Endlich Ferien!
Ich wippte aufgeregt mit den Füßen auf und ab während wir beim Essen saßen.
Nur noch ein paar Schulstunden musste ich hinter mich bringen, dann würden wir zu Baley fahren.
Meine Kopfhaut kribbelte vor Aufregung und ich wartete ungeduldig bis Baley ihr Müsli gegessen hatte.
"Komm schon beeil dich" drängelte ich.
"Flora wir haben eh noch 6 Stunden Unterricht da nützt es eh nichts sich zu beeilen."
Nach dem Baley endlich mit Essen fertig war, machten wir uns auf den Weg zum Unterricht.
Meine gute Laune wurde direkt zur nichte gemacht als ich daran dachte wen wir gleich haben würden.
Mrs. Arnold kam wie immer schlecht gelaunt in die Klasse, doch heute am
letzten Schultag wollte sie uns die Unterrichtsstunden extra schön
vermiesen.
"Wir schreiben eine Überraschungsarbeit" kündigte sie an nach dem sie in die Klasse gestürmt war.
Sie begann die Fragebögen in der Klasse auszuteilen.
"Wer spickt bekommt eine 6 und einen Brief an die Eltern, außerdem werde ich euch die Arbeit in der 6 Stunde wieder geben und ihr werdet mir nach
den Ferien es unterzeichnet vorzeigen.
Und versucht gar nicht erst die Unterschrift zu fälschen oder sonstiges, ich habe euren Eltern eben geschrieben das ihr eine Arbeit schreiben werdet und sie sie unterzeichnen müssen."
"Ich hasse sie" brummte Baley mir zu und ich nickte zustimmend.
Zum Glück hatte ich gestern ein bisschen durchs Hexenkundebuch geblättert, so konnte ich wenigstens die Fragen beantworten.
Trotzdem war die Arbeit ziemlich schwer, und ich war froh als die Stunde vorbei war.
Der Rest des Tages zog sich, doch dann war es endlich soweit.
Nachdem Baley und ich oben in den Schlafsälen unsere Sachen gepackt hatten, warteten wir unten am Parkplatz auf ihre Eltern.
Wir waren gerade dabei uns zu unterhalten als eine Hand Baley durchs Haar strubelte.
"Na kleines Schwesterchen" sagte Dean.
Na toll ich hatte total vergessen, er würde ja natürlich mitkommen er war ja ihr Bruder.
Mein Bauch begann zu kribbeln und ich merkte wie ich rot anlief, und guckte schnell zu Boden.
Dean blickte mich neugierig an "Kommst du über die Ferien mit zu uns?"
Ich brachte kein Wort raus.
Komm schon Flora du musst doch irgendwas sagen du blamierst dich hier doch nur.
"Ja kommt sie" sagte Baley schließlich und unterbrach die schreckliche Stille.
Erleichtert atmete ich aus.
Ein schwarzer großes Auto kam um die Ecke gefahren und kam vor uns zum stehen, eine hübsche Frau stieg aus.
Sie war groß und hatte langes Blondes Haar, sie erinnerte mich etwas an ein Model.
Doch anscheinend war es Baley's Mutter den Baley rannte auf sie zu und umarmte sie.
Auch Dean ging langsam auf sie zu uns schloss sie in seine Arme, ich folgte den beiden langsam.
Nach dem sie sich fertig begrüßt hatten wandte sich die Frau zu mir.
"Und du musst bestimmt Flora sein, ich bin Sophia die Mutter von Dean und Baley"sagte sie freundlich und reichte mir die Hand.
"Hallo" murmelte ich etwas schüchtern.
"Na schön dann wollen wir uns mal auf den Weg machen"
Wir stiegen alle in das große Auto und fuhren los.
Baley und ich saßen hinten auf der Rückbank, während Dean vorne auf den Beifahrersitz saß.
"Sag mal woher kommst du den eigentlich Flora" fragte mich Sophia.
"Aus Seattle"
"Und deine Eltern finden es wirklich okay das du mit zu uns kommst"
Während ich überlegte wie ich am besten antworten sollte, unterbrach mich Blaey schnell.
"Ähm Mom ist egal jetzt das besprechen wir später"
"Ist schon okay" flüsterte ich Baley zu doch ihr schien es irgendwie unangenehm zu sein.
Baley's Mutter schien wirklich nett zu sein, sie erzählte viel und so machte die Fahrt wirklich Spaß.
Nach einer guten Stunde fahrt, bogen wir in eine lange Einfahrt ein sie war
umzingelt von Bäumen und etwas hinten sah man eine riesige Villa
hervortreten.
Ich konnte nicht anders als mit offenen Mund zu staunen.
Die Villa war riesig und vor dem Gebäude befand sich ein riesiger Swimmingpool.
Baley kicherte "Und gefällt es dir?" Ich nickte nur und Starrte weiter dieses auffallend schöne Haus an.
Baley's Mutter fuhr in eine große Garage in der sich 6 weitere Autos befanden auch diese waren auffallend hübsch.
Nach dem wir aus dem Auto gestiegen waren gingen wir hinein.
Das Haus war nicht nur von draußen schön an zu sehen, nein auch von innen war es wunderschön.
Man kam in eine riesengroße Eingangshalle, die mit viel Mühe eingerichtet worden war.
"Komm ich zeig dir alles" sagte Baley begeistert und zog mich am Arm mit ihr mit.
Alle Räume die sie mir zeigte waren riesengroß und wirklich toll
eingerichtet und sie hatten sogar ein Schwimmbad und eine Bibliothek!
"Und das ist mein Zimmer" sagte Baley schließlich als wir vor einer weißen Tür standen und öffnete sie.
Als wir das Zimmer betraten stach einem gleich das gigantisch große Bett ins Auge.
Es war mit weißen Schleiern verzeiht und hatte eine mintfarbene Bettwäsche.
Baley's Lieblingsfarbe schien wohl Mintblau zu sein den nicht nur ihr Bett hatte diese Farbe.
Der große blaue Teppich hatte genau den gleichen Farbton und auch das große Sofa das am Ende des Zimmers stand war Mintblau. Sonst stand dort noch
ein großer Schreibtisch mit einem flauschigen Sessel.
Ihr Zimmer gefiel mir wirklich gut.
Baley stellte ihren Koffer in ihr Zimmer und ließ sich aufs Bett fallen.
"Und wie findest du es so bei uns"
"Es ist wirklich schön hier" Baley lächelte.
"Baley Flora, Dean es gibt essen" hörte ich Sophia rufen und wir gingen wieder aus Baley's Zimmer.
Doch im Flur blieb ich stehen.
Ich hörte eine schöne Stimme, nein schön war gar kein richtiger Ausdruck!
Sie war unvergleichlich und begleitet wurde sie leise von einer Gitarre.
Die Stimme hörte sich so toll an das man hätte weinen können.
Baley merkte das ich stehen geblieben war und grinste.
"Hört sich gut an oder?"
"Wunderschön wer ist das?"
"Das ist Dean er ist sehr musikalisch"
"Er singt das?" Baley nickte.
Kribbel kribbel
"Oh mein Gott der singt ja richtig schön" brachte ich schließlich heraus und ging etwas näher zu Tür um besser hören zu können.
Doch leider wurde das singen leiser, ich drückte mein Ohr gegen die Tür um
besser etwas hören zu können, aber ich hörte gar nichts mehr. Komisch
hatte er nicht eben noch gesungen?
Doch plötzlich ging die Tür auf, ich verlor das Gleichgewicht und flog direkt in zwei arme die mich auffingen.
"Nanu" lachte Dean. "Was machst du den hier?"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top