Kapitel 7

Caroline

Prüfend betrachte ich mich im Spiegel. Meine blonden leicht gewellten Haare fallen mir auf meine Schultern.
Seid Stefan weg ist hat sich die Lage hier verändert. Elena ist beunruhigend oft bei Damon und wenn ich sie mal allein erwische ist sie unaufmerksam und mit ihren Gedanken ganz wo anders. Sie darf Stefan nicht aufgeben. Wir alle dürfen das nicht. Aber vor allem darf sie sich nicht auf irgendeine Geschichte mit Damon einlassen. Das würde nicht gut enden.
Ich gehe nach draußen und mache mich auf den Weg zu Bonnie. Ich habe schon seid ein paar Tagen nichts mehr von ihr gehört. Seid Jeremy weggegangen ist, ist sie sowieso total komisch.
Ich klopfe bei ihr an, aber so wie es aussieht scheint sie nicht da zu sein. Ich seufze und gehe. Wieso meldet sie sich nicht.
Als ich Blut riehe, bleibe ich am Straßenrand stehen. Es ist hier ganz in der Nähe. Ich gehe dem Geruch nach und gucke in eine kleine Gasse. Ich sehe einen Vampir, der von einer jungen Frau trinkt. Er ist groß und hat kurze braune Haare. Als die Frau in seinen Armen schwächer wird lässt er sie fallen. Sie ist Tod. Dann dreht sich der Mann zu mir um und sieht mich an. Er hat Blut an den Mundwinkeln, aber er sieht verdammt gut aus. Und er kommt geradewegs auf mich zu.

Bonnie

Auf der anderen Seite ist es schrecklich. Ich bin hier ganz allein. Niemand, mit dem ich reden kann. Ich sehe und höre zwar jeden, aber sie mich nicht.
Und so soll es jetzt für immer sein? Bin ich für immer dazu verdammt, hier zu sein, aber tot? Weil ich das ganz sicher nicht aushalte. Irgendwann werden Elena und Caroline und jeder hier in Mystik Falls herausfinden, dass ich Tod bin. Und da will ich ganz sicher nicht dabei sein. Es würde mir das Herz brechen.

Rebekah

Ich starre das Mädchen an, dass bei Damon steht. Sie sieht aus wie Katherine Pierce, aber sie verhält sich ganz anders. Sie wirkt schüchtern und zurückhaltend. Ganz anders wie Katherine.
Ich weiß nicht, ob ich es mir einbilde, aber als Damon sich schließlich zu mir umdreht werden seine Züge sanfter und er lächelt.
Dieses Mädchen -wer auch immer sie ist- sieht im Gegenteil zu ihm aus, als würde sie jeden Moment vor Eifersucht platzen.
„Ich werde dann mal gehen.", breche ich das Schweigen. „Ich hoffe wir sehen uns wieder." Ich lächle Damon ein letztes Mal zu und gehe dann. Zu gerne wäre ich bei ihm geblieben.

Damon

„Wer war das?", fährt Elena mich an, als Rebekah gegangen ist.
„Ihr Name ist Rebekah.", antworte ich und drehe mich wieder zu ihr um.
Sie wirkt... wütend. Warum auch immer. Ich runzle die Stirn.
„Ist alles okay?"
„Bestens.", sagt sie, geht wütend an mir vorbei und verlässt das Haus.

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