Kapitel 9 Es ist vorbei

Jaro kroch aus der Hütte. ,,Was?! Oh Nein!'' Mein Hund schnüffelte am Boden. Jaro sagte:,,Wuffi, such!'' ,,Er heißt nicht Wuffi, aber auch egal.'',sagte ich, ,,Die Idee ist aber gut.'' Mein Hund sah mich an und bellte. Dann rannte er los. Den Vulkan hinauf. ,,Nisha? Wo bist du?'' Stimmt. Es war immer noch Nacht. Ich kann was sehnen, er nicht. Ich packte seine Hand. ,,Jetzt sehe ich auch was'', sagte er., ,,Genauso viel wie du!'' Dann liefen wir den Vulkan hinauf und ich informierte Jaro darüber, dass es ein Vulkan war, weil er das ja noch nicht wusste. Mein Hund raste weiter den Berg hinauf. Nachdem wir etwas gelaufen waren, sahen wir Miriel, die am Rand des Kraters stand. Sie hatte uns noch nicht bemerkt. ,,Geh du als erstes zu ihr hin.'', flüsterte ich Jaro zu. Mir traut sie nicht.'' Dann fügte ich zu:,,Leider zurecht.'' ,,Okay.'' Dann ging er zu Miriel. Miriel hörte ihn und wirbelte herum, ihr Schwert in der Hand. ,,Ach du bist es nur:'', sagte sie. Aber dann wurde ihr Blick wieder feindselig.,,Wo ist Yuna? Ich meine natürlich Nisha?'' ,,Äh, bei unserer Hütte.'', antwortete Jaro. ,,Warum hast du mit einer Hexe zusammengearbeitet? Und noch dazu mit einer Cruda?'' ,,Ich erzähl dir mal wie wir uns kennengelernt haben (wer keinen Bock hat, die Story nochmal in kurz zu hören, liest bitte einfach weiter ;)

Ich stand wie jede Pause auf dem Schulhof und habe ein Mädchen, das ich noch nie gesehen hatte, beobachtet. Irgendwann habe ich dann gesehen, wie ihr ein Armband runtergerutscht ist. Sie hat es sofort wieder verdeckt, aber ich war mir sicher, dass es ein Cruda-Armband gewesen war. Dann hat das Mädchen mich gesehen und ist weggegangen. Ich hinterher und wollte sie zur Rede stellen. Ich habe sie gefragt und dann bin ich zusammengebrochen. Sie ist weggelaufen und ich ihr hinterher. Sie hat mir erzählt, dass sie keine sein möchte und dann...

Ich wollte näher ran. Nur leider hörte mich Miriel und sah mich. In ihren Augen loderte Wut auf, dass sich schnell in Angst verwandelte:,,Du hast mich angelogen!'',schrie Miriel Jaro an. Sie starrte mich angstvoll an. Plötzlich lächelte sie und in ihren Augen lag nur noch ein winziges bisschen Angst. Ich ging zu Jaro, der ein paar Schritte zurückgewichen war. Ich stand zwei Meter weit von Miriel entfernt. Hinter Miriel war der Krater, der in den Vulkan führte. Plötzlich ertönte eine sehr laute Stimme:,,Geh von dem Jungen und dem Mädchen weg! Sofort! Du bist von den Crudafängern umzingelt! Flüchten macht keinen Sinn!'' Oh Nein! Ich sah mich um. Aus dem Wald kamen Männer mit Schutzanzügen. Nur die stärksten aller stärksten Crudas konnten sie mit Magie aufbrechen. Wenn die mich kriegten, wurde ich verbrannt. ,,Komm her!'', forderte ein Mann mit Megaphon.  Ich wollte da schon fast hingehen, als der Berg plötzlich ziemlich doll wackelte. Miriel versuchte, dass Gleichgewicht zu halten, schaffte es aber nicht. ,,Miriel!'', schrie ich. Ich rannte zum Rand und plötzlich hing ich mit einer Hand am Rand und mit der anderen hielt ich Miriel fest. Ich guckte nach oben. Dort stand Jaro und sah mich an. Ich hörte, wie die Crudafänger herübereilten. ,,Ganz ruhig Mädchen'', sagte der eine zu mir, ,,lass nicht los.'' Die Fänger schlugen einen Haken in den Felsen und banden zwei Seile daran fest. Das erste wurde um Miriel geschlungen und das zweite um mich. Miriel wurde erst rausgezogen, dann ich. Sofort scharrten sich alle um Miriel und fragten sie, ob ich ihr was getan hatte usw. Ich rappelte mich auf, doch dann, spürte ich etwas hartes an meinem Kopf und alles wurde schwarz. Das letzte was ich sah, war, dass Jaro einen Fänger anbrüllte und auf mich zeigte.

Ich schlug langsam die Augen auf und sah mich um. Ich lag in einer riesigen Stahlkiste? Plötzlich bewegte sich die Box und ich realisierte, dass ich mich in einem Transport befand. Es gab ein kleines Fenster. Ich sah hindurch und stellte fest, dass der Wagen durch eine Stadt fuhr. Wahrscheinlich direkt zu meiner Hinrichtung. Es dämmerte bereits. Hinrichtungen wurden immer Mittags vollstreckt. Ich sackte gegen die Wand. Es war alles verloren.


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