Kapitel 14
Niall P.o.v
Nachdem wir den ganzen Nachmittag und Abend auf dem Sofa kuschelnd verbracht hatten, entschieden wir uns ins Bett zu gehn. Da es draussen immernoch stark schneite und bereits mehr als ein Meter Schnee lag, schlief Liam bei mir. Ich freute mich so sehr auf die bevorstehende Nacht. Ich würde mich so eng an ihn kuscheln, dass sein Duft mich nie mehr verlässt! Als wir uns die Zähne geputzt hatten, ging ich schonmal ins Schlafzimmer, während Liam noch schnell aufs Klo ging. Ich zog mich bis auf meine Boxer aus und legte mich jnter die warme Decke. Mein Kissen schüttelte ich ein paar Mal, damit es richtig fluffig wurde.
„Und es ist echt okay, wenn ich in deinem Bett schlafe?", fragte Liam als er mein Zimmer betrat. Ich verdrehte die Augen. Wir hatten die letzte halbe Stunde schon darüber diskutiert. Er hatte darauf bestanden, auf dem Sofa zu schlafen, doch das wollte ich nicht. Er sollte bei mir schlafen. Ich wollte doch kuscheln!
„Jetzt komm schon ins Bett und nimm mich in deine starken Arme!", Liam schmunzelte bei meinen Worten und zog sich ebenfalls bis auf die Boxer aus, um sich dann zu mir zu legen. Gott, dieser Körper! Wie konnte er nur so heiss aussehn? Liams Arm legte sich um meinen Bauch und er zog mich nah an sich heran. Ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und strich mit meinen Fingern seine Bauchmuskeln nach.
„Ich liebe deine Berührungen.", flüsterte er. Ich spürte, wie er mir einen Kuss in die Haare drückte. Lächelnd schmiegte ich mich noch enger an ihn. Seine Hand strich sanft über meine Hüfte, was mir eine Gänsehaut bescherte. So direkt auf der Haut fühlte sich seine Berührung so viel intensiver an. Ich liebte es einfach. Der heutige Tag war einer der schönsten meines Lebens. So viele Zärtlichkeiten. Ich erfuhr so viel neues über Liam, während ich ihm meine tiefsten Geheimnisse erzählte. Und dann die Küsse, die wir geteilt hatten. Jeder fühlte sich besser an als der letzte. So viele Gefühle steckten in ihnen. Ich hob meinen Kopf an um in seine Wunderschönen Augen zu sehen. Liam erwiderte meinen Blick und lächelte mich an. Sanft legte ich meine Lippen auf seine. Mein Bauch kribbelte, mein Herz schlug wie verrückt und ich spürte wie meine Handflächen zu schwitzen begannen. Liam machte mich so unglaublich glücklich, ich konnte kaum beschreiben, wie gut sich das anfühlte. Als ich mich wieder von ihm löste, stupste ich kurz meine Nase gegen seine, bevor ich mich wieder auf seiner Brust ablegte. Mir auf der Lippe rumkauend begann ich mit den Gedanken in einen Tagtraum abzudriften. Ich stellte mir vor, wie wir händchenhaltend eislaufen gingen, durch den Park spazierten, wie er mir einen Antrag machte... wir heirateten, hatten zwei süsse kleine Kinder und waren somit die perfekte Familie. Erst als ich ein Schnarchen hörte, erwachte ich wieder aus meinem Tagtraum und musste lächeln. Wenn so unsere Zukunft aussehen würde, konnte ich es kaum erwarten. Doch jetzt mussten wir erstmal schlafen. Ich machte das Licht aus und drückte Liam noch einen sanften Kuss auf die Lippen, bevor ich mich wieder an ihn kuschelte.
„Ich liebe dich...", flüsterte ich. Ich schloss meine Augen und spürte wie mein Herzschlag sich langsam beruhigte und ich einschlief.
Am nächsten Morgen war ich schon früh wach. Ich hörte den Schneepflug draussen und stand auf um aus dem Fenster zu sehn. Es hatte aufgehört zu schneien. Die Strassen waren jetzt wieder befahrbar, während sich daneben riesige Berge an Schnee ansammelten. Ein wahres Paradies für Kinder! Da es noch recht früh war, entschied ich Liam noch schlafen zu lassen und ging schonmal duschen. Eine halbe Stunde später kam ich zurück ins Schlafzimmer um mich anzuziehn, doch Liam war nicht mehr da. Schnell zog ich was bequemes an und ging dann nach unten, wo ich ihn in der Küche fand. Er stand da bloss in Boxershorts und machte sich einen Kaffee. Leise schlich ich mich von hinten an ihn heran und schlang meine Arme um seinen Bauch, wobei er erschrocken zusammenzuckte.
„Niall, du hast mich erschreckt!", ich konnte nicht anders als zu kichern. Liam drehte sich in meinen Armen und schlang auch seine Arme um mich, bevor er mir eine Kuss auf die Lippen hauchte. Glücklich drückte ich mich an seine Brust. Selbst nach dem Aufstehen roch er unglaublich gut! Was war eigentlich an diesem Mann nicht perfekt? Sogar seine Haare sahen umwerfend aus!
„Was willst du heute machen?", fragte Liam. Ich dachte zurück an meinen Tagtraum von gestern Abend und musste lächeln.
„Wie wärs mit eislaufen? Es hat endlich aufgehört zu schneien", schlug ich vor. Liam war einverstanden, aber zuerst assen wir noch Frühstück. Danach ging Liam kurz zu sich nach Hause um zu duschen und frische Kleider anzuziehn. In der Zeit fing ich schonmal an, meine Einfahrt vom Schnee zu befreien. Es entstand ein noch grösserer Haufen am Strassenrand, als es sonst schon hatte. Vielleicht könnten wkr daraus später ja noch eine Hütte bauen... aber jetzt stiegen wir erstmal in mein Auto und fuhren zur Eisbahn. Da es noch relativ früh am Morgen war, hatten wir das Eisfeld fast für uns alleine. Wir fuhren Hand in Hand ein paar Runden, bis wir eine Pause einlegten und uns an den Rand stellten. Liam stellte sich vor mich und stützte sich an meinen Seiten an der Bande ab. Ich spürte deine Körperwärme und legte meine Hände in seinen Nacken. Langsam beugte er sich zu mir runter und legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss und wurde etwas fordernder. Meine Zunge strich sanft über seine Lippen und wurde schliesslich von seiner in einen Kampf verwickelt. Liams Hände fuhren an meinen Seiten entlang runter bis zu meinen Oberschenkeln und er hob mich hoch, damit ich auf der Bande sass. Meine Hände vergrub ich in seinen Haaren, während wir unsere Knutscherei weiterführten. Nach einer Weile löste ich mich widerwillig von ihm und biss mir auf die Lippe. Ich musste aufhören, bevor ich hier in der Öffentlichkeit noch hart wurde. Vorsichtig sprang ich wieder von der Bande runter und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich mir seine Hand schnappte und wieder ein paar Runden herum fuhr. Unsere Knutscherei würden wir dann zu Hause weiterführen können.
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