Ein myteriöser Fund
Die Nächsten tage waren hart.
Ich versuchte Dean und Baley so gut es ging aus dem Weg zu gehen.
Doch natürlich ging mir auch jeder andere Mensch aus dem gesamten Gebäude aus dem Weg.
Ich war wieder die merkwürdige, gruselige neue.
Doch anstatt mich selbst zu bemitleiden, blieb ich eben für mich alleine und widmete mich den wichtigen Dingen.
Ganz genau, es war doch egal, ob ich hier gemocht wurde oder nicht.
Ich war nur hier um diesen mysteriösen fall zu lösen, sobald ich mit diesem fertig war, würde ich wieder zurück zu Anna und den anderen kehren und würde niemanden aus diesem verdammten Schloss wieder sehen.
Also verbrachte ich die Nachmittage und Abende in der Bibliothek um zu Recherchieren.
In Baleys und meinem Zimmer verbrachte ich auch kaum noch zeit mehr.
Ich ging lediglich ins Zimmer, um meine Schulsachen zu holen, mich umzuziehen und zu duschen.
Ich schlief sogar nicht mehr dort.
Nein ich hatte mir in den alten Klassenräumen, die niemand mehr betrat ein vorüber gehendes Lager zum Übernachten eingerichtet.
Dort sammelte ich auch alle meine Informationen die ich zu den merkwürdigen Todesfällen hatte.
Es war ein Freitagabend.
Nachdem ich nach dem Unterricht ein paar Bücher zum Lesen aus der Bibliothek geholt hatte, setzte ich mich wieder in die verlassenen Klassenräume.
Dort schrieb ich dann alle Informationen die mir eventuell behilflich sein Könnten auf.
Doch viel half mir das alles nicht weiter.
Irgendwann brummte mir so der Schädel, das ich seufzend das Buch bei dem ich mich gerade befand zu klappte.
Ich beschloss mir ein bisschen die Beine zu vertreten und frische Luft zu schnappen.
Ein kühler Herbstwind fegte mir durchs Haar, als ich die verlassenen Straßen vom Schloss entlang ging.
Ich überlegte, wie ich wohl weiter kommen konnte in diesen Fällen.
Doch ich schien fest zu stecken und nicht mehr weiter zu kommen.
Auf einmal hörte ich etwas Leises knacken.
Erschrocken fuhr ich zusammen und blickte in den Waldrand.
„Hallo?"
Fragte ich vorsichtig.
Es war still.
Langsam ging ich weiter.
Doch dieses unheimliche knacken, schien mich fast schon zu verfolgen.
Immer wieder drehte ich mich vorsichtig um.
Und tatsächlich sah ich eine dunkle Gestalt langsam durch den Wald huschen.
Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.
Ich hörte wie die Gestalt immer näher und näher kam.
Schließlich drehte ich mich ruckartig um.
„Lassen sie mich in ruhe!"
Schrie ich und wollte gerade auf Abwehr gehen, als plötzlich ein Mann vor mir stand.
„Entschuldigung ich wollte sie nicht erschrecken."
Der Mann hob die Hände.
„Ist schon gut"
Murmelte ich und versuchte mein Herzklopfen wieder in den Griff zu bekommen.
„Was macht ein junges Mädchen wie sie denn alleine im Wald?"
Irgendwas und ich wusste nicht, was es war, ließ mich an seinem Unterton erschaudern.
„Ich bin nur ein bisschen spazieren gegangen"
Antwortete ich vorsichtig.
„Mein Auto steht die Straße hinunter, soll ich dich nicht mitnehmen"
Langsam kam er näher.
Er begann mir wirklich Angst zu machen.
„Meine Freunde warten da hinten"
Sagte ich schnell.
„Achso, na dann noch einen schönen Tag"
Der Mann ging an mir vorbei, und ich atmete erleichtert aus.
„Ach noch was?"
Fügte der Mann zu und blieb stehen.
„Ich würde an ihrer Stelle nicht mehr alleine in den Wald gehen"
Dann lachte er und ging davon.
Ein Schauder fuhr mir durch den Rücken.
Irgendwas an seinem lachen und diesem Unterton kam mir komisch vor.
Und ehe ich noch genauer drüber nachdenken konnte, ging ich schon durchs Gebüsch in den Wald.
Jetzt stolperte ich also so spät im dunklen durch einen verlassenen Wald und kam mir ziemlich bescheuert vor.
„Was will ich damit eigentlich erreichen?"
Grummelte ich vor mich hin.
Doch plötzlich sah ich etwas.
Ich ging näher an das komische, im graß liegende Ding.
Und dann erkannte ich das es sich um eine Leiche handelte.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Demnächst werden auch wieder öfters Kapitel erscheinen.
Hinterlasst mir doch gerne einen Kommentar zu diesem Kapitel :)
Ich hoffe euch allen geht es gut.
Bis bald
Marlene 💓 💓 💓
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