Kapitel 6: Alleine

Gully riss sich los und rannte weg. Thula konnte ich gerade so noch halten. „SCHEIßE!!" schrie ich.
Meine Hand in der ich gerade noch Gulliver gehalten hatte schmerzte und er war weg. ~Na toll ich vermassle auch alles~ Ich merkte wie mir tränen über die Wange kullerten. ~Wie soll ich das Sophia beibringen
Ich blickte noch einmal in die Richtung in die Gully gerannt war. Nichts.

Ich lief zurück zum Stall und brachte Thula in ihre Box.
~Ich muss Gully finden~
Ich rannte wieder in den Wald, in die Richtung in der ich Gulliver aus den Augen verloren hatte.

Nach einer 15 Minuten fand ich ihn. Er schaute mich mit seinen großen Augen an. Ich lief auf ihn zu, als ich endlich seinen Strick in der Hand hielt, fing ich wieder an zu weinen, nicht aus Verzweiflung, sondern aus Freude.

Ich wollte mich wieder auf dem Weg zurück zum Stall machen, als ich ein wiehern hörte. Dieses war aber nicht von Gully gekommen, also machte ich mich auf die Suche nach nach dem Pferd dem das Wiehern gehörte.

Auf einer Lichtung fand ich es. Ein wunderschöner Hannoveraner...

(Kein Bildrecht)

~Was macht er hier? Er hat kein Halfter und ist auch etwas abgemagert. Wem er wohl gehört?~
Ich band Gully an einen Baum und versuchte mich dem Pferd zu nähern. Langsam und vorsichtig steckte ich meine Hand aus.

Ich berührte seine Nüstern, so warm und weich. Mir fiel ein das ich noch Leckerlis in meiner Hosentasche hatte.

Ich legte sie in meine flache Hand, der Hannoveraner aß es vorsichtig. Das Pferd war ein schöner Hengst.

Ich fing an ihn zu streicheln. Er genoss es richtig. Nach einer halben Stunde meldete sich der davor brav stehen gebliebene Gulliver zu Wort.

Und so machte ich mich mit Gully zurück auf den Weg zum Stall.
~Ich glaube der süße Hannoveraner lebt allein im Wald, ohne Besitzer oder jemanden der sich um ihn kümmert. Völlig alleine.~

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