Kapitel 21
„Oh doch, das kann ich, denn Jeongin ist ein Verbrecher und mit so jemanden solltest du lieber nicht Kontakt haben. Am Ende wird er dich verletzen, Lixie." Jeongins rivalisierenden Gedanken kreuzten auf und vertrieben die Panik in Jeongins Adern. Der Fakt, dass Minho Felix immer sehen konnte und ihn Lixie nannte, trieben ihm immensen Schmerz in die Brust. Als würde Minho Dolche in sein Herz rammen. Wie so oft, wenn Jeongin sich so elend fühlte wie im Moment, konnte er seinen Neid nicht zurück halten. Er lies ihn los, machte Jagd auf Minho. „Ja, du hast recht. Ich wollte dein Produkt verkaufen, weil ich es besser verkaufen als du. Du verdienst deinen Erfolg kein bisschen. Felix macht deine scheiß Arbeit. In Wahrheit bist du lächerlich, Lee Minho. Du bist ein Haufen Elend und ich hasse dich. Ich hasse dich mit jeder Zelle meines Körpers. Ich wünschte du würdest einfach nur sterben", drang es dunkel aus Jeongins Mund, die Stimme gefüllt mit schwarzen Hass. Minho lachte bitter. „Da ist jemand neidisch auf meinen Erfolg. Ich hätte es wissen müssen. Es ging nie um Felix. Es ging um mich. Von Anfang an, oder? Du wolltest mich zerstören?" Jeongin musste sich zurück halten nicht Minho an die Gurgel zu gehen. Minho wandte sich an Felix. „Jetzt hat Jeongin sein wahres Gesicht gezeigt. Es tut mir Leid für dich, weil du von so jemanden deine Jungfräulichkeit verloren hast und ein Kind von ihm in dir trägst aber keine Sorge, ich passe auf dich auf. Jetzt verschwinde von hier und lasse dich nie wieder blicken!"
„Ist das wahr, Jeongin? Siehst du Minho wirklich so?" Felix löste sich von Jeongin und trat einen Schritt von ihm zurück. „Ja." In Jeongin herrschte purer Zerstörungswille. Er wollte Minho was antun, weil er ihn so verdammt verletzt hatte. „Aber du wirst mich nie verstehen können", fügte er hinzu. Felix suchte die Liebe in Jeongins Augen, mit den er ihn immer angeschaut hatte und fand nur pure Schwärze vor. „Was meinst du damit?" Jeongin wuschelte kurz über Felix Haare, bevor in Richtung Zimmertür lief. „Nicht so wichtig. Danke für alles, Kleines" Felix wollte ihm nachlaufen, denn Jeongins Worte waren doch sehr wichtig, aber Minho hielt ihn auf. „Sei nicht so hirnrissig, Felix."
„Aber ich liebe ihn! Er hat sicher einen Grund dafür!"
Minho stellte sich vor Felix Tür. „Nein, du liebst ihn nicht. Du kanntest ihn nicht richtig bis jetzt. Der Mistkerl ist böse. So jemand ist nicht gut für dich!" Felix wurde sauer. Er solle ihn nicht kennen? Er kannte ihn verdammt besser als Minho! Sie hätten sich besser kennen lernen können, würde Minho nicht alles kaputt machen! Es war nicht Jeongin, der sein Leben zerstört hatte. Es war Minho. „Er hat mir nie was angetan! Und er hat mir auch seine Liebe gestanden. Wir lieben uns, Minho. Seine Liebe lässt mich strahlen, sie lässt mich lächeln." Minho schüttelte fassungslos den Kopf. „ Wie oft habt ihr euch gesehen? Dreimal? Und wie du mir anvertraut hast, bestand eure Zweisamkeit nur aus Sex. Er hat sein wahres Ich vor dir versteckt, damit er dich leichter um den Finger bekommen kannst und du ihm verfallen bist."
Felix konnte solche schmerzenden Worten nicht mehr hören. Seine Lippen bebten, Tränen waren nicht weit entfernt. „Geh bitte aus meinem Zimmer." Der blonde Wissenschaftler wollte alleine sein. „Du kannst froh sein, dass ich die Polizei nicht benachrichtigt habe", erwiderte Minho, bevor er aus dem Zimmer lief und die Tür zu machte. Jetzt wo Minho weg war, konnte Felix seinen Tränen freien Lauf lassen. Er rollte sich in seinen Bett zusammen und nahm sein Kissen zu sich, um es zu umarmen. Minho hat ihm gerade Jeongin genommen. Sein Chef wusste nichts von den tiefen Gefühlen, die er für ihn hatte. Heiße Tränen liefen über sein Gesicht und tropften auf sein Kissen. „Wieso...", schluchzte er gedämpft gegen das Kissen, welches er fest umschlungen hatte. „Wieso tust du mir das an...Minho?" Felix weinte sich seine Seele aus dem Leib.
Er weinte so lange, bis er müde wurde und das Kissen von ihm löste. Leichte Kopfschmerzen pochten in seinem Schädel. Alles was er wollte war zu schlafen und den Tag zu vergessen. Die Erinnerungen, wie Jeongin ihn leckte, behielt er aber in seinem Herzen. So schöne Momente konnte er nicht einfach weggeben. Felix ging schlafen, aber blieb wach. Es wurde langsam hell draußen, Er hatte ziemlich lange geweint, aber für ihn war es immer noch dunkel. Minho hatte Jeongin, sein Licht, von ihm gerissen. Er schloss die Augen und streichelte sanft seinen Bauch. Das beruhigte ihn immer.
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