Kapitel 2
Unwillkürlich lächelte ich bei der Erinnerung daran das er mich angestrahlt hatte. Aber dann einige Wochen nach meinem ersten Klippensprung, ich schaffte es inzwischen auch alleine zu springen, passierte es.
Der ganze Tag hatte mir viel Spaß gemacht denn wir waren durch den Wald gestreunt und hatten Wettrennen veranstaltet. Doch als ich nach Hause kam war es ganz still und dunkel.
Seltsam! Sonst waren meine Eltern immer da wenn ich nach Hause kam und manchmal hörte ich auch schon Geräusche aus der Küche weil meine Mutter Abendessen zubereitete. Aber heute war alles leise. Ich betrat das Haus und wunderte mich darüber das die Tür nur angelehnt war. Möglichst ohne ein Geräusch zu machen, für den Fall das Einbrecher im Haus waren, betrat ich das Haus und ging durch den dunklen Flur. Auf dem Sofa saß mein Vater, er starrte auf den schwarzen Fernseher und bewegte sich nicht. "Dad?" fragte ich vorsichtig "Dad?" nun sprach ich etwas lauter. Und erst da viel es mir auf "Wo ist Mum" fragte ich ihn. "Wo ist Mum?" meine Stimme zitterte und langsam machte sich in meinem Bauch Angst breit. Er antwortete mir immer noch nicht. Jetzt stand ich vor ihm und blickte in seine starren Augen. "Was ist passiert?" wiederholte ich doch nun hörte man echte Panik in meiner Stimme. Endlich schaute er mich an, seine Augen waren lehr. "Dad" schrie ich nun fast. Er antwortete mir, doch seine Stimme war leise und brüchig. "Deine Mum hatte einen Autounfall und sie ist... sie ist..." Er konnte nicht weiter sprechen doch ich wusste was er meinte. Plötzlich klappten meine Knie ein und ich sank neben ihn auf das Sofa. "Sie kommt nicht wieder oder?" In meiner Stimme hörte man das ich die Tränen kaum unterdrücken konnte. Er nickte nur und starrte wieder auf den Fernseher. Mit immernoch zittrigen Beinen ging ich in mein Zimmer. Mein Kopf fühlte sich taub und lehr an und ich wusste nicht was ich tun sollte. Ein dumpfes kaltes Gefühl durchströmte mich und ich versuchte einen meiner Freunde zu erreichen. Endlich! Nachdem ich es bei Seth und Quil versucht hatte, bei den beiden hatte ich das Gefühl das man mit ihnen gut reden konnte, ging Embry an sein Telefon. "Ja bitte" hörte ich seine sanfte Stimme sagen und fühlte mich gleich ein bisschen besser. Warum hatte ich nicht sofort an ihn gedacht? "Embry, ich brauch deine Hilfe" meine Stimme zitterte. Als er meinen Tonfall hörte fragte er sofort "Was ist denn passiert? Ist alles in ortnung?" "Ich kann es dir nicht am Telefon erzählen, wo bist du?" Bei Sam zu Hause mit den anderen aber..." "Ich komme zu euch. Bis gleich" und ohne Wiederspruch zu dulden legte ich auf.
Fünf Minuten später stand ich vor Sam's Haus und Klopfte. Sofort wurde die Tür aufgerissen, anscheinend hatte Embry die anderen gewarnt, und Emely stand in der Tür. Besorgt winkte sie mich herein und führte mich ins Wohnzimmer. Dort saßen alle: Sam, Quil, Seth, Leah, Jared, Paul, Jakob und... Embry. Ich erstarrte und plötzlich fand ich meine Idee ihnen alles zu erzählen nicht mehr so gut. Ich biss mir auf die Unterlippe und überlegte wie ich anfangen sollte. Doch bevor ich etwas sagen konnte drückte Emely mich auf einen freien Sessel.
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