Nachhilfe

Niall P.o.v.

Seufzend sah ich auf die Prüfung die vor mir lag.  Um mich herum waren alle konzentriert während ich versuchte mich irgendwie an den Stoff zu erinnern. Jedoch brachte alles nichts, ich konnte mich an gar nichts mehr erinnern. Frustriert legte ich meinen Kopf auf der Tischplatte ab und vergrub meine Hände in meinen Haaren. Das durfte doch nicht wahr sein, wenn ich in dieser Prüfung durchfalle besteh ich das ganze Jahr nicht!  Und das alles lag nur an Mr. Payne, meinem Italienischlehrer. Wenn er sprach konnte ich mich gar nicht auf das konzentrierte was er sagte sondern sah einfach nur diese wunderschönen braunen Augen, sein süsses Lächeln und diese Haare, durch die ich so gerne mal durchwuscheln wollte.

"Niall?" hörte ich eine Stimme flüstern und hob meinen Kopf an. Mr. Payne hockte vor meinem Pult und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Alles okay?" fragte er immernoch so leise, um die andern nicht zu stören.

"Nein.. Ich-Ich kann mich an nichts erinnern. Ich werde ne sechs schreiben in der Prüfung. Ich weiss nichts mehr.." murmelte ich verzweifelt. Mr. Payne sah mich bemitleidend an und nahm die Prüfung von meinem Tisch.

"Bleibst du nach der Stunde noch einen Moment hier damit ich mit dir reden kann?" fragte er und ich nickte. Vermutlich wollte er mir dann sagen, dass ich von der Schule fliegen würde weil ich das Jahr nicht bestanden hatte. Er ging zurück nach vorne und ich nahm meinen Block hervor um darauf etwas rumzukritzeln bis die andern mit der Prüfung fertig waren. Etwa zehn Minuten später sagte Mr. Payne, dass alle ihre Stifte ablegen und ihre Prüfungen nach vorne bringen sollten.  Danach durften alle zusammenpacken und gehen, ich jedoch blieb einfach sitzen und spielte mit meinen Fingern. Mr. Payne schnappte sich einen Stuhl aus der Reihe vor mir und setzte sich mir gegenüber an den Tisch.

"also Niall.." begann er und ich seufzte.

"Schon klar, ich hab das Jahr nicht bestanden.." murmelte ich und spürte wie langsam die Tränen in mir hoch stiegen. Was würden meine Eltern wohl dazu sagen?

"Ach quatsch." winkte Mr. Payne ab und ich sah ihn überrascht an. Ich hatte dieses Jahr in dem Fach noch keine genügende Note geschrieben, wieso also war ich nicht durchgefallen. "Was bedrückt dich so?" fragte er schliesslich und sah mich eindringlich an. Ich musste aufpassen, nicht in seinen braunen Augen zu versinken, so wie ich es sonst im Unterricht immer tat.

"Nichts.." murmelte ich bloss und hoffte, er würde es mir auch abkaufen. Mr. Payne seufzte und ging zu seinem Pult nach vorne. Er kramte in einer Schublade und kam schliesslich mit einigen Blättern zurück zu mir. Diese legte er auf den Tisch und nun erkannte ich sie. Es waren meine Prüfungen von diesem Jahr. 

"Also... Die erste Prüfung von letztem Sommer. Eine Fünf." sagte Mr. Payne und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. Ich sah bloss beschämt auf das Blatt vor mir als er dann die zweite darauf legte. "Dann eine Vier...Noch eine Vier. Und die letzte war wieder eine Fünf. Also sag mir nicht, dass dich etwas nicht bedrückt Niall. So schlecht kann keiner sein, nicht mal ohne zu lernen. Etwas muss dich extrem beschäftigen, dass du dich an Prüfungen nie erinnern kannst, worum es geht. Hast du Prüfungsangst?" fuhr er fort und sah mich wieder eindringlich an. Ich schüttelte bloss den Kopf. Erneut seufzte Mr. Payne und legte seine Hand auf meinen Arm, welchen ich auf dem Tisch abgelegt hatte.

"Niall, ich hab mir dein Zeugnis angesehn. Du hast in allen Fächern eine Zwei, in Musik und Sport sogar eine Eins. Nur bei mir ist es eine Vier. Also was ist los? Liegt es an mir?" Einen Moment blieb mein Herz stehn. Ja, es lag an ihm, aber keines Falls war das schlecht gemeint.  Ich liebte ihn, ich wollte bei ihm zur Schule gehn, ich wollte ihn jeden Tag sehn. Als ich nach einigen Minuten noch nicht geantwortet hatte sah Mr. Payne traurig auf den Tisch. "Also liegt es an mir. Hab ich was falsch gemacht? Magst du mich nicht als deinen Lehrer? Bringe ich den Stoff nicht genügend überzeugend rüber? Sag mir was ich falsch mache Niall" erneut schwieg ich. Wie sollte ich ihm denn bitte erklären, dass es daran lag, dass sein gutes Aussehen mich vom Lernen abhielt?

"Ich bin einfach nicht gut in Sprachen lernen... Ich verstehe das alles einfach nicht..." log ich deshalb ohne ihn anzusehn. Denn direkt ins Gesicht konnte ich ihm nicht lügen.

"Dann hab ich einen Vorschlag. Wie wärs wenn ich dir Nachhilfe gebe?" Schlug er vor. Mein Herz begann schneller zu schlagen, bei dem Gedanken, ihn dann noch öfters sehn zu dürfen, weshalb ich sofort zustimmte. 

"Also gut, was hältst du davon wenn du morgen Abend nach der Schule zu mir kommst und dann schauen wir uns das alles genauer an. Wir haben dann auch genug Zeit weil wir am Morgen ja beide nicht aufstehn müssen. Ausser natürlich du hast am Samstag was vor." ich schüttelte bloss den Kopf und stimmte somit seinem Vorschlag zu. Er schrieb mir seine Adresse auf einen Zettel, und für den Fall, dass ich es nicht fand seine Handynummer, dann durfte auch ich nach Hause gehn. Der nächste Tag verging ziemlich schnell und ich ging nach der Schule schnell nach Hause um zu duschen.

"Mum, ich geh jetzt noch zu nem Freund, er muss mir Nachhilfe geben" log ich meine Mutter an. Denn wenn diese wissen würde, dass es mein Lehrer war, zu dem ich ging, würde sie mich bestimmt nicht gehn lassen, schliesslich riskierte Liam seinen Job damit, mich zu ihm nach Hause einzuladen. Also nahm ich meine Tasche, in der meine Italienischbücher waren und machte mich auf den Weg zu Mr. Payne. Ich hatte es ziemlich schnell gefunden und klingelte. Es dauerte lange bis ich schnelle Schritte hörte, dann ein Poltern und ein Fluchen und schliesslich wurde die Tür aufgerissen und Mr. Payne stand nur mit einem Handtuch um die Hüfte und mit nassen Haaren vor mir.

"Hey, tut mir leid, ich bin viel zu spät nach Hause gekommen und bin deshalb noch nicht ganz fertig. Komm erstmal rein." sagte er ausser Atem und ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen als ich an ihm vorbei ging.

"Lachst du mich aus?" fragte er und ich musste einfach nicken. "Dann erzähl ich dir mal lieber nicht, dass ich gerade noch in die Kommode rein gerannt bin." murmelte er und ich grinste.

"Das hab ich von draussen gehört." lachte ich und Mr. Payne wurde leicht rot, was echt süss aussah. Erst jetzt fiel mir auf, dass er einen echt heissen Körper hatte. Er hatte sogar ein Sixpack! Mir auf die Lippen beissend starrte ich ihn an und versuchte die Aufkommenden Bilder in meinem Kopf zu verdrängen doch es ging nicht und somit stellte ich mir vor wie es wohl wäre wenn wir beide Nackt aufeinander liegen würden und er immer wieder in mich stossen würde. Bei den Gedanken konnte ich es nicht verhindern hart zu werden und wand schnell meinen Blick ab.

"Oh dir scheint zu gefallen was du siehst." grinste er und kam etwas näher. Ich spürte wie ich rot wurde und sah ihn verlegen an. "Ich glaube jetzt weiss ich auch warum du so schlecht in Italienisch bist. Offensichtlich passt du ja gar nie auf sondern starrst mich bloss an." fügte er noch hinzu. Ertappt sah ich auf den Boden vor mir und ging ein paar Schritte zurück. Plötzlich spürte ich seine Hand in meinem Schritt und stöhnte auf, presste aber sofort meine Hände auf meinen Mund.

"Verschieben wir die Nachhilfe doch und machen stattdessen was besseres" grinste er und hob mich hoch. Er trug mich in sein Schlafzimmer und liess mich auf seinem Bett wieder runter. Ich konnte nicht glauben, was wir hier gerade taten. Wolle er tatsächlich mit mir schlafen? Offensichtlich ja, denn sonst hätte er sich nicht gerade das Handtuch von der Hüfte gerissen und mir somit einen Blick auf seinen steifen Penis bot. Schluckend starrte ich ihn an. Er war ziemlich gross. Mr. Payne kniete sich über mir und duckte sich zu mir runter. "Nenn mich von nun an Liam" hauchte er gegen meine Lippen, bevor er seine auf meine presste. Erst etwas schütern erwiederte ich den Kuss, doch nach kurzer Zeit wurde ich mutiger und brachte sogar unsere Zungen mit ins Spiel. Meine Hände verschränkten sich in seinem Nacken, lösten sich aber kurz darauf wieder als er mir mein Shirt auszog. Meine Hose folgte kurz  darauf und auch meine Boxer landete auf dem Boden. Komplett nackt lagen wir schliesslich auf dem Bett und knutschten, während unsere Mitten immer wieder gegen einander stiessen. 

"Bitte mach etwas" hauchte ich als ich es kaum mehr aushielt. Ich wollte ihn endlich spüren.  Liam löste sich von mir und versteckte sein Gesicht zwischen seinen Beinen. Ich spürte seine Zunge an meinem Eingang und kurz darauf seine Finger. Da ich mich selbst am und zu fingerte, war das Gefühl für mich nichts neues, also hätte ich eigentlich auch keine Vorbereitung gebraucht. Aber das Gefühl, seine Zunge an meinem Eingang zu spüren war einfach atemberaubend. Schliesslich löste er sich aber trotzdem nur um mit einem kräftigen Stoss in mich einzudringen und dabei direkt gegen meine Prostata zu stossen. Laut stöhnte ich auf und krallte mich in seine Oberarme. Ein Gefühl, das ich noch nie verspürt hatte machte sich in mir breit. Eine Wärme gemischt mit einem unglaublichen Kribbeln. Beinahe hätte es mich zum Höhepunkt gebracht doch ich zögerte es hinaus. Doch Liam stiess immer wieder direkt gegen meine Prostata und somit wurde es immer schwerer meinen Orgasmus heraus zu zögern. Schliesslich kam ich mit einem lauten Stöhnen auf meinem Bauch und kratzte dabei quer über seinen Rücken.

"Fuck" zischte Liam und stiess noch einige Male kräftig zu bis er schliesslich in mir kam und sich erschöpft neben mich legte.
"Niall, ich weiss, dass das nicht erlaubt ist aber... Willst du mein Freund sein? Ich liebe dich Niall" sagte Liam nach einigen Minuten in denn man nur unseren Atem hörte. Lächelnd nickte ich und legte sanft meine Lippen auf seine. "Ich liebe dich auch Liam"

"Ich werde dich übrigens nicht durchfallen lassen. Ich verteile allen, die Knapp sind eine Verhaltensnote und da du ja eigentlich immer mitgemacht hast kriegst du da ne eins." sagte Liam als ich mich an ihn kuschelte und sofort überhäufte ich ihn mit Küssen im ganzen Gesicht. Somit konnte ich jetzt sorgenfrei auf die Sommerferien warten.

Das nächste Jahr wurde hart. Wir mussten uns die ganze Zeit verstecken. Immer mussten wir angst haben aufzufliegen. Ich hatte Liam meinen Eltern vorgestellt, jedoch nicht gesagt, dass er mein Lehrer war. Erst als ich endlich zur Schule raus war haben wir es ihnen gesagt, und da wir ja nun nichts illegales mehr machten, waren sie auch nicht lange wütend. Sie freuten sich für uns, denn sie wussten, dass wir uns liebten.
Meine Freunde hatten anfangs etwas komisch geschaut, als ich ihnen davon erzählt hatte. Denn mal ganz ehrlich. Wie sieht das denn aus, wenn der beste Freund aufeinmal mit dem Lehrer rum knutscht?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top