Kapitel 23

Bonnie

Nein!
Mehr kann ich nicht denken, als Damon dabei ist Elena alles zu erzählen. Tu es nicht! Tu ihr das nicht an!
Aber ich weiß, dass er es tun wird und ich weiß auch, dass er keine Wahl hat. Und trotzdem hoffe ich, dass er es nicht tut.
„Und sie ist bei dem Versuch gestorben.", höre ich Damon sagen. Jetzt ist es raus.
Ich sehe Elena an. Ausdruckslos starrt sie Damon an, oder besser gesagt durch ihn hindurch und schlägt ihm dann die Tür vor der Nase zu.
„Elena!", höre ich Damons Stimme durch die Tür.
Aber Elena reagiert darauf nicht. Sie dreht sich um und setzt sich mit dem Rücken an die Tür, den Blick weiter nach vorn in die Leere gerichtet. Und dann sehe ich die Tränen, die ihre Wangen hinunterlaufen.
„Elena, bitte mach auf.", versucht Damon es weiter.
Sie vergräbt ihr Gesicht in den Händen und weint.
„Bitte." Damon klingt verzweifelt.
Ich hocke mich vor Elena.
„Elena, ich bin hier. Es geht mir gut. Bitte sei nicht traurig, meinetwegen." Aber sie hört mich nicht und ist weiter traurig. Es tut so weh, sie so zu sehen.
Dann steht sie plötzlich auf und öffnet die Tür.
„Hast du sie gefunden?", fragt sie Damon.
„Ja... In der Kirche, beim Friedhof."
„Und wann war das?"
Damon stockt. Elena wird es nicht gefallen, dass er das so lange für sich behalten hat. „Es war... schon vor einer ganzen Weile."
Einen Moment sieht sie ihn nur an und dann strafft sie die Schultern.
„Dann müssen wir uns beeilen."
„Beeilen? Mit was?"
„Sie zurück zu holen, natürlich. Hast du es Caroline schon gesagt?" Mit einer Handbewegung wischt sie sich die Tränen weg.
„Elena, wir können sie nicht zurückholen. Wie soll das funktionieren?"
„Ich weiß es nicht, Damon, aber ich werde nicht hinnehmen, dass sie so einfach Tod ist."
„Sie ist aber Tod!", herscht er sie an.
Ich kann sehen, wie Elena sich beherschen muss um nicht zurück zu schreien, aber sie schluckt ihre Wut runter.
„Wenn du mir nicht hilfst, tue ich es eben allein." Und dann wird Damon ein zweites mal an diesem Tag die Tür vor de Nase zugehauen.

Caroline

Müde sehe ich auf meinen Wecker, der neben meinem Bett auf dem Tisch steht. 2:36 Uhr zeigt er blinkend an. Wer zu Hölle ruft mich um diese Uhrzeit an?
Ich: „Ja?", melde ich mich verschlafen.
Anrufer: „Hey, ich bins."
Ich: „Elena, was ist?"
Elena: „Tut mir leid, dass ich dich wecke, aber... wir tun doch etwas wegen Bonnie, oder?"
Ich setze mich auf. Erst jetzt merke ich, dass ihr Stimme ein wenig gedämpft ist, als hätte sie geweint, was sie vermutlich auch getan hat, da sie ganz offensichtlich bescheid weiß.
Ich: „Was meinst du mit 'etwas tun'?"
Elena: „Sie zurückholen."
Augenblicklich bin ich wach.
Ich: „Sie zurückholen? Wie stellst du dir das vor?"
Elena: „Ich weiß nicht. Aber irgendwas müssen wir tun. Wir müssen es wenigstens versuchen."
Ich seufze und für einen Moment ist die Leitung still, aber nicht Tod.
Ich: „Ich weiß nicht, was wir tun könnten, Elena. Bonnie ist die einzige Hexe, die wir kennen und wir würden eine brauchen... eine lebendige."
Elena: „Vielleicht kennt Damon eine. Oder Stefan. Ich weiß nicht, ob du davon gehört hast, aber er ist wieder hier."
Ich: „Ist er wieder der Alte?"
Kurzes zögern. Elena: „Nein." Ich höre die Entteuschung in ihrer Stimme.
Ich: „Dann bezweifle ich, dass Stefan uns helfen wird."
Elena: „Aber wir können nicht nichts tun."
Und in diesem Moment kommt mir eine Idee. Eine Idee, die vielleicht funktionieren wird. Vielleicht.
Ich: „Also schön. Ich probier morgen mal etwas. Aber versprich dir nicht all zu viel darauf."

Rebekah

Damon kommt, ungefähr eine Stunde, nachdem er noch "etwas erledigen musste" zu mir in den Grill. Es ist niemand mehr im Grill, ausßer uns beiden natürlich, da ich alle anderen manipuliert habe zu gehen. Ich wollte etwas Zeit für mich. Mittlerweile stehe ich mit meinem dritten Bourbon an der Bar. Damon kommt von hinten an mich heran und legt seine Arme um mich.
„Hey.", murmelt er an meinen Hals und gibt mir dorhin dann auch noch einen Kuss. Ich bekomme eine Gänsehaut.
„Hey.", erwidere ich und nippe an meinem Bourbon.
„Es hat ein bisschen länger gedauert."
„Ja, das ist mir auch aufgefallem."
„Tut mir leid.", sagt er und nimmt mir meinen Bourbon aus der Hand um selbst einen Schluck zu trinken.
„Hey!", protestiere ich und drehe mich zu ihm um. Damon grinst mich an und ich verschränke trotzig meine Arme.
Mit hochgezogenen Augenbrauen sieht er mich an. „Schmollst du jetzt etwa?"
Als ich nichts erwidere beugt Damon sich kurzerhand zu mir und küsst mich. Sofort bessert sich meine Laune und ich schlinge meine Arme um ihn. Ich spüre sein Grinsen an meinen Lippen und muss unwilkürlich auch grinsen.
Dann deute ich auf den Billiardtisch, der schon viel zu lang einsam und verlassen dasteht. „Hast du Lust zu spielen?"
Grinsend folgt er meinem Blick. „Bist du sicher? Du forderst gerade den Meister heraus."
Ich lache. „Und nimmt der Meister meine Herausforderung an?"
Damon haucht mir einen sanften Kuss auf den Mund. „Ja, tut er."
Gemeinsam gehen wir zum Billiardtisch und bauen die Kugeln auf.
Ich stelle mich hinter ihn und beuge mich vor, sodass ich ihm die Worte direkt in sein Ohr flüstere. „Was hällst du von einem Wetteinsatz?"
„Und an was hast du gedacht?"
„Wenn ich gewinne, dann tun wir es genau hier, auf dem Billiardtisch."
Seine Stimme ist ebenfalls nur noch ein flüstern. „Und wenn ich gewinne?"
Ich grinse. „Wenn du gewinnst, was wahrscheinlich nicht passieren wird, dann kannst du mit mir machen, was du willst, egal wo."
„Dann kann ich ja nur gewinnen."
Grinsend trete ich einen Schritt zurück und Damon reicht mir meinen Queue.
„Ladys first."
Ich gehe um den Tisch und setze den Queue an. Gleich beim ersten Versuch versenke zwei Kugeln und drehe mich grinsend zu Damon um.
„Kleine Angeberin.", sagt er nur und ich muss lachen. Beim nächsten Versuch treffe ich nicht.
Aber Damon ist auch nicht schlecht. Allein in der ersten Runde schafft er es drei Kugeln zu versenken. Wir spielen weiter, bis ich nur noch eine Kugel habe und Damon keine, abgesehen der schwarzen acht. Grinsend beobachtet er mich, während ich mich absichtlich etwas langsamer genau vor ihm über den Tisch beuge. Ich kann seine Blicke förmlich spüren. Leider versenke ich nicht meine Kugel, sondern die acht, was bedeutet, ich habe verloren. Damons Grinsen wird dadurch nur noch größer.
„Ich habe gewonnen.", stellt er fest und kommt auf mich zu.
Sanft legt er seine Lippen auf meine und küsst mich. Ich seufze an seine Lippen, als unsere Küsse leidenschaftlicher und drängender werden. Seine Hände hinterlassen eine Gänsehaut auf meiner Haut und das weiß er auch. Während wir uns weiterküssen öffne ich die Knöpfe seines Hemdes und er zieht mir mein Shirt aus, welches er achtlos auf den Boden fallen lässt. Sein Hemd landet neben meinem Shirt, ebenso wie meine Hose.
Damon haucht mir leichte Küsse auf meinen Hals, was mich nur noch lauter seufzen lässt. Seine Hände wandern um meinen Körper und öffnen meinen BH, welchen er mir von den Schultern streicht und mich dann voller Leidenschaft weiterküsst.
Ich öffne Damons Hose, streife sie ihm ab und er kickt sie mit seinen Füßen zur Seite.
Dann werde ich von ihm auf den Tisch zurück gedrückt und er beginnt meinen Körper mit Küssen zu übersehen.
„Damon.", stöhne ich leise auf und er arbeitet sich immer weiter nach unten, über meine Brüste, wobei er leicht an meinen Brustwarzen zieht, die augenblicklich steif werden.
Als nächstes kommt mein Bauch, auf den er sanft Küsse haucht, bis er von meinem Slip gestoppt wird. Quälend langsam zieht er ihn mir aus und setzt dann seine süße Folter ford.
„Bitte.", stöhne ich und wölbe mich ihm entgegen.
„Bitte was?", raunt er mit seiner dunklen und sexy Stimme. Ich werde noch verrückt.
„Bitte...", stöhne ich etwas lauter.
Damon blickt zu mir auf. „Bitte was, Rebekah? Was möchtest du?"
„Ich will dich endlich in mir spüren.", kommt es über meine Lippen und im nächsten Moment ist Damon über mir und küsst mich voller Leidenschaft. Keine Ahnung, wann er seine Boxershort ausgezogen hat, aber sie ist weg. Aber es ist unwichtig, denn im Moment zählen nur noch Damon und ich. Es raubt mir fast den Atem.
Und dann dringt er in mich ein, was mich augenblicklich aufstöhnen lässt. Langsam, aber unglaublich intensiv beginnt er sich in mir zu bewegen und ein tiefes Stöhnen kommt aus seiner Kehle.
Immer weiter und immer schneller stößt er in mir zu und meine Fingernägel hinterlassen tiefe Spuren auf Damons Rücken.
„Gott, Rebekah.", höre ich ihn dicht an mein Ohr stöhnen und ich merke, wie mein Körper von einem unglaubichem Orgasmus erschüttert wird.
Ein letztes Mal höre ich Damon laut stöhnen, bevor auch er kommt und dann zu Arem ringend auf mich hinab schaut.

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