Pv.Fischi

~3 Monate später~

Heute war der Tag gekommen, heute würde ich endlich anfangen zu studieren. Ich war schon ziemlich aufgeregt, doch ich hatte auch Angst, davor, das alles wieder wie vorher werden würde, davor das ich versagen und meine Familie enttäuschen könnte. Doch ich würde es versuchen.

Vielleicht würde ich ja sogar neue Freunde finden wagte ich zu hoffen. Doch, was dachte ich hier überhaupt? Wer in dieser Welt wollte schon mit einer so langweiligen Person wie mir befreundet sein???

Ja, die Antwort war niemand.

Gelangweilt saß ich im Bus und schaute aus dem Fenster, es war ein wunder, dass ich noch einen freien Platz bekommen hatte. Denn der Restliche Platz des Busses war komplett ausgenutzt worden. Die Leute quetschten sich an die halte Stangen und gefühlt die Hälfte von ihnen Hustete oder zog die Nase hoch.

Ich hatte meinen Koffer auf meinen Schoß gezogen und hielt ihn so fest, so das man schon das weiß an meinen Fingerknochen hervortreten sah. Einfach nur aus Angst, das er bei der nächsten Haltestelle oder Kurve runterfallen könnte.

Während ich so aus dem Fenster sah und die Landschaft beobachtet dachte ich an die nächsten Wochen. Natürlich war mir einiges durch den Kopf gegangen in den letzten Tagen, aber dennoch hatte ich immernoch Zweifel.

Desto  näher ich meiner Haltestelle kam, desto größer wurde meine Panik. Ja, ich freute mich nicht, ich hatte richtige Panik vor meinem ersten Tag an der Uni. Und dabei wusste ich nicht mals wieso. Hätte ich nicht meinen Koffer festgehalten, dann würden meine Hände bestimmt wie verrückt zittern.

Und dann ertönte die elektronische Frauen Stimme, welche mich innerlich zusammen zucken ließ. Ich stand also mit wackeligen Beinen auf und drängte mich durch die Menge.