Kapitel 26

„Hyunjin! Du hast ihn gefunden! Ich danke dir!", sagte Felix glücklich, als er ihn anrief. „Aber es gibt sicher viele Yang Jeongin. Unsere Suche hat sich aber stark begrenzt. Ich werde weiter nach ihm suchen", meinte Hyujin. „Du willst mir helfen?" Während des Suchens ging ihm Felix Vergleich nicht mehr aus dem Kopf. Er würde sicher das gleiche versuchen, was Felix gerade versuchte, sollte Minho sich in Jeongins Lage versetzen. Außerdem erzählte Minho ihm, dass Felix unglücklich war und immer noch an Jeongin hing. „Ich rede mal mit Chan darüber. Vielleicht kann er uns helfen. Er hat Zugang zu Krankenakten. Sollte ein Yang Jeongin im Krankenhaus gewesen sein, weiß er es sicher. Du hast Recht...ich würde das gleiche machen wie du." Nachdem er fertig mit dem Telefonat war, rief er Chan an. Die beiden verstanden sich ziemlich gut obwohl sie beide ihren Partner teilten. Hyunjin erzählte ihm von seinen Plan. Chan besaß so ein großes Herz, dass er bei der Suche mitmachte. Er rief am nächsten Tag an Jeongins alter Highschool an und fragte den Schulleiter nach ihm. Nachdem er ihm eine erfundene Story erzählte, wo er sich als Herr Song, Vater von einem der Schüler ausgab und erzählte, dass sie gerne die Athletikmannschaft von Jeongins damaligen Jahrgang ein Zusammentreffen veranstalten wollte. Leider hätte er die Nummer von Jeongins nicht mehr und bat nach der Nummer seiner Mutter. 

Der Schulleiter gab ihm die Nummer und fragte nicht weiter nach. Chan war nicht dumm und hatte keinen Fakenamen gegeben. Er fand auf der Seite ein Gruppenbild, dass Jeongin und die anderen zeigte. Darunter gab es einen Song Jihoon, von dem es nicht viel zu lesen gab und deswegen sicher nicht in das Gedächtnis des Schulleiters eingebrannt hatte sowie Jeongin, der nachdem Chan rausfand, sehr sportlich war und an vielen Wettbewerben teilnahm. Außerdem hat der Schulleiter so viel zu tun, dass er sich keine Gedanken mehr darüber machen würde. Als nächstes rief Chan Jeongins Mutter an, die ihn mitteilte, dass ihr Sohn ein Tag nach seinem 19. Geburtstag von Zuhause weggelaufen war, nachdem sie Stress mit ihm hatte, weil sich ihr Sohn immer öfters mit den falschen Leuten abgab. Sie hatte seine kriminelle Laufbahn schon prophezeit und die Familie wollte nichts mehr von ihm wissen. Nach dem Gespräch dachte Chan nach. Wenn es bedeutete, dass Jeongin kriminell wurde und bis es heute so war, dann müsste er sich irgendwo verstecken. Kein Wunder also, dass Felix kaum etwas über Jeongin wusste. Er wollte nicht, dass man ihn findet. Chan versuchte es weiter und stieß über Einträge über Gangs, die sich im Schatten der Stadt aufhielten. Es könnte sein, dass er entweder alleine irgendwo war oder einer der Gangs angehörte. Chan lies nochmal das in sich einsickern, was Minho ihm gesagt hatte. Er hatte ihm erzählt, dass Jeongin sich nach seinem Erfolg lechzte und Felix Produkte besser verkaufen würde. Chan las Kommentare in Internetforen, die sich mit den Gangs befassen, nach, dass es eine Gang gibt, die sich vor allem mit Hehlerei von Gegenständen befasste. Was wenn Jeongin der Gang angehörte?

Er erzählte Felix von seinen Recherche. „Wenn du willst, können Hyunjin und ich nach ihm morgen suchen. Die Gang, von der ich denke, dass Jeongin ein Mitglied ist, lebt nördlich am Rande der Stadt. Ich hab heute keine Zeit mehr, weil ich ins Krankenhaus muss und Hyunjin hat ein sehr wichtiges Meeting." Dank der Recherche hatten sie eine Chance Jeongin zu finden. Felix hatte Hoffnung. „Kann ich dann mitkommen?"

„Nein, Felix. Du bist schwanger und es ist sicher gefährlich dort. Dir könnte was passieren", meinte Chan. Felix sagte ein ein 'Okay' und bedankte sich. Dann legte er auf. Er wird heute nach zu der Gang gehen. Ihm war es egal, ob es gefährlich war oder nicht. Alles in ihm sehnte sich nach Jeongin und er würde es keinen weiteren Tag ohne ihn mehr schaffen. Felix bereitete sich auf seinen Ausflug vor. Minho durfte um keinen Preis erfahren, dass er heute Nacht nach Jeongin suchen wird, deswegen lächelte er ihn beim Abendessen an, lobte sein Essen und erzählte über das Buch, welches er gerade las. Minho hörte aufmerksam zu, war froh, dass es Felix anscheinend besser ging. Es brauchte seine Zeit, bis er von Jeongin los kommt, aber es war nicht unmöglich. Schon bald würde der Kriminelle aus seinen Gedächtnis verschwunden sein. Nachdem sich Felix vergewisserte, dass Minho auch wirklich eingeschlafen war, in dem er ihn schlafend in seinem Schlafzimmer vorfand, startete er seinen Ausflug. Er zog sich die Jacke an, zog sich die Schuhe, verstaute ein Geschenk für Jeongin in die Jackentasche und packte Geld ein. Das Geld würde er für ein Busticket brauchen. Nachts fuhren nicht viele Busse, aber der Wissenschaftler hat sich genau informiert, wann und wo welcher Bus fuhr. Auch den, der ihn zum nördlichen Teil der Stadt brachte.

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