Erster Schritt in eine neue Zukunft

Bonus für 700 Reads. Ihr seid die Besten. Macht weiter so. 😘
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Alexander's PoV

Liebevoll streichle ich den Rücken meines Freundes während er sich in den Eimer übergibt. Nach wenigen Sekunden ist es wieder vorbei.

Verliebt lächle ich ihn an. 

"Ich liebe dich, Magnus."

"Obwohl ich grade so furchtbar aussehe?"

"Gerade weil du so furchtbar aussiehst. Du siehst nämlich immer gut aus egal bei was ich dich erlebe."

"Du bist so süß, Alexander." Verliebt schaut er mich an.

"Ich habe jetzt noch was vor, Magnus. Es ist eine Überraschung." Sage ich zu ihm.

"Was denn für eine Überraschung?" Bettelnd blickt er mich an.

"Wenn ich es dir verraten würde, dann wäre es doch keine Überraschung mehr."

Er zieht eine Schmolllippe. "Denkst du wirklich, dass ich mich durch deine Schmolllippe erweichen lasse?"

Ergeben schüttelt er den Kopf.

"Versprochen, Schatz. In drei Tagen bekommst du deine Überraschung."

Siegessicher schaut er mich an.

"Nicht ein Tag länger." Jetzt gebe ich auf und nicke nur.

"Ich muss jetzt los, Schatz." Liebevoll lege ich meine Lippen auf seine und lege meine Hand in seinen Nacken.

Schnell finden wir uns in einer wilden Knutscherei wieder. Ich spüre, wie das Blut in meine Mitte schießt, jedoch ignoriere ich es. Magnus ist jetzt nicht in der Lage, mir das zu geben, was ich gerade brauche. Er ist auch wichtiger. Seine Gesundheit geht vor.

Widerwillig löse ich mich. "Ich besuche dich morgen wieder, Schatz. Schlaf gut und träum was Schönes." Sage ich zum Abschied.

"Ich hoffe, ich träume von dir."

Er wirft mir noch einen Luftkuss zu, den ich lachend mit meiner Hand fange. Er stimmt in das Lachen mit ein. Dann verlasse ich sein Zimmer und das Krankenhaus.

Zu Hause setze ich mich an den Laptop. Ich hoffe so sehr, dass meine Überraschung funktioniert. Irgendwann überkommt mich die Müdigkeit und ich schlafe auf dem Tisch ein.

Spät in der Nacht werde ich durch starke Nackenschmerzen wach. Blind blicke ich auf. Dann bemerke ich, dass ich wohl während meiner Recherchen eingeschlafen sein muss.

Ich gehe ins Bad und entleere mich. Die Zähne putze ich schnell und gehe dann ins Bett, um die restliche Nacht in dem bequemen Bett weiterzuschlafen.

Am nächsten Morgen wache ich auf und die Nackenschmerzen sind zum Glück etwas erträglicher geworden. Nach einer schönen heißen Tasse Kaffee packe ich Magnus Laptop ein und fahre dann zu ihm ins Krankenhaus.

Ich klopfe an der Tür. Keine Reaktion. Ich klopfe nochmal. Immer noch keine Reaktion. Ich öffne die Tür und bemerke, dass sein Bett leer ist.

Auf dem Weg zum Schwesternzimmer kommt mir Magnus in einem Rollstuhl entgegen. "Da bist du ja, Schatz. Ich hab mir schon Sorgen gemacht. Ich dachte, dir wäre was Schlimmes passiert."

"Keine Sorge, Schatz. Ich wurde nur gerade untersucht. Es gibt was zu besprechen aber das würde ich dir gerne unter vier Augen auf meinem Zimmer erzählen."

Besorgt sehe ich ihn an. "Genau deswegen wollte ich nicht, dass du davon erfährst. Du machst dir Sorgen." Wirft Magnus ein.

"Natürlich mache ich mir Sorgen. Mit sowas ist nicht zu spaßen."

"Darf ich Magnus auf sein Zimmer schieben?" Frage ich die Krankenschwester.

"Natürlich, Mr. Lightwood." Sagt sie und geht weiter.

Ich greife nach dem Rollstuhl und schiebe Magnus auf sein Zimmer. Ich hebe ihn in sein Bett als wir wieder in seinem Zimmer sind.

"Ich hoffe, du trägst mich auch mal im Brautstyle über die Schwelle unseres Hauses." Witzelt er.

Prustend lache ich los und er stimmt mit ein.

"Was gibt es zu besprechen?" Frage ich ihn schließlich ernst als wir uns wieder eingekriegt haben.

Er deckt sich zu und schaut mich dann besorgt an. "Der Tumor ist gewachsen. Der Arzt will mich zwar übermorgen entlassen aber er hat auch gemeint, dass ich weiterhin die neuen Medikamente nehmen soll in der Hoffnung, dass der Tumor wieder schrumpft. Ich soll jede Woche zum Hausarzt und die Werte überprüfen lassen. Sollten die Werte dann weiterhin steigen oder aber gleich bleiben, dann darf ich entscheiden, ob ich mich für eine Chemotherapie entscheide oder nicht. Sollte ich mich für die Chemotherapie entscheiden, dann kann es passieren, dass der Tumor schrumpft. Es kann aber auch sein, dass die Chemotherapie nicht anschlägt und dann kann der Tumor sogar weitermachen. Weitere Nachteile der Chemotherapie sind Haarausfall, Übelkeit, Gewichtsverlust und starke Schmerzen. Wenn ich mich gegen die Chemotherapie entscheide, dann werde ich irgendwann erblinden bis ich sterben werde. Es gibt noch die Alternative, dass ich mir den Tumor operativ entfernen lasse aber zu 80 Prozent die Gefahr besteht, dass ich erblinden werde."

Geschockt atme ich aus. Das es so schlimm um ihn steht, hätte ich nicht gedacht. "Ich stehe hinter der egal für welche Option du dich entscheidest." Sage ich als ich meine Gedanken sortiert habe.

"Ich habe mir das schon überlegt. Ich werde auf jeden Fall erstmal meine Medikamente weiter einnehmen und sollten die nicht mehr wirken, dann besprechen wir den nächsten Schritt."

"Das ist doch ein Wort, Magnus. Hier habe ich deinen Laptop mitgebracht." Ich zeige auf die Tasche, die auf dem Bett steht.

Er nimmt die Tasche und holt den Laptop raus. Ich stelle mich neben ihm, um zu sehen, wie er die Kündigung formuliert.

Sehr geehrter Mr. Lightwood,

Ihr Sohn Alexander hat mir von Ihrem neuen und hochnäsigen Angestellten Mr. Aldertree erzählt. Ich werde mich weigern, unter so einem arroganten Arschloch zu arbeiten. Deswegen reiche ich sofort die fristlose Kündigung ein.

Mit freundlichen Grüßen

Magnus Bane

Angestellter der Lightwood und Bane GmbH

Lächelnd wechselt mein Blick zwischen Magnus und dem Laptop. Ich bin so stolz auf ihn. Er kann so gut schreiben.

"Ich bin stolz auf dich, Magnus. Ich hoffe, dass mein Vater erwacht und es einsieht."

"Das glaube ich nicht. Wenn er so einen arroganten Arsch einstellt, dann wird er es nie einsehen." Magnus schließt den Laptop und zieht mich dann an meiner Jacke nach unten.

Schnell finden wir uns in einem leidenschaftlichen Kuss wieder. Wir stöhnen gegenseitig in den Kuss hinein und er greift zärtlich durch mein Haar. Auf einmal spüre ich eine Hand an meinem harten Glied. Zwanghaft löse ich mich aus dem Kuss.

"Was soll das werden, Magnus?" Verblüfft sehe ich ihn an.

"Ich will dir was Gutes tun, Alexander."

Widerwillig nehme ich seine Hand heraus. "Nein. Du brauchst das nicht tun, Magnus. Du erholst dich erstmal gut."

"Aber -" beginnt Magnus.

"Kein aber. Ich kann bis übermorgen warten. Du ruhst dich jetzt schön aus und ich hole dich in zwei Tagen dann ab."

"Kommst du morgen nicht?" Schmollt er.

"Nein. Ich plane eine Überraschung aber das weißt du ja schon."

"Na hoffentlich ist es die Wartezeit wert." Schmollt er weiter.

"Das ist sie auf jeden Fall." Zärtlich küsse ich seinen Schmollmund.

"Dann sehen wir uns übermorgen, Magnus. Ich vermisse dich jetzt schon."

"Ich vermisse dich auch schon."

Ich packe den Laptop ein, drücke ihm liebevoll einen Kuss auf seine Wange und fahre dann nach Hause.

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