017. Kampfgeist

Auf dem Dach, wo Buggy war:

„Da bist du ja, Moji!", sagte Buggy zu dem Dompteuren, der sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. „Der Strohhut hat dich also fertig gemacht?! Diese dünne Bohnenstange?!!"

Moji nickte. er versuchte etwas zu sagen. „B-Boss, ich hab' ihn... unterschätzt! er ist... nämlich ein..." Seine Stimme versagte und er sackte zu Boden. „...Gu...Men..."

Buggys Mannschaft und der Clown selbst schauten fragend drein. „Gu Min?"

„VERDAMMT! WAS SOLL DAS, MOJI?!! WAS MEINST DU MIT ‚GUTER MENSCH'?! MIR REICHT'S!! ALLE VORBEREITUNGEN ZUR ZERSTÖRUNG DER STADT SIND GETROFFEN!! LOS GEHT'S!!!", brüllte Buggy.

Seine Mannschaft wuselte durch dir Gegend.

„Gummi-Mensch!", hauchte Moji, doch keiner hörte ihn.


Im Zufluchtsort der Stadtbewohner:

Shushu tapste zu den Bewohnern. „Hey, das ist doch Shushu!", rief einer von ihnen. „Was macht der denn hier?"

„Der arme Kerl hat überall Wunden! er muss dringend zu einem Arzt!!"

„Wo der Bürgermeister nur bleibt?", fragte sich ein Mann. „er wollte doch nur Shushu etwas Futter bringen! Ich geh' mal und such' ihn!"

„Lass das lieber!", warnte ihn ein älterer Herr. „Pudel lässt sich nicht so leicht von Piraten schnappen. Außerdem kennt keiner die Stadt besser als er!" er wurde nachdenklich. „Allerdings hängt er auch sehr an ihr. Für uns Alte bedeutet die Stadt sehr viel! Ich hab' ihn gewarnt! Hoffentlich macht er Nichts zu Wagemutiges!!"


Nami lief auf Ruffy zu. „Tut mir leid wegen vorhin!", entschuldigte sie sich bei ihm.

„Kein Problem!", meinte er. „Jemand, der dir sehr viel bedeutet, wurde von Piraten getötet! Wir stellen keine Fragen!" Nami lächelte dankbar. Sie wandte sich an mich. „So, so, eine Nané also!" Ich nickte.

„Braucht ihr da überhaupt einen Navigator?", wollte die Rothaarige wissen.

Ich nickte wieder. „Das einzige, was ich in diesem Gebiet kann, ist, die Himmelsrichtungen bestimmen." Ich grinste. „Keine Chance! Du musst wissen, wenn mein Bruder will, dass du unsere Navigatorin wirst, dann kommst du nicht so leicht davon!"

Nami öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch Pudel hinderte sie daran. „Jetzt reicht's mir!! Ich kann das nicht länger mit ansehen!!!", rief er laut und wollte schon Richtung Buggy losstürmen.

„Warte mal, was redest du denn da?!", widersprach Nami.

„Man muss für das kämpfen, was einem wichtig ist!!!" Pudel brüllte fast. er drehte sich zu Ruffy um. „Ist es nicht so, Junge?!!!"

Ruffy grinste. „Ganz genau!!"

„Was soll das?!", rief Nami.

Pudel fing an zu erzählen. „Vor vierzig Jahren war das hier alles eine leere Ebene. Wir haben angefangen sie bewohnbar zu machen und zu vergessen, dass Piraten unser altes Dorf zerstört hatten. Am Anfang waren hier nur ein paar kleine Häuser und es haben nur wenige mitgeholfen, doch mit der Zeit wurden es immer mehr und wir haben eine große Hafenstadt geschaffen!! Für mich und die alten meiner Generation bedeutet die Stadt sehr viel!!!"

er wurde wieder lauter. „Ich lasse nicht zu, dass sie zerstört wird!! Ich werde um sie kämpfen!!!"

„BUGGY-KANONE: FEUER!!!", brüllte eine Stimme etwa zweihundert Meter von uns entfernt.

Die Häuserreihe neben uns wurde niedergerissen.

Wir wurden ein paar Meter nach hinten geschleudert.

„Mein Haus!!", brüllte Pudel entsetzt.

„SCHEISSE!!!", riefen Ruffy und ich gleichzeitig. „ZORRO IST NOCH DA DRIN!!!"

„Ist er tot?", wollte Nami wissen.

In der Staubwolke sahen wir die Umrisse einer Gestalt. „Zorro? Bist du das?", fragte ich.

Der Nebel lichtete sich. Es war tatsächlich Zorro. Er hielt sich benommen den Kopf. „Ahh! Das war ein verdammt brutaler Wecker!!!"

Wir atmeten erleichtert aus.

Pudel schnaubte wütend. „So kann das nicht weitergehen!! Ich bin hier der Bürgermeister!! Piraten zerstören unsere Stadt ohne meine Erlaubnis! Ihr drei und Shushu habt sie tapfer verteidigt und was mache ich?!! WAS NÜTZT EIN FEIGER BÜRGERMEISTER?!!! DENEN WIRD ICH'S ZEIGEN!! AUF IN DEN KAMPF!!!", tobte er und stürmte los. Nami hielt ich zurück. „Halt!! Das ist doch viel zu gefährlich!!"

Pudel drehte sich zu ihr um. „ICH WEISS, DASS ES GEFÄHRLICH IST!!!", schrie er mit Tränen in den Augen. Das überraschte sie und sie ließ ihn los. Pudel preschte davon Richtung Buggy.

„Der Bürgermeister weint!", sagte Nami perplex. „Echt?", meinte Ruffy. „Hab' ich gar nicht gesehen!" Das sagte er nicht mit seiner Ich-bin-ja-so-naiv!-Stimme, sondern mit seiner Ich-weiß-genau-was-ich-sage!-Stimme. Der Unterschied war sehr wichtig!!

„Das ist ja irgendwie spannend!", meinte Zorro.

„Etwas!", stimmte ich zu.

„Ja", sagte Ruffy und kicherte.

„Was gibt's da zu lachen?", wollte Nami wissen.

„Gar nichts!", antwortete Ruffy. „Ich mag den Alten! Ich pass' schon auf, dass ihm nichts passiert!"

„Ach ja? Und wie? Indem du hier rumstehst und grinst?!", rief Nami.

„Nein!", erwiderte Ruffy. „Lass uns doch zusammenarbeiten! Wir holen die Seekarte wieder, und dann auf zur Grand Line!!!"

Er hielt ihr eine Hand hin.

Nami zögerte, dann sagte sie. „Ich werde aber keine Piratin!" Sie klatschte ein. „Abgemacht! Wir arbeiten zusammen, aber jeder für sein eigenes Ziel!!"


„Du kommst mit? Trotz Verletzung?!", fragte Nami Zorro entsetzt.

„Geht schon wieder!", meinte er und band sich sein schwarzes Kopftuch um.

„NEIN, TUT ES NICHT!!", rief Nami.

„Pah!", reagierte der Schwertkämpfer. „So ein winziger Kratzer kann mir nichts anhaben!"

Ich dehnte kurz meine Arme. „Los, geh'n wir!"

Ruffy knackte mit den Knöcheln. „Jau! Auf geht's!!"

Nami schüttelte fassungslos den Kopf. „Ich fass' es nicht!"

Wir machten uns auf den Weg.


„HALT DIE KLAPPE, DU CLOWN!! DU KANNST DIR NATÜRLICH NICHT VORSTELLEN, WIE WERTVOLL DIESES STADT FÜR UNS IST!!!", brüllte Pudel Buggy an. Der Clown-Kapitän und seine Mannschaft waren immer noch auf dem Dach, während Pudel vor dem Haus stand und zu ihnen aufschaute.

„KOMM' RUNTER UND STELL' DICH!!", rief der Bürgermeister jetzt.

„Das bereust du noch, Opa!", drohte Buggy. Er trennte seine rechte Hand ab und ließ sie auf Pudel zuschießen. Sie griff nach dessen Kehle, hob ihn hoch und würgte ihn.

Pudel boxte auf die Hand ein. „AUA! SPINNST DU?!!", heulte Buggy und drückte fester zu. Pudel spuckte Blut.

Buggy lachte, als der Bürgermeister nach Luft schnappte. „Hahahaha. Nichts und Niemand kann mich aufhalten! Ich bin Buggy, der Clown!! Ich werde die Grand Line erobern, all ihre Schätze werden mir gehören!!! Wenn du dieses Drecksloch so sehr liebst, kannst du ja gleich mit ihr untergehen!!"

Er ließ die Buggy-Kanone auf Pudel ausrichten, der entsetzt die Augen aufriss.

Plötzlich schaute Buggy seinen Armstumpf an. „Hm? Was ist das?"

Er schaute nach unten zu Pudel und sah, wie der Strohhut dastand, in einer Hand den halbohnmächtigen Pudel in der anderen Buggys abgetrennte Hand.


So wie es aussah, waren wir gerade rechtzeitig gekommen!

Ruffy grinste grimmig. „Hier bin ich, wie versprochen! Und dieses Mal werde ich dich alle machen!!"

Buggy ließ seine Hand zurückschweben und befestigte sie wieder an seinen Körper.

Er und seine Mannschaft standen auf dem Dach. Abgesehen von Buggy stachen noch zwei weitere Personen heraus; die eine war eine Mann, der die eine Hälfte seiner Haare fast gänzlich ratzekurz geschnitten hatte, während die andere Hälfte ihm glatt auf die Schulter fiel und seine komplette linke Gesichtshälfte verdeckte. Die andere Person war eine Frau mit einem schwarzen Sonnenschirm.

„Ha!", machte Buggy. „Du wagst es, mir noch einmal entgegen zu treten?! Du halbe Portion!!"

„Wenn's unbedingt sein muss, könnt ihr ja kämpfen!", erinnerte Nami Zorro und mich nochmal. „Ich will nur den Schatz und die Karte!!"

„Schon gut, wir haben's geschnallt!", knurrte Zorro verärgert.

„MACH' DICH AUF WAS GEFASST!!!", brüllte der Clown.

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