dead inside // homeless among society
Have you ever felt dead inside?
I did, for sure. On the bus during the exchange programme, when noone sat next to me and the only thing left for me to do was listening to music they didn't like or even know about.
After my family read out all of the words I wrote just for each of them and I couldn't prevent them from doing it. When she lied to me and said I was her best friend, because she had an argument with that other girl ...
Okay, lasst uns zurückkehren ins Deutsche. Einfach, damit ihr leichter versteht, was ich sagen will. Obwohl innerlich tot nicht besonders schön klingt. Klar. Unschöne Sachen sollten auch nicht schön klingen. Aber irgendwie werden Probleme harmloser, wenn man sie auf Englisch formuliert. Finde ich.
Jedenfalls sind die oben genannten, die Situationen, in denen ich mich irgendwie innerlich tot gefühlt habe. Dass ich sowas nach außen trage - klare Anzeichen dafür zeige, dass ich mich nicht wohlfühle - kann ich mir nicht vorstellen. Oder sagen wir besser, ich will es mir nicht vorstellen. Denn das würde wiederum bedeuten, dass es keinen interessiert, wie es mir geht. Und diese Vorstellung ist furchtbar.
Ich kann sehr gut alleine sein, aber ich kann nicht gut einsam sein. Da besteht doch ein Unterschied, oder?
Und damit die Überleitung zum zweiten Thema dieser kleinen Sequenz und zu meiner eigenen Wahrnehmung. Wieder auf Englisch, weil mir das leichter fällt.
As long as I can remember, I felt homeless among society. Literally everyone seems to have a home in this complex of human co-living. But that's not true. There is so many people out there, dealing with the same problem. We, me and them, are searching endlessly. We actually want to belong. Though we often want to belong to different groups. I once met a person I considered to be just like me: Looking for a companion to be alone together; another misfit, to wander around with, expanding our own horizon, sharing thoughts ... In fact, this person didn't want to live next to society, like me. This person wanted to adapt to society, to integrate. Legit, isn't it?
Well, I don't want to integrate. Why not?
Die Antwort auf diese Frage ist eine Gegenfrage: Warum sollte ich einer Gesellschaft wie dieser angehören wollen, in der jeder für sich selbst kämpft?
Gesellschaft ist heutzutage nicht etwa gleichbedeutend mit Gemeinschaft. Die Gesellschaft ist Statistik. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung besitzt mehr als die Hälfte des Geldes, das den restlichen neunundneunzig Prozent bleibt. Quelle: Zuletzt veröffentlichter Oxfam-Bericht.
Das ist unsere gepriesene Gesellschaft. Eine Massenfarm armer Schweine, gezüchtet von einem reichen Farmer.
Die Schere zwischen arm und reich schneidet die sogenannte Gesellschaft entzwei.
Ich beobachte diese Entwicklung seit Ewigkeiten und ich war ein stiller Beobachter. Aber wenn ich erst ein lauter Beobachter werden muss, um andere zu stillen Beobachtern werden zu lassen, dann sei's drum.
Hauptsache Integration. Füg dich dem System, finde deinen Platz in der Gesellschaft.
Ich will aber keinen Platz in der Gesellschaft finden. Ich möchte meinen Platz in der Gemeinschaft finden.
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