Kapitel 17

Hallo, nach langer Zeit der Abwesenheit xD.. sorry.. Mein Ziel: Nicht sterben, bevor diese Geschichte kein Ende gefunden hat. Was mich noch geprägt hat? Hab keine Eras Tour Tickets bekommen </3. Viel Spaß!

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Wenn ich ehrlich bin, in jener Nacht habe ich kein Auge mehr zugemacht. Fokussiert auf die Geräusche um uns herum. Neben des knistern der Glut war aber nichts mehr zu hören. Und so vergehen die Stunden. Mit Lauschen. Und vielleicht dem Geschnarche um mich herum.. Ich hatte ja keine Ahnung, wie unglaublich laut man beim Schnarchen sein kann, ohne davon selber aufzuwachen. Mit diesem Geräuschspektakel brechen also die ersten Sonnenstrahlen das Wolkenmeer und tauchen es in ein tiefes Morgenrot. Ruhig setzte ich mich in einen Schneidersitz und lasse das Bühnenbild auf mich wirken. Gemeinsam mit dem nicht zu kaltem Wind, welcher durch meine Haare bläst, empfinde ich ein neues Gefühl von... Freiheit?

*GÄHNEN* "Guten Morgen Y/N! Auch schon wach?", höre ich eine Morgenstimme hinter mir, welche Kai zuzuordnen ist. "Wies aussieht, ja.." Er fährt weiter fort:"Boahhh.. Das Vieh da gestern im Mech. Es war so unglaublich laut!" Nebenbei steckt er sich das Brötchen in den Mund, was ich vor ein paar Minuten auf das Gitter über der Glut gelegt hab. Ja, eigentlich für mich gedacht. Ich starre weiterhin in das Wolkenbild vor mir und antworte nicht. Ein Gefühl von Unruhe überkommt mich. Ein Tier also? Rechts neben mir bemerke ich, wie auch Lloyd aufwacht. Ich wünsche ihm einen guten Morgen und beginne anschließend noch mehr Brötchen aufzubacken, damit wir sie anschließend für die Reise mitnehmen können.

Als alle bereit sind, unsere Wanderung fortzusetzen begeben wir uns in die Mechs. Ich bemerke, dass das Chaos von gestern dank Kai beseitigt ist. Nachdenklich öffne ich meinen Rucksack, um meine zuvor zubereitenden Proviant einzupacken. Nichts mehr in meiner Tasche ist seit gestern geordnet. Als ich die Box reinlege, bemerke ich aber trotzdem etwas. Der Brief von Kazuha. Er ist weg. Hektisch krame ich umher. Panik steigt in mir auf und sofort macht sich mein immer schneller schlagendes Herz bemerkbar. Es fühlt sich an, als würde immer weniger Sauerstoff meine Lunge erreichen. Tränen füllen meine Augen. "Sind alle bereit?", höre ich aus dem Lautsprecher Llyod das Team fragen. Er erhält jeweils drei Zustimmungen. Gefolgt von Stille. "Y/N?", fragt Kai.

Ich erhebe mich. Parallel versuche ich meine Gedanken zuordnen und beginne in das Mikrofon zu sprechen. "Der Brief ist weg." Meine Stimme bricht. Mein Kopf schaltet ab. Was hat das alles zu bedeuten? Ein paar männliche Stimmen nehme ich noch wahr, darunter Lloyds. Aber was sie sagen? Ich hab absolut keine Ahnung. Wörter, welche eigentlich Sätze sein sollten, werden zu Lauten, die ich nicht verstehen kann. Es ist einfach unmöglich. Plötzlich wird für absehbarer Zeit alles still. Pixals Stimme führt mich zurück in die Realität. "Y/N es ist okay. Ja, es ist erschreckend, aber wir wissen, was drinsteht. Wir müssen jetzt einfach schneller sein, als dieser gewisse jemand heute Nacht." Bei dem Gedanken an diesen jemand läuft es mir bereits eiskalt den Rücken runter. Ich atme. Ein und aus. Ich sammle meine Gedanken, um anschließend meine Augen zu öffnen.

Zurückhaltend schalte ich wieder die Lautsprecher ein. Drei Stimmen reden quer durcheinander, unmöglich ihnen zu folgen. Als sie bemerkt, dass ich nicht mehr stumm bin, schweigen sie. "Wir müssen los. So schnell wie möglich." Meine Stimme hört sich diesmal deutlich selbstbewusster an, als davor. Ich erhalte keine Antwort, aber die Mechs vor mir setzten sich alle gleichzeitig in Bewegung. Erst jetzt fällt mir die Karte bei meiner Steuerung auf.

15KM bis zum Ziel

Als wir immer höher steigen, schießen mir Kindheitserinnerungen durch den Kopf. Die Landschaft bringt mich zum Nachdenken. Ich weiß, dass ich und Kazuha damals am Gipfel eine Frau getroffen haben. Ich meine, er hatte sie mir damals vorgestellt. Doch der Name kommt mir nicht in den Sinn. Was mich wohl diesmal oben erwarten wird?

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