29.
Liv P.O.V.
„Socke, komm doch zu mir" versuche ich meine Katze anzulocken, welche sich derzeitig immer noch versteckt.
Sie schmust sich um die hinter Beine von Jayden und blickt mich nicht einmal mehr an. Ich hätte mir vielleicht doch eine Katze holen sollen, die Angst vor Hunden hat.
Socke ist nämlich wirklich nicht von dieser Welt. Es ist fast so als würde sie sich an Jayden ranmachen wollen, als Katze. Das müsst ihr euch mal vorstellen.
Eine Katze, die mit einem XXXL Wolf, schmust und nicht mehr von ihm weg will. Ich was für einer falschen Welt lebe ich hier?
Ich wollte mich doch mit Socke gegen Jayden verschwören und nicht Jayden einen neuen Partner besorgen.
„Man, Socke" sage ich langsam gereizt und werfe mich auch das Sofa.
„Ich gebe auf" ergebe ich mich und werfe mich nochmal theatralisch auf das Sofa und gebe zustimmende laute von mir.
„Kannst dich zurück verwandeln, Jayden. Hast gewonnen.." füge ich noch deprimiert dazu. Der Trick mit Socke geht fast schon zu weit.
Er wusste genau so hat er mich im Griff. Bestimmt hat er schon was gewusst und extra in Katzen Minze gebadet, anders kann ich es mir nicht erklären.
Wieso sollte man Jayden mehr als mich mögen?
Nicht einmal seine Schwester mag Jayden mehr als mich. Sie bevorzugt mich auch vor Jayden.
Das knacken von Jaydens Knochen ertönt und binnen Sekunden steht er nackt vor mir und Socke.
„Zieh dir was an!" quietsche ich.
„Tue mal nicht so als hättest du mich noch nie nackt gesehen, denn das wäre jetzt wirklich nicht der Fall" kommt es ganz entspannt von Jayden und er bleibt stehen wie zuvor.
Er guckt mich provozierend an und zieht seine Augenbrauen hoch. Socke ist erstmal leicht verwirrt bevor sie anfängt überall rumschnuppert, als würde sie irgendwas suchen.
„Jayden!" sage ich nun etwas lauter mit einer quietschenden Stimme und verdecke nun mit meinem Arm meine Augen, daraufhin ertönt nur ein Rauches liebevoll Lachen.
Ich liebe dieses lachen.
Mit dem Arm vor den Augen liege ich auf dem Sofa und warte darauf, dass Jayden sich etwas rüberzieht.
Ich werde jetzt wirklich kein Gespräch stehen können, wenn er nackt vor mir steht. Das ist unmöglich.
In meinen Gedanken versunken, merke ich erst viel zu spät, wie sich ein großer schwerer Körper auf mich legt. Mithilfe seiner Beine hält er meine an Ort und Stelle. Meine Arme hält er ebenfalls mit seinen Händen fest, damit ich wirklich keine Chance habe.
Ich meine, wie soll ich bei Jayden überhaupt eine Chance haben? Das ist jetzt wirklich unfair. Er ist super muskulös und wirklich schwer und ich? Naja ich bin Liv, wenn es nicht darum geht wer als erstes aufisst, ist es unwahrscheinlich, dass ich siege.
Traurig, aber leider wahr, obwohl ich die super Liv bin, ohne jetzt arrogant klingen zu wollen. Die Wahrheit solle man ja sagen.
„Erste frage: Was sucht diese Katze hier?" fragt mich Jayden grade heraus und blickt einmal zur Seite, wo sich Socke befindet.
Er hat anscheint das suchen aufgegeben und leckt sich nun die Pfoten sauber, während er in unsere Richtung blickt. Er starrt uns schon fast an, nein, er starrt uns an.
„Ihr neues Zuhause" antworte ich ihm und blicke ihn mit einem ehrlichen ich-sage-die-Wahrheit-without-any-Shit Blick an.
„Was soll das heißen? Sie sucht ihr neues Zuhause? Dann soll die Katze woanders suchen" erwidert er auf meine Antwort.
Ist das dein ernst? Ja, ich kenne Jayden, es ist sein ernst. Hab mir schon gedacht, dass er kein Katzen Freund ist, da er ja auch ein großer Hund ist. Nicht grade erstaunlich.
„Nein, Jayden! Socke ist jetzt unser neues Haustier, ich wollte schon immer eine Katze haben und jetzt hab ich sie! Du wirst mir das jetzt auch nicht kaputt machen. Hast du gehört?" sage ich und meine Stimme hallt nur so von Emotionen.
Ich liebe Socke jetzt schon so sehr. Es würde mein Herz rausreißen, zerquetschen, zermanschen und verbrennen, wenn ich Socke nicht mehr behalten kann.
„Liv, dir muss bewusst sein wir leben in einem Rudel voll mit Werwölfen und wir führen eine mehr als feste Partnerschaft, da haben wir solche Entscheidungen gemeinsam zu treffen." erwidert Jayden darauf.
„Das ist mir alles bewusst, aber ich habe Socke jetzt zu uns geholt und wir werden ihn behalten. Ich muss auch noch hinzufügen mit Hunden hat er gar keine Probleme, wie du gesehen haben musst" teile ich ihm mit fester Stimme mit.
Er kann doch nicht ehrlich denken, dass er mich noch umstimmen kann. Jetzt wo ich Socke habe und ins Herz geschlossen hab, ist es so gut wie unmöglich.
„Nein, Liv!" sagt Jayden nun etwas lauter und guckt mir fest in die Augen.
„Doch, ich liebe Socke" sage ich ihm.
„Liv, provozier mich nicht" meckert Jayden mich an.
„Du provozierst aber mich!" meckere ich ihn zurück an.
„Ähm, nein!" sagt Jayden.
„Doch"
„Nein"
„Doch"
„Nein"
„Doch"
„Nein"
„Doch"
„Neeeeeein!"
„Doooooooooooooooch" sage ich und ziehe das ‚o' so lang wie möglich.
„Liv!" knurrt Jayden.
Während seinem Knurren springt ein kleiner Körper neben mir aufs Sofa und quetscht sich zwischen den Armen von Jayden hindurch.
Die kleine Socke quetscht sich zwischen unseren Körpern entlang bis sie auf meinem Brust angekommen ist. Dort dreht die kleine sich zwei mal um die eigene Achse, wie ein Hund es tut, und legt sich dann ganz entspannt hin.
Sie liegt nun mitten auf meiner Brust eingequetscht zwischen Jayden und meinem Körper und schließt die Augen. Jayden und ich beobachten das Geschehen stumm bis wir nur noch ein summendes schnurren hören.
Socke schläft.
„Und da kannst du noch nein sagen?" frag ich Jayden.
„Ja" antwortet Jayden.
Ein etwas längerer Teil, da länger nichts neues kam.❤️
Noch zur Info: Ich habe keine festen Updatetage oder ähnliches. Ich schreibe meist, wenn ich unterwegs bin an der Geschichte weiter, wenn ich aber sehr beschäftigt bin, bleibt dies leider aus. Dennoch kann ich euch mit Sicherheit sagen es kommt min. ein Teil pro Woche!
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