Die Entscheidung [überarbeitet]

Müde legte ich mich in die offene Kiste, die in der Gasse stand.
Ich hoffte sehnlichst, dass mich hier keiner finden würde!
Unruhig zappelte ich hin und her und es dauerte lange, bis ich in einen erschöpften Schlaf fiel.
Etwas nasses, das in mein Gesicht tropfte, weckte mich am nächsten Tag.
"Na toll.", stöhnte ich, als ich die Augen öffnete, und leider feststellen musste, dass es zu regnen begonnen hatte.
Schnell schlüpfte ich aus dem Karton. Doch tollpatschig wie ich war, verlor ich das Gleichgewicht und landete auf dem Boden.
Wie am Tag zuvor, stieß ich mit meinem Ellenbogen an etwas.
Erschrocken kniff ich die Augen zu; nicht schon wieder - das konnte doch nicht sein!
               
Schnell sprang ich auf, ein kurzer Blick verriet mir, dass der Mann tot war.
Sofort rannte ich aus der Gasse hinaus.
Dann bog ich in ein Schulgelände ein, es schien leer zu sein.
Was für ein Wochentag war heute?
Samstag, also würde heute keiner in die Schule kommen. Ich rannte auf die
Toiletten, die sich gleich neben dem Eingang der Schule befanden, zu.
"Bitte seid nicht abgeschlossen!", flehte ich leise vor mich hin und drückte die Türklinke hinunter.
Mit einen leichten Knarren sprang sie auf. Ich ging hinein und schloss mich sofort in eine Toilette ein.
Es war zwar ziemlich ekelhaft sich in einer Toilette zu verstecken, doch hier fühlte ich mich irgendwie sicherer.
Stundenlang saß ich einfach nur da und versuchte mit aller Kraft wach zu bleiben.
Was ist, wenn das einer mit Absicht machte?
Anders konnte ich es mir einfach nicht erklären, weshalb lagen sonst immer neben mir Leichen?
Doch egal wie sehr ich dagegen ankämpfte, der Schlaf überrumpelte mich und ich schlief ein.
Am nächsten Morgen musste ich nicht einmal die Augen aufmachen, um zu
realisieren, dass ich nicht alleine war. Blitzartig rollte ich weg,
sprang auf und drückte mich gegen die Tür.
Wieder eine Frau, ausdruckslos und die Augen abermals weit aufgerissen.
Ich merkte, wie mir Tränen in die Augen schossen.
Wer tat mir so was an? Wer es auch immer war, merkte er nicht, wie schrecklich das für mich war?
Ich konnte einfach nicht mehr. Egal was die Polizei mit mir anstellen
würde, sie konnte es tun. Doch das hier, konnte ich einfach nicht mehr
länger machen.
Ich schloss die Tür auf.
Jetzt würde ich zur Polizei gehen!
Doch als ich gerade die Tür ins Freie aufstoßen wollte, warf ich einen Blick in den Spiegel.
Laut schrie ich auf und starrte wie gebannt auf den Spiegel.
Wer war das in dem Spiegelbild? Das Mädchen, das im Spiegelbild zu sehen war, war Blut beschmiert und ihre Augen waren knallrot!
Und plötzlich war mir alles klar!
Ich musste keine Angst vor einem Mörder haben.
DENN ICH WAR DER MÖRDER!



So, ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen:) Das Titelbild des Kapitels soll übrigens meine ungefähre Vorstellung von Flora sein ich weiß sieht noch etwas jung aus aber die Geschichte geht ja immer weiter und sie wird auch älter.
Hättet ihr vielleicht mal Lust das ich einen Trailer zum Buch  mache dann könnt ihr nämlich wenn ihr alle wichtigen Charaktere kennt meine Vorstellung wie sie aussehen könnten sehen wenn ja dann schreibt  es mir doch in die Kommentare:)

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