132. Un... Deux... Danke

Bei der Flying Lamb:

Nach dem etwa einstündigen Ritt waren wir endlich an unserem geliebten Schiff angekommen.

„HALLO, IHR SÜSSEN!! AUF EUCH HABEN WIR GEWARTET!", wurden wir von einer sehr bekannten Person mit lila Haaren begrüßt.

„ZUCKERSCHNÄUTZCHEN, LASST EUCH IN DIE ARME SCHLIESSEN!", grüßte eine weiter sehr bekannte Person im ‚Drag-Queen'-Mantel.

„Da wären wir!", kam es von Zorro.

„Runter mit der Ladung. Danke, Rennenten!", bedankte ich mich bei ihnen. Ich trug wieder das hellblaue Kleid mit Gürtel - natürlich! - und Sandalen und dazu noch einen schwarzen Bolero.

Die Rennenten machten alle „GACK".

„Macht's gut, ihr Lieben", verabschiedete Nami sich.

„Passt auf euch auf!", riet Chopper ihnen.

Die Rennenten machten kehrt.

„Viele Grüße an Kobra und den Lockenheini!", rief Ruffy noch.

Sie winkten zum Abschied.

„Ihr wart super!", riefen wir gleichzeitig. „Bis bald! Lasst euch mal wieder blicken!!!"

„AUGENBLICK!" Miss Grands-Honoration stellte sich auf die Reling der Lamb und stampfte wütend auf.

Genervt drehten wir uns zu ihr und ihrem Partner um.

„Was denn?!!", kam es gereizt von Sanji.

Mr. 2 stellte sich neben sie. „WAS DENN, WAS DENN?!", wiederholte er empört und spitzte beleidigt die Lippen. „Wieso ignoriert ihr uns?!!"

„Weil ihr mies seid. Ihr habt uns reingelegt!"

„Aber das wussten wir damals doch nicht!!!", verteidigte die ehemalige Agentin sich und ihren Kumpel.

Beide hockten sich hin.

Zorro stapfte an ihnen vorbei und trug einen Teil unseres Proviants an Deck.

„Schwamm drüber...", seufzte die Tunte. „Vergessen wir's einfach."

„Die Firma ist tot, wollen wir nicht Freunde sein?", schlug die Lilahaarige vor.

Sanji und ich brachten die nächste Ladung an Deck.

„Was, bitte, habt ihr auf unserem Schiff zu suchen?", fragte Ruffy genervt.

„He! Wann kapiert ihr's endlich?", kam es von ehemalig Mr. 2.

Mein Bruder wurde sauer. „Wie?!!"

„Hört zu! Was glaubt ihr, wäre passiert, hätten wir's uns nicht gekrallt?!"

Ich wusste, was er meinte, aber Nami, die die nächste Ladung vorbereitete. „Es wäre beschlagnahmt", erwiderte die Navigatorin ruhig.

„Richtig, Süße!", bestätigte die Frau mit den lila Haaren. „Seid ihr uns jetzt dankbar oder dankbar?! Das Marine hat Alles abgeriegelt!!"

„Hier käm nicht mal 'n Floh raus!", ergänzte die Tunte noch.

„Habt ihr die Flying Lamb vor der Marine gerettet?!", fragte Ruffy ehrfürchtig nach.

„Wieso?!", kam es von Lysop.

„Weshalb?!", machte Chopper.

„Wir waren euch was schuldig, weil ihr Bonchen aus dem Wasser geholt habt", erklärte die ehemalige Agentin.

„Außerdem tut uns die ganze Sache leid!", ergänzte ihr Kumpel. „Wir wollen nochmal von vorne anfangen!" Er und seine Kameradin stellten sich auf die Reling. „Guten Abend, ihr Honigschnuten! Mein Name ist Bon Curry und ich liiiebe es zu tanzen!"

„Und ich heiße Medichi Jenny!", stellte sie sich vor. „Mein Kopfgeld ist mir inzwischen schnurzpiepegal. Freunde von Bonchen sind auch automatisch Freunde von mir!!"

„Ihr seid doch voll in Ordnung!!!", jubelte Ruffy.

Er, Chopper und Lysop stellten sich mit Bon Curry und Jenny in eine Reihe und alle fünf tanzten.

„Ist alles verstaut?", fragte Nami Sanji.

„Das ist die letzte Fuhre", teilte der Koch ihr mit.

Ich wandte mich unterdessen an unsere zwei neuen ‚Freunde'. „Auch ihr kommt hier nicht von der Insel weg", stellte ich klar.

„Deswegen wollt ihr uns als Verbündete!", schloss Zorro.

Beide schluckten schwer. „Merde!"

Dann heulten sie plötzlich gleichzeitig los. „JA! KEINER VON UNS KÖNNTE ALLEINE ÜBERLEBEN...! DARUM SOLLTEN FREUNDE ZUSAMMENHALTEN!"

„JAWOHL!!", jubelten Ruffy, Lysop und Chopper.

„Idioten", seufzte Nami.

„Vergesst uns nicht!" Hinter uns tauchte plötzlich das Schwanenschiff der beiden Gäste auf.

„WAS WOLLEN DIE DENN?!!" Zorro war total genervt.


Am nächsten Morgen:

Wir waren bereits auf dem Meer. Das Schwanenschiff von Bon Curry und Jenny begleitete uns.

Jedoch...

„Feuer!! Feuer!!"

„MIST!! SCHIESST DOCH KUGELN!!", rief Ruffy. „DIE KÖNNTE ICH ZURÜCKPRALLEN LASSEN!!"

Jap... Die Marine hatte uns im frühen Morgen eingeholt und verfolgte uns. Es herrschte ein ziemliches Chaos auf dem Schiff.

Statt Kugeln schoss die Marine mit Riesenspeeren, mit denen bereits die gesamte Lamb verziert war.

„Kümmer dich lieber um die Speere...", riet ich meinem Bruder.

„Schätzchen!", kam es von Bon. „Wenn wir von denen noch mehr abbekommen, sinken wir!"

„Sie schießen wieder!", teilte uns Nami panisch mit.

„Kacke!!!", fluchte Ruffy.

„Wir müssen die unbedingt abwehren!!", meinte ich laut.

Zorro knirschte mit den Zähnen und machte sich bereit.

„Komm, Bonchen!", scheuchte Jenny ihn auf.

„Encore!!!", rief die Tunte.

„Ich muss was tun!", hörte ich Sanji murmeln.

Die nächste Ladung an Speeren konnten wir abwehren... aber leider nicht alle.

Chopper erschien auf dem Deck. Er und Lysop versuchten die Lecks zu stopfen. „Tut endlich was! Wir können die Löcher nicht mehr stopfen!!"

„Wir werden von allen Seiten angegriffen!!", informierte Zorro ihn. „Mit acht Schiffen auf einmal!"

Moment... Ich rannte schnell aufs Oberdeck und musste entsetzt die Augen aufreißen. „Sie haben uns eingekesselt! Die lassen uns nicht weg!!", rief ich meinen Freunden zu.

„Mann gegen Mann wären wir stärker!!!", schnaubte Sanji.

Auf den zwei Schiffen direkt vor uns erschienen zwei Männer. „

„Das ist eine Blackcage-Spezialität!"

„DEN Ring durchbrecht ihr nicht!"

„Der Hypnotiseur!!", erkannte Ruffy den einen. „Der ist doch Pirat?!!"

Sanji dachte nach. „Und der andere...?"

„Tja, Pech, ihr Luschen...! Wir setzen euch auf den Grund!", prophezeite Marine-Leutnant Fullbody... oder besser gesagt, ehemalig, so wie's aussah.

„Schaut auf diesen Ring...! Ihr werdet sehen, ich bin kein Irrer!" Ex-Pirat Jacko hob eine Schnur mit einem Ring hervor und ließ diesen pendeln.

Ach herrjemine!

Auf einmal wurde eines der beiden Schiffe getroffen. Es kippte auf das zweite und beide sanken im Wasser.

„Boah", machte Ruffy. „Lysop, warst du das?"

Der Lügenbaron stand an der Kanone und konnte es selber kaum glauben. „Uiuiui! Es hat genauso geklappt, wie es sollte!"

„GENIAL! DIE SÜDLICHE FLANKE IST OFFEN...", rief Nami.

„DA MÜSSEN WIR FIX DURCH!", meinte Jenny.

„Schlechte Nachrichten, Chef!!", riefen die Tunten von Bons Schiff aus zu ihm.

„Was denn?!"

„Blackcage!"

„Was heißt das?", wollte Ruffy wissen.

„Hina Blackcage!! Die Frau ist für die Gegend zuständig. Die ist heftig drauf!!", erklärte Jenny aufgebracht.

„Nix wie weg hier!", befahl ihr Kumpel hektisch.

„JAWOLL!!", gehorchte die Crew.

„Kinder, lasst und abhauen!", rief Bon Curry gestresst.

„Wir durchbrechen die Südflanke, und dann nix wie weg!", schloss sich Jenny ihm an.

„Sonst sind wir dran!!", meinte beide gleichzeitig.

„Ihr könnt ja gehen. Wir können nicht", teilte Ruffy ihm mit.

„WAS KÖNNT IHR NICHT?!", fragte Bon Curry laut.

„Schnell, Mr. 2, Miss GH!", rief einer aus der Tunten-Crew. „Bloß weg hier!"

„Wir haben ein Date", erklärte Nami ruhig. „Mittags am Osthafen."

„Wir müssen in die andere Richtung", teilte ich schulterzuckend mit.

„Ihr spinnt ja!", schnaubte die Tunte im ‚Drag-Queen'-Mantel.

„Welche Verabredung kann so wichtig sein?", wollte Jenny wissen.

„Wir wollen dort eine Freundin abholen", kam es grinsend von Ruffy.

Jenny und Bon waren sprachlos. Ich konnte fast hören, was in ihren Köpfen vorging. „Es geht um Freundschaft?!!"

Es ratterte in ihren Köpfen.

Beide standen sie auf der Reling und rührten sich nicht.

„Was ist jetzt?", kam es von ihrer Mannschaft.

„Wer jetzt flieht, gehört nicht zu uns!", sprach Bon plötzlich.

Abwartend schauten wir zu den beiden hoch.

„WÜRDET IHR DAMIT", schrie Jenny, „LEBEN KÖNNEN, FREUNDE IM STICH ZU LASSEN, DIE IHR LEBEN FÜR FREUNDE RISKIEREN?!!"

Sie drehten sich zu uns um.

„Hört mir gut zu, ihr Süßen!", verlangte Bon.

Er teilte uns seinen Plan mit.


Das Schwanen- und das Schafsschiff, die bis jetzt die ganze Zeit zusammengeblieben waren, trennten sich nun.

„Miss Hina!!!", rief ein Marine-Soldat. „Sie haben sich getrennt!! Das Schwanenschiff nimmt Kurs auf Süd!!!"

„Der Schwan ist ein Lockvogel!", stellte Hina Blackcage klar.

„Nein...", widersprach der Soldat, der durch ein Fernglas schaute. „Die Strohhutbande ist komplett auf dem Schwan!!! Das Schaf ist der Lockvogel!!"

Hina schaute durch das Fernglas und erblickte den Strohhut. „HOLT MIR DEN SCHWAN!"


Nami schaute auf die Uhr. „Drei Minuten sind vorbei...!! Volle Kraft voraus!!!"

Wir befanden uns auf der Lamb.

Bon, Jenny und ihre Crew hatten sich als uns verkleidet und die Marine von uns weggelockt.

Wir fuhren jetzt gen Osten.

Wir konnten weder sehen noch hören, was genau passierte, doch irgendwann ging die Besatzung des Schwanen-Schiffs zum Angriff über.

Aber sie hatten keine Chance.

Sofort wurde erbarmungslos auf das arme Schiff geschossen.

Nami, Zorro und ich waren auf dem Deck und beobachteten das Ganze von dort aus. Meine zwei Freunde blieben cool, doch mir liefen ein paar Tränen die Wange runter. Immerhin opferten sie sich für uns. Und IRGENDWO... waren wir ja schon Freunde.

Ruffy, Chopper, Lysop und Sanji standen an der Reling und heulten sich die Augen aus. „BON CURRY! JENNY!"

Die beiden schlugen sich tapfer, aber die Marine war stärker.

„WIR WERDEN EUCH NIIIIIE VERGESSEN!!!", riefen die vier unter Tränen.

Langsam fuhr unser Schiff davon, als es plötzlich hinter uns eine riesige Explosion gab, die das Schwanen-Schiff mit Bon, Jenny und Besatzung... endgültig verschluckte.

Sogar Zorro und Nami wirkten etwas betroffen.

Ich wischte meine Tränen weg.

Und Ruffy hatte recht... Jedenfalls würde ich die beiden wirklich nie vergessen.


Wir sind weder Männer noch Frauen,

aber darauf, Freunde,

dürft ihr ruhig vertrauen:

Wir sind tapfere Menschen

mit Herz und Verstand -

Uns ist Freundschaft mehr wert

als weltlicher Tand.

- Mr. 2/Bon Curry

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