Geisterstunde

Annas Sicht:
Die Geister zogen mich zu einer Höhle. Ein kalter Schauer lief mir über meinen Rücken.
Ich wollte etwas sagen, doch ein Kloß saß in meinem Hals fest.
"So kleine, jetzt bist du bei und!" Lachte die eine Frau und schubste mich weiter in die Höhle. Ich schluckte. Langsam trat ich einen Schritt nach dem anderen. Ich hatte Angst. Mama war nicht hier. Papa auch nicht. Und meine Geschwister ebenso.
Ich war allein!
Ängstlich ging ich weiter bis zu einer kleinen Tür. Ein Geistermann öffnete sie und stieß mich hinein. Innen roch es komisch und ekelhaft. Hinten stand ein kleiner Stuhl. "Hinsetzen" sagte die Frau. Ich tat was sie sagte. "Vielleicht lassen sie mich dann gehen" dachte ich.
Der Mann hatte auf einmal ein Seil in der Hand und fesselte ich.
"Du bleibst da bis wir dich rufen!" Bestimmte er böse.
Ich nickte. Meine Hände zitterten.
Ich wollte einfach zurück zu Mama und Papa. Und zu Lasse, Luis und Hannah. Doch ich konnte nicht. Die Geister tuschelten und beobachteten mich von der Seite. Dann kam der Mann. "Komm" murmelte er. Ich stand auf und folgte ihm in eine düstere Kammer. Er schubste mich hinein und schloss die Tür.
Ich war gefangen.
"L...lasst mich....r...raus " flüsterte ich leise. Aber keiner hörte mich. In der Kammer gab es kein einziges Fenster. Ich würde hier ersticken! Aber im Moment hatte ich zu sehr Angst. Hoffentlich kam Mama bald! Oder Papa!

Hannahs Sicht:
Wir flogen jetzt schon seit ner gefühlten Ewigkeit im Himmel. Bisher hatte uns noch keiner entdeckt. Plötzlich rief mama:" Da! Schaut mal! Annas Teddy!"
Neugierig lugten wir unter der Decke hervor. Wir waren gelandet. Auf einmal verschwand der Drache und wir wurden in einen Busch geschleudert.
"Autsch! Harte Landung!" Sagte Lasse und rieb sich den Kopf.
"Psst! Keiner darf uns hören!" Flüsterte ich streng.
Auf einmal sah ich nichts mehr. Ich spürte nur noch jemanden, der mich packte und wegschleppte.

Später...
Endlich konnte ich wieder sehen.
Ein Mann stand vor uns.
"He Du da! Bring uns zurück!"Schrie ich. Meine Brüder und ich saßen gefesselt auf einem Stuhl. Der Mann schaute auf. Er trug einen roten Hut und eine Augenklappe die braun war.
"Wer seid ihr?" Fragte er.
"Pffft" machte ich.
"Wer entführt einen schon, wenn er nicht mal weiß wen er da hat!" Spottete ich laut.
Der mann kam näher.
"Jetzt werd mal nicht frech! Sag mir deinen Namen!" Brüllte er.
"Hannah" Murrte ich.
Er schaute meine Brüder an.
"Lasse" sagte Lasse.
"Luis" sagte Luis.
Beide sahen gleich aus bis auf die Haare.
"Okay ihr 3. Wer sind eure Eltern?" Fragte er weiter.
"[D/N] und Morro! " rief ich sauer. Ich konnte es nicht leiden, von anderen ausgefragt zu werden.
Er staunte. "Ist was?" Fragte ich genervt. "Jetzt bleib mal locker, du!" Schimpfte Luis.
"Also waren auf dem Drachen eure Eltern..." stotterte er.
Ich nickte wütend.
"Und du bringst uns jetzt zurück oder ich werd dir was zeigen!" Schrie ich wie wild. Er drehte sich nur um und ging zu einem Regal. Ich nutzte die Chance. Leise befreite ich mich von den Fesseln. Dann Biss ich das Seil von meinem Geschwistern durch. Wir schlichen aus dem Haus. Dann wollten wir gerade wegrennen, als wir stehen blieben. "Mist! Wir waren über Wasser!" Rief ich.
Wir liefen in eine andere Richtung und kamen zu einer Wüste. "Ich hab gelesen, dass man in Wüsten verhungern kann" sagte Luis. "Ach was" knurrte ich.
"Seit wann kannst du lesen?" Fragte Lasse. "Seit du denken kannst " erwiderte Luis. Ich Biss mir auf die Lippe und ging voran.
Irgendwann fanden wir endlich etwas. "Schaut mal! Da sind so komische Dinger im Sand! Wo die wohl hinführen?" Fragte ich nachdenklich.
Luis untersuchte die länglichen grauen Dinger.
"Ich glaube das sind Schienen" sagte er. "Und wofür liegen diese Schienen Hier?" Hakte Lasse nach. Doch bevor Luis noch mit irgendeiner komischen Info raus rücken konnte, meinte ich:" Egal wofür die Sachen sind. Wir gehen an ihnen entlang, bis wir was finden" kommandierte ich.
"Du bist nicht unsere Chefin!" Rief Lasse sauer.
"Und du bist nur mein Bruder!" Fauchte ich.
"Streitet euch nicht!" Mischte sich Luis nun ein. "Wir stecken alle in der Klemme! Da hilft doch kein Streiten!" Meinte er. Entschlossen nickten wir und folgten den so genannten Schienen.

Deine Sicht:
Wir flogen mit den Drachen bis auf eine Insel, wo ich Annas Teddy fand. Jetzt standen wir alle vor einem großen Höhlen Eingang. "Ich hoffe ihr geht es gut!" Seuftzte ich.
"Keine Sorge süße. Wir bekommen sie zurück. Das verspreche ich dir" tröstete mich Morro und holte sein Schwert heraus. Ich tat das gleiche. Auf einmal kam ein anderer Mann den ich nicht kannte, angerannt.
"Deine Kinder...sie waren hier..." rief er erschöpft. Ich sah ihn misstrauisch an.
"Woher willst du das wissen?" Fragte ich. "Glaub mir! Sie...sie waren wirklich bei mir!" Rief der fremde Mann hektisch. Morro kannte ihn anscheinend, denn er glaubte ihm. Ich geriet in Panik.
"Meine Kinder! Sind sie bei dir?" Schrie ich. Er schüttelte den Kopf.
"Sie sind ausgerissen" sagte er geknickt. Plötzlich spürte ich einen scharfen Biss an meiner Hand. Ich sackte zu Boden. Alles wurde schwarz.

Annas Sicht :
Hier war es kalt und dunkel!
Fröstelnd lag ich auf dem Boden.
"Bitte Mama! Bitte komm!" Hauchte ich. Ich würde hier vor Kälte sterben!
Zitternd schloss ich meine Augen.
Auf einmal gab es einen höllischen Krach draußen. Ich nahm meine letzte Kraft und zog mich an einem Türgriff hoch. Doch ich konnte nicht mehr und prompt lag ich wieder am Boden. Die Tür wurde aufgerissen und da war er endlich! "Papa!" Flüsterte ich erleichtert. Morro hob mich besorgt hoch."Wo...wo ist Mama?" Fragte ich. Betroffen sah er zu Boden. "Sie ist..." fing er an. Aber dann schmiss ihn ein Geist runter und wir stolperten. "Lasst...lasst Sie in Ruhe!"rief da jemand.
"Mama!" Schrie ich. Morro stand auf und nahm meine Hand.
"[D/N]! " rief Morro entsetzt.
Mama stand mit den Ninjas vor uns. Ein Geist Griff uns an, doch Mama drückte sie weg. Die Ninjas kämpften gegen Soul Archer, während Mami gehen Bansha antritt. "Du siehst mitgenommen aus!" Höhnte die Geisterfrau.
Mama schaute sie nur böse an. Auf einmal zog Bansha einen Bogen raus und zielte auf uns.
"Noch eine falsche Bewegung und deine Familie ist tot! " lachte sie triumphierend.
Mama sah ihr in die Augen.
Bansha schoss und traf zum Glück nicht, doch sie holte neu aus.
Da passierte etwas.
Mama verschwand in einem goldenen Strudel und hatte leuchtend grüne Augen!
Staunend sah ich zu ihr hoch. Sir schwebte und vor ihr erschien ein großer leuchtender Stern. Dann warf sie den auf Bansha und Soul Archer. Beide schrien und verschwanden einfach! Mama sank zu Boden. Morro und ich rannten schnell zu ihr und die Ninjas auch.
"Wir bringen sie zu Wu" meinte Lloyd. "Sie hat ihr wahres Potential entdeckt" sagte Morro.

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