbeiten. Ich bin und bleibe eine unabhängige Frau, aus der modernen Welt.
Okay okay, im Moment arbeite ich zwar nicht, aber das ist alles eine Frage der Zeit. Ich nehme ja auch nicht jeden Beruf in Kauf. Er muss einfach zu mir passen.
„Schatz, ich muss jetzt los. Ich habe alles wichtige eingepackt und Dilaro steht bereits vor der Tür. Er wird da auch erst einmal stehen und auf dich aufpassen, solange ich weg bin." verabschiedet sich Jayden bei mir.
„Hast du auch die Unterhosen eingepackt?" frag ich ihn streng.
„Ja" murrt er.
Er ist nicht gut auf die Frage zu sprechen, seit dem er vor ein paar Jahren auf einer Reise seine Unterhosen vergessen hat. Seine Schuld, nicht meine.
„Und du weißt ganz genau, ich will nicht, dass Dilaro vor unserer Tür steht so lange du weg bist" sage ich etwas säuerlich.
„Liv wir wissen beide, dass ich dir hier nicht mehr allein vertraue. Es kann so viel passieren, wenn du ein ganzes Wochenende allein zuhause bist" sagt er und gibt mir ein Kuss auf meine Stirn.
„Ich kann nichts dafür!" verteidige ich mich und umarme ihn zum Abschied.
„Ich diskutiere nicht. Liebe dich" verabschiedet er sich und drückt mir schnell nochmal einen Kuss auf die Lippen.
„Ich liebe dich auch" sage nun auch ich und winke ihm zum Abschied nochmal zu.
Ich bleibe an Ort und Stelle, bis er mit seinem Auto auf und davon ist. Er fährt für ein Wochenende in ein anderes Rudel, welches echt nicht um die Ecke ist, um diese ganzen dummen Rudel Alpha Dinger zu klären.
Ich finde, dass ehrlich gesagt ziemlich unnötig aber ich lasse ihn einfach seine Wolfsachen machen und versuche so gut wie möglich mich dabei nicht einzumischen.
„Dilaro" sage ich und nicke ihm zu.
„Luna" erwidert er und lässt mich durch die Haustür wieder ins Haus. Ich schließe die Tür hinter mir und schaue dann nochmal aus dem Fenster zu ihm. Er steht vor der Haustür, wie so ein Wachhund.
Was er ja leider auch ist.
Ich kann es nicht fassen, dass Jayden mir nicht zutraut alleine zuhause zusein und deshalb, angeblich nur zu meiner Sicherheit und vielleicht der von Socke, mir einen Wachhund an den Hals hetz.
Es kann jedem mal passieren, dass man vergisst den Wasserhahn zuzudrehen oder dass ohne Grund der Fernseher Feuer fängt. Daran bin ja wohl ich ganz sicher nicht schuld.
Von Dilaro bin ich mittlerweile auch echt genervt. Er tut echt alles was Jayden sagt, der hat so gar kein arsch in der Hose. Er ist wie ein unterwürfiger Hund.
Gott, ist das ironisch, mal wieder.
Heyyyy,
bin back, hatte Stress, deshalb kam nichts.
Dafür wird das nächste Kapitel „🔥", seid gespannt, Friends!
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