135. Affentheater

„Ein Schiff...?", stellte Ruffy total verblüfft fest.

Zorro schaute bloß fassungslos nach oben und knirschte mit den Zähnen.

„Vom Himmel...?", kam es von Nami, die die Augen geweitet hatte.

„Das geht doch gar nicht!!", meinte ich und konnte es kaum glauben.

Lysop und Chopper hatten ihre Münder zu einem stummen Schrei aufgerissen.

„Wie das?" Sanjis Zigarette fiel aus seinem Mund.

Auch Robin wirkte so, als könnte sie es nicht glauben.

Mit einem ohrenbetäubenden Klatschen traf das Schiff, das, nebenbei bemerkt, total Schrott war, auf das Meer.

Große Wellen bildeten sich und warfen unser kleines Schiff hin und her.

„AAAAAA...", kam es von der Besatzung, die auf dem ganzen Schiff herum purzelte.

„FESTHALTEN!!!", rief ich.

Das ließen sich Nami, Lysop und Chopper nicht zweimal sagen und klammerten sich an den Mast.

„Was zum Teufel...?", schrie Nami.

„Das ist nur ein Traum!", kreischte Lysop panisch.

„Echt?", fragte Chopper nach. „Ein Glück!"

„DA KOMMT NOCH WAS RUNTER!!", brüllte Sanji.

„Halt das Steuer, Zorro!", rief Nami dem Schwertkämpfer zu.

„Geht nicht, die Wellen!", rief der zurück.

„Ruffy, tu was!", rief ich meinem Bruder zu.

„Okay!" Der Strohhutträger stolperte fast über unseren Scharfschützen. „Hey, Lysop?!"

Der Lügenbaron saß im Schneidersitz auf dem Deck und schien zu beten. „Macht alle die Augen zu... und ganz langsam wieder auf..." Was er auch tat. „Sehr ihr, war alles nur..." Direkt vor sein Gesicht fiel ein Totenkopf, weswegen die Langnase fast einen Herzinfarkt bekam. „AIAIAIAIAIIIIIII!! Ein Totenkopf!!" Er warf ihn schnell Sanji zu.

„Was soll ICH damit?", wollte der Koch wissen.

Lysop hörte ihn gar nicht. „NOCH MEHR!!"

Es fielen immer noch Stücke vom Schiff vom Himmel.

Es dauerte eine ganze Weile, bis sich das Meer wieder einigermaßen beruhigt hatte.

Ruffy blickte in den wieder schifffreien Himmel. „Ist das der Fliegende Holländer?!"

Sanji, Zorro und ich taten es ihm nach.

„Strange...", kam es vom Koch.

„Heftig...", meinte ich.

„Was geht da ab?", fragte den Grünhaarige.

„SHIT!", rief Nami plötzlich, die ihren Lock-Port begutachtete.

„Was ist, Nami?", wollte Sanji wissen.

„Der Lock-Port ist Schrott!", antwortete sie entsetzt. „Der Zeiger zeigt nach oben!!"

„Er ist nicht kaputt", mischte Robin dazwischen. „Da ist ein anderes Magnetfeld! Zeigt der Zeiger nach oben..." Sie schaute nach oben und wirkte etwas ehrfürchtig. „... ist da ein Sky-Island!"

„Ein Sky-Island?!", wiederholten wir alle fragend.

„Was ist das denn?!", fragte Zorro.

„Eine fliegende Insel?!" Ruffy war ganz begeistert von der Vorstellung.

„Daher das Schiff und die Skelette?!", vermutete Lysop und schaute nach oben. „Also, ich seh da nix..."

Ich sah auch nichts. Bloß ein paar Wolken.

„Nein, andersrum...", erklärte Robin. „Das Meer fliegt."

„DAS MEER?!", kam es von Nami.

„Peil ich nicht", gab Sanji zu.

„COOOOOL!", riefen Lysop, Ruffy und Chopper.

„DAS MEER FLIEGT UND EINE INSEL GIBT'S AUCH?! HIN DA!", verlangte Ruffy voller Tatendrang.

„STEUER SENKRECHT NACH OBEN!!!", schloss sich Lysop ihm an.

„VOLLE FAHRT VORAUS!", riefen beide.

Robin ließ zwei Arme aus Ruffys Schultern sprießen, die meinem Bruder den Mund zuhielten.

„Wie soll man nach oben steuern?", wollte Sanji wissen.

„Ich weiß kaum was über das Sky-Island", gab die Archäologin zu.

„Das gibt's auch gar nicht!!", behauptete Nami. „Der Lock-Port ist hin!!"

„Nein, Miss Navigator", belehrte Robin sie. „Vertrau mir, wir müssen rauskriegen, wie wir da hochkommen!"

„Was machen die schon wieder?", fragte Zorro.

„Spinner...", seufzte Chopper.

Beide schauten auf die Reste des Schiffs, das gerade vom Himmel gekommen war. Ruffy und Lysop tollten auf dem Wrack herum.

„Das wird schiefgehen", prophezeite ich.

Robin redete weiter. „Egal, was passiert, dem Lock-Port müssen wir immer voll und ganz vertrauen, sonst sind wir verloren. Eher spielt unser Verstand verrückt, als dass der Lock-Port spinnt. Er hat immer recht."


Nami glaubte immer noch nicht an Sky-Island und schüttelte ihren Arm mit dem Lock-Port, während sie und Chopper sich hinterm Mast versteckten.

Wir hatten einen Sarg vom Schiff auf unseres geschleppt und Robin öffnete diesen nun. Mit ihrem Kasten voller Sachen für Archäologen hatte sie sich an die Arbeit gemacht.

Lysop und Ruffy waren immer noch auf dem anderen Schiff.

Chopper und Nami hatten sich hinterm Mast versteckt, weil sie Angst vorm Skelett hatten.

„Was Spannendes gefunden?", fragte Zorro die Archäologin, die gerade den Totenkopf sauber pinselte.

„Tja..."

Sanji war verliebt. „Das Mädchen und der Tod..."

„Wie lang der wohl schon tot ist?", fragte ich mich und lugte in den Sarg.

„Das wissen wir gleich...", murmelte Robin.

Schließlich stellte sie den Totenkopf aufs Deck. „Et voilà! Hier ist ein Loch." Sie betrachtete es. Es war mitten im Schädel.

„Aha! Daran ist er also verreckt!", vermutete Sanji.

„Nein. Das war eine Heilmethode, stimmt's, Doc?", antwortete die Schwarzhaarige.

„Früher hat man versucht, so Gehirntumore zu heilen", erklärte der kleine Arzt, der immer noch falsch herum hinterm Mast versteckt stand.

„Der ist über 200 Jahre tot...", teilte Robin uns mit und untersuchte weiter den Schädel. „... War Anfang 30... Die Zähne sind exzellent erhalten, weil sie mit Teer lackiert wurden. Das macht man so auf dem South Blue... Dann war das wohl ein Expeditionsschiff." Sie blätterte in einem Buch und stoppte plötzlich. „Ich hab's! Das Schiff heißt St. Briss und kommt aus dem Königreich Briss. Vor 208 Jahren stach es in See. Das hier ist es!" Sie zeigte auf ein Bild. „Das Zeichen kenne ich. Es trieb 200 Jahre im Himmel!"

„Das Alles sagt dir der Schädel?", fragte ich beeindruckt.

„Tja, die Toten sprechen...", meinte Robin nur. „Ich wette, auf dem Schiff gibt's interessante Aufzeichnungen..."

Wir alle schauten auf das geschrottete Schiff.

„Schon, aber es sinkt!", stellte Sanji fest.

Drüben stand Lysop, der Ruffy panisch zurief: „Gib mir deine Hand!!"

Mein Bruder war dabei zu ertrinken! „HIL- BLUB!"

„WAS SOLL DER SCHEISS?!!", schrie Nami.


Lysop und Ruffy waren gerettet worden und jetzt wieder auf der Lamb.

„He, guckt mal!", rief Ruffy begeistert. „Ich hab was Cooles gefunden!! Seht ihr?!" Total aufgeregt hielt er uns ein altes Blatt unter die Nase. „EINE KARTE VON SKYPIA..."

Nami nahm die Karte in die Hand und betrachtete sie. „Ein Sky-Island... Dann gibt's die Sky-Islands echt?!"

Ruffy war Feuer und Flamme. „JUHUU!! LYSOP!! CHOPPER!!! ES GIBT SIE TATSÄCHLICH!!! SO WAS OBERGENIALES!!"

„Kommt mal wieder runter!", versuchte ich sie zu beruhigen, obwohl ich das selber obercool fand.

„Bleibt geschmeidig, Jungs...", meinte Nami. „Es gibt tausend gefälschte Seekarten!"

Ruffy, Lysop und Chopper zogen lange Gesichter und waren total enttäuscht.

„Nun ja...", ergänzte Nami daraufhin hastig. „DIE ist garantiert echt! Allerdings..." Sie haute wütend auf den reparierten Mast. „... weiß ich nicht, wie man da hinkommt!!!"

„Vorsicht, Nami!", kam es von Lysop, doch er wurde überhört.

„DU bis der Navigator!", rief Ruffy.

„Kann ich hexen?", schrie die Orangehaarige zurück.

„ICH WILL DA RAUF!"

„Wie süß, Nami...", schwärmte Sanji.

Ruffy und Nami schrien sich noch ein bisschen weiter an, bis die Navigatorin die Nerven verlor und meinem Bruder Eine runterhaute.

„Wir können nicht weiter, solange der Zeiger spinnt", sagte sie jetzt. „Wir brauchen Infos! Wenn das Monsterschiff da hochkonnte, können wir das auch!! Lasst uns das Wrack abchecken..."

„Das ist schon gesunken", erinnerte ich sie.

„DANN HOLEN WIR'S WIEDER HOCH!", rief Nami entschlossen.

„YES, SIR!", gehorchte Ruffy breitwillig.

„ZU BEFEHL!", kam es von Lysop.

„IHR SPINNT DOCH!!", schrie Zorro.

„Wie geht das?", fragte Chopper Robin.

Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, das Schiff war zu riesig."


Ruffy lachte und blickte an sich herunter. „Hehe... Äh, und jetzt?"

Er, Zorro und Sanji steckten in Taucheranzügen aus Holzfässern, die mit einem Schlauch an Lautsprechern verbunden waren. Zusätzlich waren die drei noch mit Seilen an einer Konstruktion, an der auch die Lautsprecher waren, befestigt.

Ein Glück, dass mir das erspart blieb, obwohl ich fast runter gemusst hätte.

„Was soll der Irrsinn?!", wollte mein Bruder wissen.

Zorro schwieg. Durch das Bullauge im Fass, mit dem die Jungs sehen konnten, konnte man seinen genervten Gesichtsausdruck sehen.

Das Fass mit Beinen, die zu Sanji gehörten, hopste herum. „Nami! Ich bring dir deine Infos!"

„Danke, Sanji", bedankte sie sich.

„Okay, meine Erfindungen funktionieren immer", kam es sicher von Lysop, der das alles gebaut hatte.

„Ich wünsch euch viel Glück!", sagte ich noch zu ihnen, dann sprangen sie hinein.

Chopper drehte in Gorilla-Gestalt langsam an der Kurbel der Winde, damit die Jungs sicher runterkamen. „Hier Chopper, bitte kommen!"

„Hier Ruffy. Lauter Monster hier", meldete sich mein Bruder.

„Es wimmelt von Riesenschlangen!", informierte Zorro uns.

„Hier Sanji!", kam es vom Koch. „Sie gucken uns an!"

„Puh, ein Glück", meinte Nami.

„SPINNST DU TOTAL?!", kreischte Lysop.

Ruffy lachte. „Das wär nichts für dich, Ally!"

„Ich bin froh, dass ich nicht da unten bin!!", seufzte ich erleichtert.

„Ja, ich auch!", stimmte Lysop mir zu.

„Hä? Wieso bist DU froh?", fragte mich Chopper.

„Ally hat 'ne Höllenangst vor Schlangen!" Ruffy lachte wieder.

Ernsthaft??!!!", kam es gleichzeitig von Chopper, Sanji, Lysop und Zorro.

„Das ist nicht lustig!!", rief ich meinem Bruder durch das Sprechrohr zu.

„Keine Sorge, Ally! Ich beschütze dich!", versicherte der Kriegerkoch mir.

„Hätt nicht gedacht, dass du Angst vor Schlangen hast!", meinte Lysop.

„Ich auch nicht!", schloss Zorro sich ihm an.

„Sucht lieber!", herrschte ich die Jungs an.

Es blieb still von der anderen Seite, weswegen ich vermutete, dass sie auf mich hörten.

Plötzlich vernahmen wir an Deck etwas.

HOL'S RAUF! HOL'S RAUF! HOL'S RAUF! HOL'S RAUF!", sang irgendjemand.

„Was zum Teufel...", meinte Lysop.

Irgendjemand sang und spielte dazu.

Der Lamb näherte sich ein Schatten.

Auf einmal blies jemand in eine Trillerpfeife. „ALLE MAAAANN, HAAAAAALT!" Es wurde wieder in die Trillerpfeife geblasen.

„AYE, AYE, SIR!!!"

Neben uns hielt ein großes... Affenschiff?!!

Die Galionsfigur stellte ein solches Tier da, das ein Doppelbecken hielt. Auch gab es anscheinend Palmen auf dem Schiff und viele Bananen.

„IST DAS SCHIFF HIER GESUNKEN?!", fragte die Stimme, die in die Trillerpfeife gepfiffen hatte.

„YES, BOSS!!"

„GUTE ARBEIT, MÄNNER!!"

Oh mein Gott!

Der Typ, der sich vor die ganze Mannschaft stellte, der Boss, sah wirklich aus wie ein Gorilla! Zudem trug er noch Kopfhörer und auf seiner Latzhose stand ‚MASIRA'.

„KLAR ZUR BERGUNG!", brüllte er. „DAS GESUNKENE SCHIFF GEHÖRT MIIIIIR! HUGA-HUGA!"

„HUGA-HUGA!", grölte die Mannschaft zurück.

„Schon wieder so 'n Verrückter", stellte Nami fest.

„Hey! Das ist mein Revier!!", rief der Kerl, als er uns erblickte.

„Revier?!", wiederholte ich fragend.

Der Typ nickte. „Jepp! Alle Schiffe, die hier sinken, gehören mir, Bergungskönig Masira. Wollt ihr mich etwas beklauen?! Wohl besser nicht..."

„Der will's bergen", stellte Robin klar.

„Sieht so aus." Lysop kauerte sich ängstlich hinter die Reling.

„Das ist unsere Chance!", merkte Nami auf.

Ich nickte bestätigend.

„WAS TUSCHELT IHR DA?!", wollte der Gorilla wissen. „WOLLT IHR ETWA ÄRGER? HUGA-HUGA!"

Ich wandte mich dem Affen-Kerl, Masira, zu und meldete mich. „He, eine Frage mal!"

„DU WAGST ES?!", war die Reaktion. „Na gut. Schieß mal los."

„Willst du das Wrack bergen?", fragte ich.

„Wie jetzt?! DAS traust du mir zu? Wusste gar nicht, dass ich so fit aussehe..." Er wurde rot.

„Hä?", machte Nami.

„Spinnt der?", kam es von Lysop.

Masira lächelte verlegen. „Das ist mir direkt peinlich..."

„Also was denn jetzt?", drängte unser Scharfschütze.

„Was denkt ihr denn?", rief der Affen-Mann zurück. „Dass wir hier Lustschippern...? So 'nen dicken Brocken lass ich mir nicht entgegen!"

„Dürfen wir zugucken?", fragten wir.

„Hä?" Masira war etwas verwirrt. „Habt ihr so was noch nie gesehen? Na gut, dann guckt mal!"

Da war'n ma' aber gespannt.

„He, Boss, guck mal!", rief einer von der Affenbande seinem Chef zu.

„Was ist?"

„Die Taucher wurden von..."

„Die Seekönige!", stellte Masira fest.

„Nein", widersprach der Kerl, „sie wurden verprügelt..."

Nami, Lysop und mir wurden sofort klar, wer das gewesen war und schluckten schwer. „Mist!"

„Was?!", brüllte der Bergungskönig wütend. „Wer ist da unten?! Fein dann..." Mit drohendem Blick drehte er sich zu uns. „HE! IHR DA!!"

Lysop und Nami wichen nervös zurück und wollten sich schon erklären, doch ich beruhigte sie. „Keine Sorge...", murmelte ich so leise, dass nur sie mich verstehen konnten. „Der Typ ist prall!"

Und tatsächlich...

„AUFGEPASST, DA UNTEN IST WAS!", warnte Masira uns. Dann wandte er sich wieder seiner Mannschaft zu. „KLAR ZUR BERGUNG, LEUTE! WIEGE IN STELLUNG!"

„AYE, AYE, SIR!!!", kam es zurück.

Einige Taucher machten sich bereit und sprangen schließlich ins Meer.

Masira strahlte uns an und winkte.

Wir winkten zurück.

Wir durften uns halt bloß nichts anmerken lassen.

Der Affen-Mann sprach nun zu seinen Männern. „Tut so, als wären sie Kokosnüsse. Kein Grund nervös zu werden!" Er bekam ganz rote Wangen vor Aufregung.

„AYE, AYE, S-SIR!!!", kam es nervös zurück.

„Coole Arbeitsdrohnen", meinten Lysop und Nami leicht skeptisch.

„Sie wollen uns beeindrucken", stellte ich klar. 

Sie ließen die Wiege an Stahlseilen ins Wasser runter zum Schiff gleiten.

„Wiege ist angebracht!!", informierte auf einmal irgendjemand durch Lautsprecher auf dem Affenschiff.

„WAS IST DAS DENN?!", hörte man aus unseren Lautsprechern dreistimmig. Schnell hielten Nami, Lysop und ich sie zu.

Anscheinend hatten Sanji, Zorro und Ruffy die Wiege entdeckt.

Masira blickte fragend zu uns.

„WAS SOLL DER AFFE DA?", fragte Lysop laut, um seine Nervosität zu überspielen... und natürlich, dass unsere Jungs da unten waren. Die Langnase zeigte auf die Galionsfigur.

„Ach, der da...", meinte der Bergungskönig. „Huga... Nettes Kerlchen, was? Der hat was drauf!"

Nami, Lysop und ich atmeten erleichtert aus. Aber wie ich vorhin schon gesagt hatte, der Typ war prall.

„MACHT DEN PARKO-HUNTER KLAR!", befahl Masira.

Das wohlbekannte „AYE, AYE, SIR!!!" ertönte wieder.

Der Affe wurde aus dem Schiff gefahren und ins Meer geschickt.

„Mann! Cool!!", staunte Chopper.

„Obercool!!!" Auch Lysop war begeistert.

„Was denn?", kam es von Nami und mir.

„Noch 40 Meter...", hörten wir von Masiras Schiff aus. „30 Meter... 20!! 10!! PARKO-HUNTER ANGEDOCKT!"

„UND JETZT LUFT REIN!!!", verkündete Masira laut und hatte einen Schlauch in der Hand.

„AYE, AYE, SIR!!"

„Was?! Der will mit Luft das Schiff heben?!", fragte ich.

„Das schafft der nie!", zweifelte Nami.

Der Gorilla holte tief Luft und blies die ganze Luft in seinen Lungen in den Schlauch. Seine Augen traten sogar schon ein wenig hervor.

„RUMPF HEBT SICH!!", wurde mitgeteilt.

„HAUT REIN, MÄNNER!", rief Masira.

„AYE, AYE, SIR!!!"

„WOAAAH!", schrie jemand aus den Lautsprechern.

„Boss! Die Taucher!!", teilte jemand dem Gorilla-Boss mit.

„WAS IST LOS?", brüllte der. „SAGT SCHON, MÄNNER!!"

„Im Schiff ist jemand...!!! AAAAAH..."

Masira sprang zornentbrannt auf die Reling und machte einen auf Bodybuilder. „KEINER TUT MEINEN JUNGS WAS! ICH FLIPP AUS!"

Plötzlich verharrte er in der Position und blickte uns an. Perfekt in Pose.

Nami winkte ab. „Äh, wir machen keine Fotos."

„Was?!"

Der wollte echt, dass wir ihn knipsten...!

„Boss!! Hilf-... AIIIIIIAI!"

„Ich komme!!", rief der Affen-Mann. „MACHT WEITER MIT DER BERGUNG!!!"

„AYE, AYE, SIR!!"

Schon sprang Masira ins Meer und tauchte.

Es blieb eine Weile ruhig, bis ich plötzlich was sah. „Leute...?!"

„Was denn?", kam es von Lysop.

Ich zeigte aufs Wasser. „Äh..." Unter unseren Schiffen war auf einmal ein gewaltiger Schatten zu erkennen.

„Ähm...", kam es ängstlich von Nami. „Was ist da unterm Schiff?"

Lysop war zu erschrocken, um was zu sagen.

Als Nané konnte ich sehen, was da war.

Eine riesige Schildkröte näherte sich dem Schiffwrack, das gerade angehoben wurde.

Sie öffnete ihr Maul und schnappte zu... mit Erfolg.

Ach du heilige Scheiße!

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