Kapitel 9

Wir gingen in den Bus und fuhren lange. Ich sass ganz alleine hinten und wollte auch nur noch weiterschlafen. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich wirklich erschöpft war und einfach ausruhen wollte.

Ich schlief wieder ein...

,,Das hast du aber toll hingekriegt! Er vertraut dir!", sagte Janson grinsend. ,,Und das ohne Absicht.", murmelte ich vor mir hin. ,,Wie bitte?", fragte Janson. ,,Nichts.", antwortete ich.

Ich wachte dann wegen einem starken Ruck auf. Wir waren da.

Ich rieb mir die Augen und war nun neugierig, was als nächstes passieren würde. ,,Geht da rein und wehe es fällt jemanden ein wegzurennen.", sagte ein Mann von der Gruppe und alle standen auf. Wir taten das, was verlangt wurde und nun bereute ich es, dass ich nicht vorhin weggerannt war.

Wir gingen und Mr. Janson empfing uns. In mir staute sich eine Wut auf und ich empfand wirklichen Hass für diesen Mann. Eigentlich war das unbegründet und ich wusste nur, dass er Teil dieser Organisation war, aber ich vertraute ihm nicht und das war es einfach.

,,Also ihr habts geschafft! Gratulation!"

Er sah jeden einzelnem ins Gesicht, bevor er weitersprach. Irgendwie wurde mir schwindelig und ich ging in die Hocke. Andere setzten sich hin und ich war ein bisschen wie benebelt. Obwohl mir das sprechen schwer fiel, brachte ich doch noch den Satz heraus.

,,Wir hätten verschwinden sollen."

Dann verlor ich das Bewusstsein.

***

Ich wurde ziemlich unsanft geweckt und gleich von einem Mann aus dem Zimmer gezerrt. Mein Kopf fühlte sich so an, als würde er gleich platzen und ich fühlte mich immer noch benebelt.

Wie lange war ich weg?! Eine Woche? Zwei Stunden?

Ich konnte nichts einschätzen und wollte es aber wissen. Meine Uhr hatte ich nicht mehr an und ich wurde sauer, dass sie mir genommen wurde.

,,Wohin gehen wir?" Meine Stimme klang zerbrechlich und ich musste sicher mehr als einem Tag weg gewesen sein. Da war ich mir nun sicher.

Der Mann brachte mich zu einer Frau. Sie wartete vor einer Tür auf mich. In der Hand hatte sie ein Badetuch und Kleider.

,,Du kannst erst einmal dich fertig machen und dann erfährst du, wie es weitergeht.", teilte mir die Frau lächelnd mit. Ich war aber nicht glücklich und wollte auch nicht das machen, was sie wollten.

,,Ich will nicht-" Der Mann unterbrach mich. ,,Entweder machst du das oder du wirst gezwungen." Ich gab einen tiefen Seufzer von mir und riss der Frau quasi die Kleider aus der Hand.

Ich trat in das Bad und dachte daran, wann ich zuletzt geduscht hatte.

Es war damals, als wir aus dem Labyrinth kamen und das war auch schon eine ganze Weile her. Mein Haar war fettig und ich war vollkommen schmutzig. Ich sah überall Sand auf meinen Kleider und Haaren.

Nachdem ich mich eine Weile im Spiegel betrachtet hatte, zog ich mich aus und stellte mich unter die Dusche.

Ich liess mir schön Zeit und hatte es überhaupt nicht eilig. Wer weiss, wann ich das nächste Mal die Chance habe um zu duschen?

Ich zog mich dann an und trocknete mein Haare und dann ging ich wieder zur Tür hinaus.

,,Komm mit.", forderte die Frau. Zwar wollte ich stehen bleiben, aber der Mann sah mich schon merkwürdig an, deswegen ging ich ohne einen weiteren Ton von mir zu geben der Frau hinterher.

,,Geh da rein.", forderte die Frau und ich betrat das Zimmer.

Darin waren Mr. Janson und Newt...

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