XII. happy end?

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Namjoon POV.
(Ist so ne Art Epilog)

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So saß ich nun hier und starrte die ältere Dame an, welche sich gemütlich auf ihrem Sofa platziert hatte.
Es war interessant, was für eine Ähnlichkeit die Frau mit Jin hatte. Dieselben Augen, dieselbe Haarfarbe... All diese Details fielen mir natürlich direkt auf.

Jin gesellte sich zu uns und hatte etwas Tee mitgebracht, welchen er nun vorsichtig auf dem Wohnzimmertischchen ablud.
"Achtung, der ist noch heiß. Mama, hättest du gerne etwas Zucker in deinen Tee?"

Jins Mutter schüttelte großzügig den Kopf und verdeutlichte mithilfe ein paar Gesten, dass Jin sich setzen sollte.
"Liebling, wieso hast du denn so plötzlich angerufen? Scheinbar gab es ja etwas, dass du dringend mit mir besprechen wolltest?", fragte sie.

"Ja, also äh...", stammelte mein Freund, was mich gerade unendlich angespannt werden ließ. Nervös starrte mich Jin einige Momente lang an, was mich zum einen irgendwie ermutigte, aber zugleich auch ausgesprochen aufgeregt werden ließ.

Wir taten das hier gerade wirklich, ratterte es durch meinen Kopf, als Jin plötzlich meine Hand nahm.

"Mutter...", sagte er ernst, während mein Herz heftig zu schlagen begann.
"Namjoon und ich... Wir sind mehr als bloß Freunde."

Stille.

Einen Moment lang hatte man keine Ahnung, was im Kopf der älteren Frau nun vor sich ging.
"Ich verstehe nicht ganz... Was solltet ihr denn sonst sein?"
Irritiert sah Jins Mutter eine Weile zwischen uns hin und her. Sie hieß übrigens Samira, was mir zuvor mitgeteilt wurde.

"Also, wir daten uns. Wir sind ein richtiges Paar. Und möglicherweise heiraten wir eines Tages.", erklärte ich und griff so meinem Freund unter die Arme. Ich kassierte dafür einen dankbaren Blick von Jin, da dieser etwas bleich geworden zu sein schien.

Samira saß erst einfach regungslos da und schien die Neuigkeiten zu verdauen.
"Wie lange schon?", fragte sie neugierig.

"Vier Jahre."

"Vier Jahre?!", entrüstet erhob sich nun die ältere Dame und starrte ihrem Sohn ins Gesicht.
"Du hast vier Jahre lang etwas mit diesem jungen Mann und kommst nicht auf die Idee, es mir zu sagen!?"
Sie drehte sich um und begann, mit sich selbst zu sprechen. "Bin ich eine schlechte Mutter? Warum hab ich das denn nicht gemerkt...?"

Sie schüttelte bloß den Kopf und wollte sich auf den Weg in die Küche machen.
"Nein, Mama...", Jin sprang auf und hielt sie am Arm. "Du bist die beste Mutter, die ich kenne. Du bist an Nichts schuld. Es liegt viel eher an mir und daran, dass ich zu feige war..."

Samira blieb stehen und drehte sich wieder zu uns. "Es ist schon okay, Sohn... Diese Heimlichtuerei gibt mir nur das Gefühl, du würdest mir nicht vertrauen. Oder noch schlimmer, du würdest denken, dass ich dich danach nicht mehr als meinen Sohn ansehe. Aber so bin ich nicht. Ich dachte, dass wüsstest gerade du am Besten, Schatz."
Ein leichter Tränenschleier schimmerte in ihren Augen, als sie die Hände ihres Sohnes umfasste.

Jin schien nicht zu wissen, wie er darauf reagieren sollte. Hilflos stand er im Raum und starrte seine Mutter voller Sorge an.

"Nun ja."
Hastig wischte sie sich über die Augen und drehte sie sich nun zu mir um. Scheinbar, um eine negative Stimmung zu vermeiden, setzte sie ein künstlich wirkendes Lächeln auf.
"Also, Namjoon. Du bist dann wohl mein baldiger Schwiegersohn?"
Bescheiden lachte sie.

Höflich erhob ich mich und lächelte sie an.
"Der bin ich.", erklärte ich und zwinkerte Jin zu, welcher gerade aus seiner Tasse trank.
Dieser wurde augenblicklich sehr rot und begann, leicht zu Husten, da er sich an seinem Tee verschluckt hatte.

Grinsend wandte ich mich wieder an die gutherzige Frau vor mir. Samira trug auffällige und bunte Ketten um ihren Hals. Dazu ein hübsches Strickjäckchen mit einem langen Rock, welcher erst kurz vor ihren Füßen endete. Ihre braunen Haare waren recht kurz, was ihr mehr Ähnlichkeit zu Jin verschaffte. Natürlich war ihr Gesicht aufgrund des Alters schon mit ein paar leichten Falten gekennzeichnet. Schlimm war es jedoch nicht.
Ich wäre sehr dankbar, würde ich in ihrem Alter noch ein solches Auftreten an den Tag legen.

Doch plötzlich zog Jin mich aus den Gedanken, indem er mir nun meine Teetasse reichte. Samira beschloss währenddessen, noch etwas Kuchen aus der Küche zu holen.
Eine unangenehme Stille entstand, nachdem sie den Raum verlassen hatte.

"Ich glaube, ich hab sie sehr verletzt.", murmelte Jin und schien irgendwo ins Nirgendwo zu starren.
"Nach dem Essen werde ich nochmal alleine mit ihr reden. Was denkst du?"
Ein Lächeln lag auf meinem Gesicht, als ich Jin ein kleinen Kuss auf die Wange drückte.

"Find ich eine gute Idee. Aber ich muss später auch noch was mit dir besprechen."
Ich zwinkerte meinem Partner zu, woraufhin Jin verwirrt seine Augenbraue in die Lüfte zog. "Was m-", doch ehe er seinen Satz beenden konnte, trat Samira auch schon wieder in den Raum.

"So, Jungs, da bin ich wieder. Wollt ihr etwas Kuchen?"











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Das hier war Teil 1 vom Epilog, morgen kommt noch der 2. :)

Aber- AAAAAAAAH GUYYYYS

habt ihr mal >>Lied des Achill<< gelesen?

Ich hab nämlich heute den Roman beendet und ich bin LITERALLY in TEARS 😭

Lest es unbedingt.... Es hat nämlich Potenzial, mein neues Lieblingsbuch zu werden 😵

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