Kinder können Grausam sein

Ein schrilles Klingeln fuhr durch ihren Traum und riss sie aus der Geborgenheit der Schlafenden. Lun konnte das Geräusch des Weckers nicht ausstehen, auch wenn sie es zum Beispiel nur im Fernseher hörte bereitete es ihr Unbehagen. Sie schaltete ihn ab, sie wusste das es sechs Uhr war ohne auf das Ziffernblatt zu sehen, denn es war immer sechs Uhr wenn es Montag war und sie aus dem Schlaf gerissen wurde. Und sie wusste das es Montag war weil sie gestern in der Kirche waren und sie waren nur in der Kirche wenn Sonntag ist.

Und jetzt war es Sechs Uhr morgens und Montag, dass hieß dass heute Schule war – Lun hasste die Schule und die Schule hasste Lun.

Dann hörte sie wieder ein nerviges Geräusch, aber dieses Mahl war es nicht der Wecker sondern Emily was mindestens genau so ätzend war. Lun strampelte die Decke weg und sofort war ihr kalt. Lun war oft kalt, besonders wenn die Mädchen ihre Jacke wieder in die Toilette der Schule getopft und gespült hatten – sie zog keine stinkenden nassen Jacken an, und deshalb war ihr so oft kalt.

Ihr machte Kälte kaum was aus, nur Morgens - Morgens wünschte sie sich, sie hätte ein kleines Feuer in sich.

Sie holte ein T-shirt mit einem grinsendem Totoro aus dem Schrank und legte es gleich wieder zu Seite, die Mädchen mochten keine Totoros, oder Rußmännchen, oder Harry Potter, auch die Jungs nicht, die Mädchen mochten Cynderrella und die Jungs Lego und Piraten.

Aber sie mochten sie nur nicht weil sie keinen Geschmack hatten das war Anastasias Meinung gewesen wenn Luns Klamotten mal wieder bemalt oder zerschnitten gewesen waren.

Lun zog ein weißes Top und eine schwarze enge Jeans an, denn sie war der Meinung das man mit einem weißen Top und einer Schwarzen Jeans nicht falsch machen konnte.

Sie würde keine Tasche mitnehmen da sie Angst hatte den Spind zu öffnen. Sie hatte Angst das ihr dort wider ein schwall von Zetteln entgegen fallen würde. Zettel auf denen stand das sie hässlich währe, dass sie verschwinden solle, Zettel auf denen Stand „ich hasse dich" oder „bring dich um" aber auch „ich bring dich um". Lun wusste das dies lehre Drohungen waren „Kinder machen Komische Sachen wenn sie sich provoziert fühlen" hatte der Schulleiter beim Letzten Elterngespräch gesagt. Lun provozierte die anderen Kinder damit das sie nicht wie die anderen Kinder war, damit das sie anders war.

Mabel war auch anders, aber vor Mabel hegten die anderen Kinder eine gewisse Furcht seit dem sie einem Jungen den Arm gebrochen und einem Mädchen ihre Goldblonden Locken blau gefärbt hatte.

Mabel war jedoch nicht immer für sie da, manchmal war sie alleine, die anderen Kinder wussten das.

Bis zur vorgestrigen Nacht hatte sie gedacht das die Zettel in ihrem Spind mit „Ich bring dich um" nur lehre Drohungen gewesen waren. Kinder konnten grausam sein, die meisten wussten das, aber was da geschehen war...sie wusste nicht ob es echt war, sie war ja schließlich auf einer lehren Straße aufgewacht, vielleicht war es der Kreislauf?

Aber es hatte sich so echt angefühlt. Die Gasse war leer gewesen ausgeraubt hatte man sie auch nicht. Vielleicht wurde sie ja wirkich verrückt.

Lun ging die Treppe hinunter nahm sich eines der bereits fertigen Sandwiches, zog ihre Turnschuhe an und verschwand mit einem gemuffelten „Tschüss" aus der Tür.

Sie wusste das sie zu spät war da der Bus ihr noch den Gelben hintern entgegenstreckte bevor er hinter einem Hügel verschwand.

Sie beschloss zu laufen.

Als Lun an der Bushaltestelle ankam sah sie als erstes den Schlafsack des Obdachlosen der hier vor ein paar Tagen geschlafen hatte. Sie sah auf den Busplan, der nächste Bus kahm erst in einer halben Stunde. Ja sie würde laufen müssen.

Lun war gut im rennen, man wird gut im rennen wenn man oft rennen muss, und besonders nach der Schule wen Mabel schon abgeholt war musste Lun sehr oft rennen.

Ein rascheln im Gebüsch ließ sie aufhorchen, doch es war nur eine Krähe die an einem neongelben Segelschuh zupfte die irgendeine achtlose Person ins Gebüsch geworfen hatte.

Lun begann zu Joggen, San Francisco bestand zum Großteil aus Hügeligen Straßen auf denen man aufpassen musste nicht von einer der zahlreichen Cable Cars überrollt zu werden.

Als sie vor dem Kasten der Downtown- Middle – School stand, schrien ihre Lungen nach Luft und krallten sich schmerzhaft an ihre Rippen. Sie war gut Zehn Minuten zu spät, versuchte sich aber trotzdem unauffällig ins Klassenzimmer zu stehlen.

In der Pause setzte sie sich mit Mabel auf eine Bank, und sie redeten über den Vorfall mit der Gestallt im Nebel.

Irgendwann kam Mabel darauf dass es vielleicht ein Geist gewesen sein könnte. Dann begannen sie über Geister zu reden bis Lun ein kalter Schauer über den Rücken lief.

„Irgendwie macht es mir Angst über das Thema zu sprechen" sagte sie und zog die Beine enger an den Körper.

„Ich glaube nicht das Geister irgendetwas sind vor dem man sich fürchten muss" erwiderte Mabel

„Aber wenn das, was mich auf der Straße angegriffen hat, wirklich eine Art Geist war, dann siehe ich da so einige Gründe mich vor ihnen zu fürchten. Immerhin hat ES mich von der Straße gezerrt und mir eine gescheuert!"

„Dann war es kein Geist" sagte Mabel nüchtern.

Die Schulglocke läutete das Ende der Pause herbei und damit den Einlass in die Cafeteria.

Lun lud sich ein großes schlabbriges Stück Lasagne auf ihren Teller, Mabel hatte eine Freistunde und war in die Stadt gefahren – die Glückliche.

Deshalb versuchte sie sich möglich unsichtbar zu machen, was nicht gerade einfach war wenn man sich darüber ägerte, dass man jetzt nicht auch eine Freistunde hatte. Ein Mädchen versperrte ihr den Weg. Lun versuchte einen Schritt zur Seite zu machen doch das Mädchen ließ sie nicht vorbei, sondern Grinste sie nur zuckersüß im Umbridge – Stil an, jeder der einen guten Geschmack hat und den Orden des Phönix gelesen hat würde wissen wie das aussah.

„Hey Lun, hab gehört deine Schwester ist Tod, schade" ihr Grinsen würde fieser „Wahrscheinlich ist sie gestorben weil du so eine beschissenes Gesicht hast und sie den Anblick nicht mehr ertrag – das Mädchen kahm nichtmehr dazu ihren Satz zu beenden, da zierten auch schon Analogkäse, Lasagnenudeln und Tomatensauce ihre dunkelblonden Locken. Lun wusste das ihr der Zorn im Gesicht stand, und das dies Schläge geben würde, aber jeder der so Etwas sagte hatte eigentlich Durchfall und kein Klopapier verdient und keine Ohrfeige mit der Schullasagne.

Lun realisierte noch das einige Schüler aufgestanden waren und jetzt auf sie zukamen, dann begann sie zu rennen.

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