Kapitel 7

Chiaras P.o.v.:

Ich stehe in einer Art Vorraum. Er ist modern eingerichtet, wirkt jedoch ziemlich unpersönlich.

Ich öffne eine Tür und befinde mich in einem wunderschönen Zimmer, welches wohl mein zukünftiges Schlafzimmer wird.

Es ist in Pastell grün und rosa gehalten. Genau mein Geschmack! Ich laufe zurück in den Eingangsbereich um zu schauen, welche Zimmer sich hinter den anderen zwei Türen verbergen. Die erste ist verschlossen,was ich sehr seltsam finde. Die zweite führt zu einem kleinen aber feinen Bad.

Ich renne zurück nach unten und umarme zuerst Dad und dann Mom. „Danke!", sage ich überglücklich. Dann fällt mir wieder die verschlossene Tür ein und ich frage Dad, was es damit aufsich hat.

„Auf der anderen Seite des 2. Stocks wohnt der Sohn von den Blacks. Er müsste ca. so alt sein wie du. Hinter der Tür befindet sich ein Wohnzimmer, welches euch gemeinsam gehört. Außerdem noch ein Fitnessraum sowie eine kleine Küche. Hinter dem Wohnzimmer befinden sich das Zimmer sowie das Bad des Black-Sohnes.", erklärt er.

Ich bin zuerst etwas geschockt, da ich das irgendwie nicht erwartet hätte. Doch ich fasse mich recht schnell und frage: „Schön und gut, aber ich will nicht, dass er Tag und Nacht in mein Zimmer gelangen kann!"

Dad lächelt und meint:"Kann ich verstehen Prinzessin. Und deshalb hat deine Hälfte ein anderes Schloss als die des Black Sohnes, er heißt übrigens Elijah. Das heißt ihr beide könnt die Tür zum Wohnzimmer zuschließen wann immer Ihr Privatsphäre haben wollt!"

Ich nicke, da es mir einleuchtet und wende mich zum gehen, als Dad mich am Arm zurückhält und mir einen Schlüssel in die Hand drückt. Ich lächle ihm dankbar zu und laufe runter in mein neues, eigenes Reich.

Wahrscheinlich hätten viele Mädchen jetzt einen Aufstand gemacht, von wegen „Omg! Ich will mir doch sowas nicht mit einem fremden Jungen teile!"

Aber ich weiß, wie hart mein Dad geschufftet hat um uns das hier zu ermöglichen. Außerdem hasse ich diese unzufrieden Kinder, die denken sie sind cool nur weil sie ständig ihre Eltern fertig machen.

Als ich die Tür zum Wohnzimmer aufschließe, höre ich dahinter schon Stimmen. Männliche Stimmen!

„Alter Black! Ich glaub, die Tür bewegt sich!", höre ich jemanden sagen.

Ich öffne die Tür komplett und sehe vier Augenpaare, die mich anglotzen als sei ich eine Fatamorgana. Die Blicke der vier Jungs sehen so verwirrt aus, dass ich anfangen muss zu lachen.

„Wer bist du?",fragt mich eine tiefe, raue Stimme kühl und misstrauisch.

„Ich wohne ab heute hier!", meine ich und zucke mit den Schultern.

„Alter, als du gesagt hast, dass hier irgend so ne Tusse einzieht hätte ich gedacht sie wär hässlich! Aber sie...einfach Bombe!", meint einer der Typen mit leuchtenden Augen, wofür er von einem der anderen einen Schlag auf den Hinterkopf kassiert.

Ich schaue an mir herab. Ich trage eine lässige Joggingshose und ein CropTop. Meine Frisur sieht inzwischen wahrscheinlich aus wie das letzte Vogelnest. Alles in allem sehe ich wohl so ziemlich aus wie der größte Penner.

„Sie sieht aus wie der größte Penner!", spricht einer der Jungs meine Gedanken aus.

Ich lache nur und meine: „Danke! Seh ich als Kompliment!
Also...wer von euch ist jetzt eigentlich Elijah?", frage ich in die Gruppe.

„Ich!",meint der, der mich einen Penner genannt hat. Ich stöhne erleichtert auf und meine: „Gott sei Danke! Ich dachte schon ich muss mit dem Fuckboy hier zusammenleben!", meine ich lachend umd zeige dabei auf den Typen, der mich heiß genannt hat.

Ich frage sie, wie sie heißen. Der Fuckboy heißt Kyle, der mit der kalten und tiefen Stimme Marco und der letzte heißt Killian.

„Chiara, dove sei? (Chiara, wo bist du?)", höre ich meinen Dad rufen. „Nel soggiorno! (Im Wohnzimmer!)",rufe ich zurück.

Kurz darauf kommt er herein, mit zwei meiner Koffer im Schlepptau. „Hier ist schonmal die eine Hälfte deiner Klamotten!", sagt er zu mir.

Erst als er sich umdreht entdeckt er die vier Jungs auf dem Sofa. „Ah...hallo! Wer von euch ist denn jetzt Elijah?", meint er verwirrt. Elijah zeigt auf sich und begrüßt meinen Vater.

„Na dann euch noch viel Spaß!", meint mein Vater und läuft lächelnd aus dem Zimmer.

„Hat er kein Problem das wir...also das du...?", fragt Kyle verwirrt. Ich lache nur und erkläre ihm, dass meine Eltern bei sowas ziemlich locker sind.

„Na dann! Bis bald denke ich!", meine ich abschließend und laufe mitsamt meiner Koffer in mein neues Zimmer.

.....
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Ich persönlich bin noch recht unzufrieden, da es meiner Meinung nach noch zu wenig Handlung enthält. Aber wir sind ja auch erst am Anfang der Geschichte❤️

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