Zahlen und zahlen
Ach ja, die lieben Zahlen. Nicht zuletzt in Mathe gefürchtet, regeln sie unser gesamtes Leben, sie bilden Websites, bauen Autos zusammen (in Form eines Roboters) oder treten als NPCs gegen uns an.
Es ist also nicht weiter verwunderlich, sie in Büchern und Geschichten wiederzufinden, allerdings hat die Sache, wie so oft, einen Haken. Seht selbst und willkommen bei der Erklärung, warum man bei falschen Zahlen unweigerlich zahlt: Mit Glaubwürdigkeit.
1. Recherche
Richtige Zahlen haben etwas mit Recherche zu tun. Betreibt der Autor rein gar keine, schlägt es sich hier sofort nieder und zeigt der Welt in Form von giftigen kleinen Zeichen, wie viel Mühe in dem Kunstwerk denn steckt - nämlich gar keine.
2. Große Zahlen!
Große Zahl = großes Ergebnis! Ja, ne. Die EINHEIT regelt, wie groß die Zahl letztendlich ist. 150 Hektar klingt riesig, sind aber „nur" 1,5km mal 1,5km. Ziemlich kleines Gelände für ein Land...oder?
3. Übertreibung
Wenn wir bei den großen Zahlen sind, landen wir ruckzuck hier: Bei der lieben Übertreibung, der Feind der Glaubwürdigkeit. Es fängt ganz unten an - ALLE hassen Prota, NIEMAND mag sie, 18 Dressurplätze (die Fußballer / Nicht-Reiter lesen hier 18 Fußballplätze, dann merkt ihr schnell, wie utopisch die Zahl ist), FÜNF (UND MEHR) Bäder (in einem normalen Einfamilienhaus in Schland), 1000 MILLIONEN Abonnenten auf Social Media (zum Vergleich: Instagram hat genau diese Zahl an GESAMTusern), SIEBEN Autos als frisch 18 Gewordene ohne eigenes Einkommen...
Große Zahlen machen keine großen Worte, stattdessen lassen sie euch nur BEzahlen: Mit Glaubwürdigkeit. Und habt ihr die nicht, springen euch die Leser ab. Denn niemand will eine Geschichte lesen, in der es nur Extremen gibt.
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