Veränderungen

Das ist das letzte Kapitel vor dem Epilog. Ich danke Euch, dass ihr mich bei meiner ersten Geschichte begleitet habt. Ich weiß, dass in letzter Zeit zu wenig gekommen ist. Mein Sohn hat nächste Woche noch Ferien aber ich versuche, den Epilog so schnell wie möglich abzuschließen. Ich hab dir ja schon privat geschrieben wie die Story endet aber ich hab noch eine neue Idee bekommen. Somit kann ich dich auch noch überraschen. @tanja211280 Jetzt genug gelabert. Viel Spaß beim Kapitel.
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"Alexander?"

Magnus Stimme ist ganz leise und kratzig.

"Ja. Ich bin hier, Magnus. Alles wird gut."

"Mir tut alles weh. Ich dachte schon, ich sehe dich nie wieder."

"Ich weiß, dass das Schicksal uns schwer zugesetzt hat aber es ist vorbei. Robert, Valentine und Jonathan sitzen im Gefängnis und sie können uns nie wieder etwas tun."

"Es ist wirklich vorbei?"

Tränen glitzern in seinen Augen.

"Es ist okay, Magnus. Lass alles raus. Nur so verarbeitet man den Schmerz leichter."

Leise fließen bei Magnus die Tränen.

"Mach mal bitte das Bettgitter runter, Jace."

"Warum? Was hast du vor?"

"Ich will meinen Verlobten trösten. Mach jetzt, bitte."

"Na gut."

Jace macht das Gitter runter. Ich stehe langsam auf und gehe zu Magnus rüber. Dort mache ich sein Bettgitter runter und lege mich zu ihm. Er kuschelt sich an mich und schluchzt intensiver. Sanft streichle ich seinen Rücken als er plötzlich zischend die Luft einzieht.

"Alles gut? Was ist los?"

"Das kann ich Ihnen sagen, Mr. Lightwood."

Ich drehe mich um und ein Arzt steht in der Tür.

"Entschuldigen Sie bitte. Ich wollte nur meinen Verlobten trösten."

"Alles gut. Mr. Bane wurde gefoltert. Sein Rücken weist schwerste Striemen auf. Seine Hände sind deswegen verbunden weil er keine Nägel mehr hat. Er bekommt Schmerzmittel."

"Und sonst? Was ist mit seinem Tumor."

"Die paar Tage ohne Medikamente haben dafür gesorgt, dass er wieder gewachsen ist. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir ihn operativ entfernen müssen."

"Warum denn das jetzt auf einmal?"

"Sein Tumor hat sich bis zu seinem Sehzentrum ausgebreitet. Wenn wir noch länger warten besteht die Gefahr, dass er erblindet. Die Gefahr besteht leider auch wenn wir den Tumor entfernen."

"Er wird mich dann nie wieder sehen können? Wir haben eine Firma zusammen. Wir haben jetzt schon so viel zu tun. Ich versinke dann nur noch in Arbeit wenn ich alles alleine machen muss."

"Hör mir gut zu, Alexander."

Ich blicke zu Magnus ehe er das Wort ergreift.

"Wir wussten beide, dass der Tag irgendwann kommen wird. Da er allerdings schon so früh kommen würde, das konnte niemand von uns ahnen. Wenn ich erblinden sollte, dann werden wir das alle schaffen. Du wirst einen neuen Stellvertreter ernennen, der dich in der Firma unterstützt. Ich hoffe, du verstehst auch, dass ich dich erst heiraten werde wenn ich irgendwann doch wieder sehen werde."

"Und was wenn nicht?"

"Ich mach dir folgenden Vorschlag. Wenn ich in sieben Jahren immer noch nicht sehen kann, der werde ich dich blind heiraten."

"Abgemacht."

Sanft vereine ich unsere Lippen. Dieser Kuss ist anders als alle zuvor. Freude, Angst, Trauer, Sorge und noch vieles mehr steckt in diesem einen Kuss.

"Wenn Sie wünschen, dann würden wir heute noch operieren, Mr. Bane. Ich würde dann den Narkosearzt zu Ihnen schicken und der bespricht alles weitere mit Ihnen."

"Ok, danke."

"Ich verabschiede mich dann von Ihnen. Wir sehen uns im OP wieder."

Der Arzt verlässt das Zimmer.

"Könntet ihr bitte auch gehen, Jungs?" Fragend sehe ich Jace und Simon an.

"Na klar. Wir kommen morgen wieder. Ihr wollt jetzt bestimmt alleine sein."

"Gut erfasst, Jace." Sagt Magnus.

Die Jungs verabschieden sich ebenfalls und ich bin mit Magnus alleine.

"Schlaf mit mir, Alexander."

"Bist du sicher, Mags?"

"Sollte ich wirklich nie wieder sehen können dann will ich ein letztes Mal die Ekstase in deinen Augen sehen wenn du deine Lust herausschreist. Ich will dich so intensiv küssen wie schon lange nicht mehr. Ich will deine Muskeln unter meinen Fingern spüren wenn sie vor Lust angespannt sind. Ich will sehen wie sich deine Härchen aufstellen wenn ich mit meinen Fingern über deine Haut streiche. Ich will dein pochendes Glied tief in mir drin spüren und ich will mit deinem Namen auf meinen Lippen kommen."

Magnus' Dirty Talk turnt mich immer so an. Mein Glied ist jetzt schon schmerzhaft geschwollen.

"Tut das nicht weh wenn du dich auf den Rücken legst?"

"Ich denke doch nicht an die Schmerzen wenn ich dafür dich spüren darf."

"Dann leg dich hin, Baby."

Magnus legt sich in die Mitte seines Bettes und zieht mich in einen leidenschaftlichen und liebevollen Kuss. Ich schiebe sein Hemd nach oben und bedecke seinen Oberkörper mit Küssen. Ich wandere immer tiefer aber lasse seine Mitte aus. Ich merke, wie sein Glied sich unter meinen Berührungen immer mehr aufstellt. Ich krabble wieder zu ihm nach oben und halte drei Finger vor seinen Mund. Aus verdunkelten Augen sehe ich ihn an und er öffnet seinen Mund. Er befeuchtet diese als meine Finger in seinem Mund verschwinden.

Ich stelle seine Beine auf und rutsche wieder nach unten. Ein Finger verschwindet in seiner feuchten dunklen Höhle. Der Widerstand schwindet und ich schiebe einen Finger nach. Mit jeder Penetration seiner Höhle stöhnt er immer intensiver. Dann folgt der dritte und letzte Finger. Nachdem er ordentlich geweitet ist, rutsche ich nochmal zu ihm nach oben und halte mein Glied vor seinen Mund.

"Das auch noch feucht machen, Baby." Lüstern starre ich ihn an. Sein Blick ist auch verdunkelt.

Er nimmt mein Glied in den Mund und befeuchtet es auch. Es erfordert meine gesamte Willenskraft, nicht sofort zu kommen. Er entlässt es wieder und ich positioniere mich vor ihm nachdem ich wieder nach unten gerutscht bin. Seine Beine legen sich über meine Schultern und ich dringe vorsichtig ein. Beide stöhnen wir laut auf. Ich halte inne, damit er sich an mich gewöhnen kann. Obwohl wir schon so oft Sex gehabt haben, ist er jedesmal wieder so eng. Ich liebe das. 

Immer tiefer dringe ich vor und als er sein Becken anhebt rutsche ich nochmal etwas tiefer. Meine Hand findet den Platz an Magnus' unterem Rücken. Er soll nicht alles alleine machen. Die andere Hand legt sich um seine geschwollene Länge. Ein Lusttropfen glänzt an seiner Spitze.

Mit einem Nicken signalisiert er mir, dass ich mich bewegen kann. Mit langsamen Stößen treibe ich uns beide voran. Meine Hand reibt ihn im Rythmus meiner Stöße. Je schneller ich werde, desto intensiver ist auch Magnus' Keuchen.

"Ich komme gleich, Darling."

"Halte noch etwas aus. Ich will, dass wir beide einen noch intensiveren Höhepunkt erreichen."

"Ich versuche es, Darling."

Um es Magnus etwas schwerer zu machen, reibe ich ihn noch intensiver. Das verräterische Ziehen in meinem Unterleib baut sich auf. Ich versuche auch, den Höhepunkt hinauszuzögern.

Zwei Minuten halten wir beide noch aus.

"Komm für mich, Baby."

Um keine Spuren zu machen, nehme ich sein Glied in den Mund und kaum, dass mein Mund sein Glied berührt, kommt er hart und ich schlucke alles, was er mir zu geben hat. Kurz darauf folge ich ihm über die Klippen und ich komme so hart und tief in ihm wie schon lange nicht mehr. Einen Moment verharre ich noch in ihm bevor ich mich aus ihm zurückziehe.

Gemeinsam kuscheln wir uns aneinander und kommen langsam wieder zu Atem. So bleiben wir auch und schlafen irgendwann ein.

Ein rütteln lässt mich wach werden.

"Mr. Lightwood?"

"Ja?"

"Ich bin der Narkosearzt. Es tut mir leid, Sie beide jetzt aufwecken zu müssen aber in einer Stunde ist die OP."

"Was ist denn los?"

Magnus verschlafene Stimme ist so heiß.

"Der Narkosearzt ist da, Baby."

"Ich muss wohl eingeschlafen sein."

Der Arzt erklärt uns alles und als die Zeit gekommen ist, schenke ich Magnus einen letzten Kuss und lege mich dann wieder in mein Bett. Magnus' Bett wird aus dem Raum geschoben und ich sehe ihm mit einem besorgten Blick nach.

Nach einiger Zeit kommt ein anderer Arzt.

"Ich untersuche Sie während Mr. Bane im OP ist. Wenn alles gut aussieht, dann dürfen Sie morgen nach Hause."

"Danke."

Der Arzt untersucht mich gründlich.

"Es sieht alles gut aus. Ich verschreibe Ihnen noch ein Schmerzmittel falls Ihr Kopf nochmal Probleme macht. Morgen nach dem Frühstück dürfen Sie nach Hause. Ich schreibe Sie dann für eine Woche krank und danach dürfen Sie wieder arbeiten gehen."

"Danke."

Der Arzt verlässt das Zimmer und ich starre an die Decke. Meine Sorge gilt Magnus. Wird er erblinden? Wenn ja, wird er irgendwann wieder sehen können? Wir lassen einfach alles auf uns zu kommen. Zwei Stunden später geht die Tür auf und Magnus' Bett wird ins Zimmer geschoben. Er hat einen Verband um den Kopf und eine Glatze. Es sieht komisch aus aber es gefällt mir.

"Bitte klingeln Sie wenn Mr. Bane aufgewacht ist." Informiert mich die Schwester.

Sie verlässt den Raum und ich bin mit Magnus allein. Ich betrachte sein Gesicht. Er sieht so friedlich aus wenn er schläft. Weitere zwei Stunden später sehe ich, wie er sich langsam bewegt. Ich klingle nach der Schwester, die kurz darauf mit einem Arzt in das Zimmer kommt.

"Wie geht's dir, Magnus?"

"Alexander? Bist du das?"

"Ja. Ich bin hier. Du bist neben mir."

"Wo denn? Ich kann dich nicht sehen."

"Ich habe befürchtet, dass das passieren wird. Bei der OP hat sich gezeigt, dass der Tumor schon bis ins Sehzentrum vorgedrungen ist. Wenn Sie es wünschen, dann nehme ich Mr. Bane in ein Sonderprogramm auf. Er wäre dann auf einer Warteliste. Ein Arzt hat eine Technologie erfunden, mit denen es Tumorpatienten möglich ist, wieder sehen zu können. Allerdings steckt diese Technologie noch in den Kinderschuhen und sie muss erst getestet werden."

"Bist du damit einverstanden, Magnus?"

"Ja. Ich will alles tun, um wieder sehen zu können."

"Gut. Die Schwester leitet alles in die Wege. Sie bleiben noch eine Woche zur Beobachtung hier und wenn alles gut verheilt, dann dürfen Sie nach Hause."

"Gut, danke."

"Mr. Bane braucht Bettruhe. Deswegen muss ich darauf bestehen, dass Sie beide in getrennten Betten bleiben."

"Das wird möglich sein."

Der Arzt und die Schwester verlassen das Zimmer und ich bin mit Magnus allein. Um ihm die Last von den Schultern zu nehmen, reden wir über Gott und die Welt. Die Sterne stehen hoch oben am Firmament und unsere Unterhaltung nimmt immer noch kein Ende. Erst als Magnus zu gähnen anfängt, wünsche ich ihm eine gute Nacht und kurz darauf ist er auch schon eingeschlafen. Ich folge ihm ins Land der Träume.

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