Kapitel 8

Stefan

Das Blut der jungen Frau fließt in meinen Mund. Ich bin heilfroh, dass ich dieses minderwertige Tierblut nicht mehr zu mir nehme. Das hier ist um Längen besser.
„Stefan?"
Als ich ihre Stimme höre drehe ich mich augenblicklich um. Der Frau schenke ich keine Beachtung mehr.
„Rebekah." Ich beginne zu lächeln. „Ich hatte gehofft Dich hier zu finden."
„Ach ja? Wieso?"
„Ich muss mit dir reden." Langsam gehe ich zu ihr. Sie sieht wie immer umwerfend aus. „Klaus hat mir erzählt, dass wir uns in den 20gern schon mal begegnet sind. Aber er will mir meine Erinnerungen nicht zurück geben."
„Ja. Ich weiß."
„Erzähl mir was passiert ist."
„Wir hatten eine schöne Zeit. Es war..." Sie seufzt. „Ich kann dir das nicht einfach so erzählen."
„Wieso nicht?"
„Es wäre nicht das selbe."
„Es wäre nicht das selbe?!" Perplex sehe ich sie an. Sie muss es mir einfach sagen. Wenn Klaus es schon nicht tut, dann... Sie war meine Einzige Chance.
„Tut mir wirklich Leid."
Ohne noch etwas zu sagen verschwinde ich im Grill. Ich werde es schon noch herausfinden. Früher oder später.

Rebekah

Allein bleibe ich draußen vor dem Grill zurück. Stefan ist hier. Wegen... mir? Irgendwie gefällt mir der Gedanke, dass er meinetwegen hier ist. Ich frage mich, was er tuen wird, wenn er erfährt was in den 20gern passiert ist. Ob er seine Gefühle anschalten wird? Vielleicht-
Ich breche meinen Gedanken ab, als ich Damon auf mich zu kommen sehen. Er sieht mal wieder verdammt sexy aus.
„Rebekah. Hey."
„Hey." Ich lächle ihn an. Doch meine Gedanken hängen noch halb bei Stefan. Ich würde ihm zu gerne alles erzählen, aber das wäre einfach nicht das selbe. Das wäre, als würde ich ihm eine Geschichte erzählen, die ich mit irgendjemandem mal erlebt habe. Er muss sich selbst daran erinnern. Und das bedeutet, dass Nik sich umstimmen muss.
„Trinkst du was mit mir?" Er deutet auf den Grill.
"Oh... Das ist wahrscheinlich keine so gute Idee, da jetzt rein zu gehen."
„Wieso nicht?"
„Da ist gerade jemand drin..." ...den ich mag, beende ich meinen Satz in Gedanken. Den ich sogar sehr mag.
„Darf ich fragen um wen es sich handelt?"
„Sein Name ist Stefan. Stefan Salvatore."

Klaus

Das Mädchen, dass am Ende der Gasse steht und mich an sieht, sieht... besonders aus. Sie hat blonde Haare dir ihr leicht über ihre Schulter fallen und wirkt sehr natürlich. Aber sie sieht mich mit einem ausdruckslosem Gesicht an, also gehe ich davon aus, sie weiß was ich bin. Ich gehe zu ihr.
„Haben Sie vor dieses Mädchen da liegen zu lassen?"
„Ja, das war mein Plan."
„Das können Sie nicht tun. Was wenn sie jemand so findet?"
Amüsiert mustere ich sie.
„Darf ich mich zu aller erst vorstellen, bevor du mir weiter versuchst ein schlechtes Gewissen einzureden? Mein Name ist Klaus. Klaus Mikaelson."
Als sie meinen Namen hört weiten sich ihre Augen.
„Klaus Mikaelson? Der Klaus Mikaelson, der Stefan einfach mitgenommen hat?"
„Liebes, er ist freiwillig mitgekommen."
„Er hat es für Damon getan!"
Amüsiert grinse ich in mich hinein. Mag sein, dass er es für seinen vorlauten Bruder getan hat, aber sobald ich ihm seine Erinnerungen zurück gebe, wird er mir Danken, dass ich das getan habe.

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