Kapitel 6
Emilio.
Meine güte war das eine Qual und eigentlich sage ich von mir selber, das ich nicht Schwanzgesteuert bin. Ich habe zwar viel Sex mit vielen Frauen, vor Lizzy aber ich hatte mich gut unter Kontrolle und rammelte nicht alles was bei drei nicht auf den Bäumen war. Mich brachte nicht sofort jeder Hintern oder eine Brust aus der Fassung. Definitiv nicht.
Ich rieb mir den Nasenrücken, schloss die Augen und atmete tief durch.
Aber bei Lizzy ist das anders, ich fühle mich fast schon wie so ein Dackel, der jeder Wade hinterher giert.
Ich stand an der Wand der Toilette, die praktischerweise direkt an der Wasserbahn lag und schaute zu, wie sich die anderen beiden versuchten, mit Papier für die Hände zu trocknen.
Hier und da sah man, wie Cedric das Gesicht verzog, weil das Strecken ihm im Rücken noch schmerzte.
Scheiß Unfall.
Besagter Kerl sah mich durch den Spiegel an, der Kerl könnte Model werden. “Was?” Fragte ich und meine Stimme hatte etwas von einem brummen.
Er zeigte seine strahlenden Zähne und grinste.
Ich verdrehte die Augen, verzog das Gesicht und sah weg.
Schlimmer wurde es noch, als Christian einen Arm um Cedrics Schulter legte und beide grinsten.
“Was?!”
“Was ist denn da mit Lizzy?” Fragten beide synchron.
"Nichts, was soll da sein?”
Und sie kamen mir beide grinsend näher.
Manchmal hasste ich beide wie die Pest.
Christian ging mir ständig auf die Nerven aber wenn Cedric das Spiel mitspielte, war ich verloren.
“Hört auf!” Grummelte ich und wurde sofort von Christians Ellenbogen In die Seite gestupst, wie ich diesen Hyperaktiven Spinner hasste.
“Kann ADHS schlimmer werden, wenn man erwachsen ist?” Kommentierte ich und drückte ihn weg aber er grinste nur.
“Ich tue gar nichts zur Sache!”
Und PLUMS, lag Cedrics Arm um meine Schulter.
“GENAU! DU hast unsere Aufmerksamkeit!” Sagte er.
“Komm schon, wir sehen doch, wie du sie ansiehst!” Sagte Cedric direkt nach seinem ersten Satz, er hob seine Augenbraue und sofort hatte ich Christian an meiner backe.
“Du Biiiisssssst total Verknallt!”
"Junge, ich hasse dich!” Sagte ich.
“Oh und wie sehr ich dich liebe!”
Oh scheiße verdammt, jetzt umarmt mich dieser blonde Tornado auch noch!
Ich drückte ihn weg aber er krallte sich an mir feste so das ich ihm nicht entkommen konnte und er drückte mir verdammt nochmal einen schmatzer auf die Wange.
“Himmel, bist du total bescheuert!?”
Fragte ich und wischte mir mehrmals über die Wange.
Cedric und Christian lachten laut und ich seufzte.
Die beiden haben wirklich Glück, das ich für sie sterben würde, wirklich. Sonst hätte ich sie schon längst von ihren Motorrädern geschubst.
“Also!?” fragte Cedric.
Gott, die beiden waren schlimmer als zwei alte Omas nebeneinander am Fenster.
Ich verdrehte die Augen.
“Wir hatten Sex.”
“WAS?! WANN!?” Schrien Sie gleichzeitig.
“Keine Ahnung, glaube vor einer Woche.”
Sie sahen sich nun gegenseitig an und dann wieder mich.
“Ich.. Ich.. hab ich richtig gehört?” Fragte Christian. “Nee. Mein Hörgerät ist laut, du hast genau das gehört, was ich gehört habe!” Warf Christian hinterher.
“Und wie geht's weiter?” Fragte Christian.
“Weiter? Geht gar nichts weiter. Das war ein Ausrutscher. “
“Hör doch auf, ihr fliegt voll aufeinander!”
Ich sah Christian an und schüttelte den Kopf.
“Oh Super! Ich suche eh eine Freundin, wie ihr wisst, mein alter Herr will, dass ich langsam fündig werde. Dann hast du also nichts dagegen?”
Christian wollte gerade losziehen, als ich seinen Arm festhielt.
“Wag es dich” knurrte ich und ich sah sein Grinsen.
“Verraten!” riefen beide und ich seufzte den Kopf.
Nichts verraten! Auf gar keinen Fall! Es gab nichts zu verraten, egal was die beiden Hohlköpfe sich einbilden.
Ich lief der Gruppe hinterher, Lizzys Laune hatte sich etwas gebessert, sie lief neben Hannah her und redete irgendwas, nebenbei steckte sie sich ihren Mund voll mit Popcorn, gleich erstickt sie, ich sah es kommen. Davor hatte sie eine riesige große Babyblaue Zuckerwatte! Sie drehte sich um und sah mich an, sie lächelte.
Und… Ich blinzelte nur.
Was macht man bei sowas?
Zurück lächeln?
Was sagen?
Ich habe noch nie sowas… gehabt.
Was gehabt Junge?!
Ich rüttelte mich innerlich, ich hatte gar nichts.
Nicht mit ihr, nichts mit jemand anderem.
Gefühle existieren nicht, Gefühle haben etwas mit Vertrauen zu tun und Vertrauen war schlecht.
Und trotzdem regte sich etwas in mir, wenn ich sie sah und damit meinte ich nicht das Blut, was sofort nach unten ging.
Ich sah einfach weg, worum sie aber nichts gab, im Gegenteil, sie grinste breit und hörte Hannah weiter zu.
Was tat ich nur hier?
Ich sollte sie wegzerren, um die nächste Ecke.
Ihre Shorts waren immer noch nass, ihre Beine glänzten, jeder Schritt ließ ihre Haut leicht wackeln, ich schaffte es nicht, meinen Blick von ihren Beinen zu wenden.
Gott, verflucht nochmal.
Aber ich konnte sie nicht, wie irgendeine beliebige Frau um die Ecke ziehen, ich schaffte das nicht, es ist so, als könnte sie durch mich durch gucken, als würde sie mich einmal auf den Kopf stellen. Da geht nicht einfach um die Ecke zerren und… Nehmen.
Wie konnte sie so eine Wirkung haben!?
Weil du verliebt bist!
Ich hörte Christian gedanklich, es war schon fast zu realistisch.
Und da es gedanklich war, konnte ich ihn imaginär in den Arsch treten.
Wo bin ich nur hinein geraten?
Sie war wirklich eine Raubkatze, sie wusste doch genau, was sie tat.
Und wieder streifte ihr Blick meinen.
Sie war gefährlich für mich, ich merkte nämlich, wie meine Mauern wackelten und das durfte wirklich auf keinen Fall passieren, unter keinen Umständen. Lizzy gab mir ein Gefühl von Sicherheit und das trug. Das war eine einfache Illusion. Meine Eltern schafften es auch nicht, mir eine Sicherheit zu bieten, wie also sollte es eine Studentin schaffen?
Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf.
Wahrscheinlich würde sie jetzt antworten, weil sie Super-Lizzy ist. Nein, nein, das durfte nicht passieren.
“Oh! Los! Ein Geisterlabyrinth!" rief Christian und Cedric sah ihn und mich bedeutungsvoll an.
Ich seufzte, es lief alles nach Plan, alles, wie Cedric es geplant hatte, und danach hoffte ich einfach, dass Lizzy kein Häufchen Elend war.
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